Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 123, davon 121 (98,37%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 37 positiv bewertete (30,08%)
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Durchschnittliche Bewertung 0,244 Punkte, 48 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 3.7. 1999 um 03:50:03 Uhr schrieb
snake über Zweifel
Der neuste Text am 27.10. 2019 um 00:55:59 Uhr schrieb
Christine über Zweifel
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 48)

am 29.8. 2003 um 19:09:56 Uhr schrieb
laica über Zweifel

am 10.12. 2002 um 06:43:31 Uhr schrieb
fritz über Zweifel

am 8.10. 2004 um 21:44:12 Uhr schrieb
FDG über Zweifel

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Zweifel«

ks.m@gmx.de schrieb am 4.8. 2002 um 21:08:47 Uhr zu

Zweifel

Bewertung: 4 Punkt(e)

was ich will scheint mir unredlich
was ich wollen möchte scheint mir unbedeutend
was ich zu wollen vermag scheint mir unwesentlich
und was ich sehe, das will ich nicht

was ich weiß scheint mir unwürdig
was ich wissen möchte scheint mir unwichtig
was ich zu wissen vermag scheint mir belanglos
und was ich will, das weiß ich nicht

was ich glaube scheint mir unsicher
was ich glauben möchte scheint mir lächerlich
was ich zu glauben vermag scheint mir ungenügend
und was ich weiß, das glaube ich nicht

wonach ich strebe scheint mir zweifelhaft
wonach ich streben möchte scheint mir aufreibend
wonach ich zu streben vermag scheint mir geringfügig
und woran ich glaube, das erstrebe ich nicht

was ich bin scheint mir fraglich
was ich sein möchte scheint mir unerreichbar
was ich zu sein vermag scheint mir unzulänglich
und wonach ich strebe, das bin ich nicht

was ich liebe scheint mir dürftig
was ich lieben möchte scheint mir ungewiss
was ich zu lieben vermag scheint mir unerheblich
und was ich bin, das liebe ich nicht

Mcnep schrieb am 4.2. 2011 um 16:48:15 Uhr zu

Zweifel

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ohne jeden Zweifel istLouis und seine außerirdischen Kohlköpfe‘ das bedeutendste filmische Kunstwerk aller Zeiten. Es ist wohl kaum ein Zufall, daß drei Jahre zuvor Pier Paolo Pasolini sein tragisches Ende finden mußte, um in diesem mit Elementen der Groteske ausgestatteten Drama des Meisterregisseurs Jean Girault die Vollendung seiner zentralen Werkkomplexe zu erfahren. Von parabelhafter Strenge wie Teorema, neorealistisch in der Schilderung der einfachen Menschen wie Accatone, mythisch überhöht wie die Medea, den Zusammenhängen von Regression und Aufklärung, Faschismus und Verdauung nachspürend wie Salò, zugleich jedoch sinnenfroh die BurleskenLa Ricotta‘ undGroße Vögel, kleine Vögel‘ hypostasierend, ist dieses Spätwerk Louis de Funès die Erfüllung aller Versprechen, die das Genre Film seit den Tagen von Melies und Griffith einzulösen sich bemüht. Die Handlung ist vordergründig simpel: Claude, ein Bauer an der Schwelle zum Greisentum, lebt mit seinem körperbehinderten Faktotum in ländlicher Zurückgezogenheit, Tröstung in seinem ausgepowerten Witwerdasein nur im Alkohol und dem regelmäßigen Verzehr von Kohlsuppe findend. Die hierdurch erzeugten heftigen Flatulenzen rufen einen Außerirdischen herbei, der im Verlauf des Filmes mehrfach als Deus ex machina fungiert und Claude unter anderem in einer Travestie des OrpheusMythos seine um fünfzig Jahre verjüngte tote Gattin wiedergibt, ihn zum Millionär macht und zuguterletzt mitsamt seines Grundstücks und des treuen Gefährten auf seinen Heimatplaneten Oxo transportiert. Auf dem Weg zu diesem Finale, das zugleich die Quintessenz aller Kontaktaufnahmephantasien der Spielberg/Lucas–Filmschule darstellt, gelingen Girault und Funès Szenen von unglaublicher Prägnanz und geistiger Schärfe. Wohl selten ist das Postulat der kritischen Theorie, wonach Aufklärung, die sich in den Dienst der Zementierung von Herrschaft stellt, ein Phänomen des Massenbetruges ist, überzeugender dargestellt worden, als in jener Szene, in der die vordergründig intakte Lebensumgebung von Louis und Francis umstellt von einem gigantischen Zaun ist, auf dessen anderer Seite die restliche Dorfbevölkerung die alten Männer, die sich dem Bau eines Freizeitparks, der von einem skrupellosen neoliberalen Bürgermeister unter der menschenverachtenden Prämisse der Beseitigung von Arbeitslosigkeit initiiert wurde, mit Erdnüssen beworfen werden. Auch die Travestie des OrpheusMythos ist von unerreichter Meisterschaft: Sind es letztlich Claudes Darmwinde, die ihm seine verstorbene Gattin zurückbringen, so läßt er sie doch leichten Herzens fahren (sic), nachdem er sie zuvor als Friedhofsdirne und Puderdose apostrophiert hat. Auch schauspielerisch vermag der Film zu überzeugen: In einer seltenen Subtilität beim Einsatz seiner mimischen Mittel atmet Funès Darstellung des Bauern Claude etwas vom verdämmernden Glanz Heinrich SchützSchwanengesang, gepaart mit der Intensität des späten Bernhard Minetti. Ein Film, der einem Atemzug mit Godards Maskulin/Feminin genannt werden müsste, würde hierdurch nicht die alles überragende Qualität von Giraults Meisterwerk in unangemessener Weise relativiert.

