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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 4.6. 2003 um 19:18:41 Uhr schrieb
Höflich über Churchill
Der neuste Text am 6.11. 2016 um 09:28:49 Uhr schrieb
Westdeutsche Patriotenfront über Churchill
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 10)

am 28.8. 2005 um 22:55:40 Uhr schrieb
Rufus über Churchill

am 5.12. 2015 um 01:35:54 Uhr schrieb
gerichteter Graf über Churchill

am 11.12. 2006 um 13:48:34 Uhr schrieb
mcnep über Churchill

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Churchill«

Die Leiche schrieb am 29.7. 2012 um 04:03:01 Uhr zu

Churchill

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich habe dieser Tage begonnen, den »II. Weltkrieg« von Churchill ein zweites Mal zu lesen - zunächst in der Kurzfassung von 1200 Seiten. Die Langfassung besteht in der mir vorliegenden Ausgabe aus 12 Bänden mit etwa der 10-fachen Seitenzahl - sie besteht großenteils aus »Quellen«, ist u.a. eine Quellenedition ersten Ranges.
Je nun.
Was mich dieser Tage ebenso fasziniert, wie abstößt, ist die brutale Rücksichtslosigkeit Churchills, die derjenigen des Führers um keinen Deut zurückstand. Und wie der Führer hat Churchill mit offenen Karten gespielt. In seiner ersten Regierungserklärung verkündete er sein ganz einfaches Ziel: den Sieg um jeden Preis. Es gibt kein moralisches, ethisches oder juristisches Prinzip, daß er nicht rigoros über den Haufen geworfen hätte, sogar den eigenen sorgsam gehegten Antikommunismus. Um Hitler zu besiegen, sagte er vor dem Unterhaus, würde er sogar einen Pakt mit dem Teufel eingehen. Das hat er bekanntlich dann auch getan.

Peter K. schrieb am 11.1. 2004 um 18:54:28 Uhr zu

Churchill

Bewertung: 3 Punkt(e)

Churchill ist einer der interessantesten Persönlichkeiten der Geschichte des letzten Jahrhunderts. Churchill, Hitler, Adenauer, DeGaulle - da hat man fast schon das ganze Jahrhundert im Griff.

Peter K. schrieb am 23.11. 2007 um 22:25:39 Uhr zu

Churchill

Bewertung: 4 Punkt(e)

Was mich an ihm fasziniert: er schrieb ein geniale Biographie seines Ahnen John Churchill, 1. Duke of Marlborough, der im Spanischen Erbfolgekrieg ein heute noch allgemein anerkanntes strategisches Meisterstück bot: der berühmte Marsch an die Donau, mit dem er ein weitaus überlegenes französisches Heer zuerst in die Irre, und dann in die Niederlage von Blindheim (englisch: Blendheim führte. Schrieb sein Ururur-enkel also diese Biographie, und trat dann an, Englands Führung in verzweifelter Lage zu übernehmen, als einziges Land Europas Hitlers Wehrmacht unbeugsamen Widerstand entgegenzusetzen. Heute noch ein fliegendes Wort ist seine erste Rundfunkrede als Kriegspremier, in dem er seinem Volke Blut, Schweiss und Tränen versprach (und dieses Versprechen auch getreulich hielt), womit er dieses gesamte Volk auch tatsächlich wie einen Mann hinter sich brachte. Weniger bekannt ist sein Dankeswort an die Jagdflieger der Royal Air Force: Nur selten in der Geschichte verdanken so viele so wenigen so vieles - aber von Churchill selbst dürfen wir mit Fug und Recht sagen: ihm verdanken wir die Befreiung vom Faschismus.

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