zerberst schrieb am 27.8. 2000 um 19:54:20 Uhr zu

Zweifel

Bewertung: 2 Punkt(e)

Mit Zweifel bezeichnet die deutsche Sprache das »In Frage Stellen« von Information jeder Art, von persoenlichen Erfahrungen bis hin zu gesellschaftlichen Umgangsformen.
Es ist somit die Faehigkeit, Information eigenverantwortlich zu reflektieren und gegebenfalls auf Grundlage eigener Erfahrungen und Ueberzeugungen zu einem anderen Ergebnis zu kommen, als die »Informationsquelle« mit der Praesentation derselben urspruenglich intendierte.
Zweifel ist unterteilt in Reflexion und Selbstreflexion; beides wichtige Bestandteile dessen, was wir als Intelligenz bezeichnen und entscheidend beim Erwerb und der Erweiterung von Wissen, i.e. Lernen.

Philipp C. schrieb am 14.3. 2000 um 20:21:36 Uhr zu

Zweifel

Bewertung: 7 Punkt(e)

Ich bin mir jetzt nicht mehr so sicher, ob ich hier überhaupt was hinschreiben will. Anfangs dachte ich noch ich sollte, aber wenn ich mir überlege daß das dann jeder lesen kann... Nee.

Ainoah schrieb am 29.11. 2001 um 23:14:31 Uhr zu

Zweifel

Bewertung: 2 Punkt(e)

Nahezu jede Information darf angezweifelt werden. Es sind umso mehr Zweifel angebracht, je lauter eine Info als Gewissheit verkauft wird. Und noch mehr, wenn sie einem als unumstößliche Tatsache aufgedrängt wird.

maike schrieb am 6.8. 2000 um 23:39:32 Uhr zu

Zweifel

Bewertung: 2 Punkt(e)

okay, ich hab's endlich geschaft mich zu verlieben. aber mehr is nicht. manchmal frag ich mich, ob das wirklich was mit liebe zu tun hat. ich meine, ich habe das gefühl, dass ich diesen menschen nur so mag (ich kann nicht lieben sagen), weil er mich liebt. das macht mir angst. das ist der erste (zweite) mensch, der mir dieses gefühl gibt und ich hör einfach nicht auf, an meinen gefühlen, an ihm, an mir, an den gefühlen, an der beziehung zu zweifeln.
scheiße, ich will mir doch einfach nur sicher sein, dass ich lieben kann.
hör auf zu denken und lebe, kind!!!!

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