Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 70, davon 68 (97,14%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 32 positiv bewertete (45,71%)
Durchschnittliche Textlänge 846 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,757 Punkte, 25 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 20.8. 2001 um 14:27:53 Uhr schrieb
Tina über KiffenMachtBlöd
Der neuste Text am 7.1. 2019 um 07:53:03 Uhr schrieb
Schmidt über KiffenMachtBlöd
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 25)

am 23.9. 2006 um 15:59:29 Uhr schrieb
Supernase über KiffenMachtBlöd

am 1.1. 2015 um 00:28:12 Uhr schrieb
Freno d'Emergenza über KiffenMachtBlöd

am 7.1. 2019 um 07:51:37 Uhr schrieb
Schmidt über KiffenMachtBlöd

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »KiffenMachtBlöd«

Tina schrieb am 20.8. 2001 um 23:54:19 Uhr zu

KiffenMachtBlöd

Bewertung: 6 Punkt(e)

So manch ein vorheriger Intelligenzler stammelt jetzo bloß noch mit tiefer Stimme dieselben Worte. Mag die Assoziation erhalten bleiben, die Artikulation eines Kiffers bleibt eingeschränkt, er bedient sich Schlagwörtern, die auf die Dauer tatsächlich weh tun, wenn man sie ständig auf die Ohren bekommt, und Synonyme sind ihm durch die Zeit abhanden gekommen, die Würze jeder Sprache, und nimmt er sich so damit Denkanstöße, muß sich einer plastischeren Ausdruckweise widmen, um außerhalb gerade auch eben seines normalen Alltags verstanden zu werden.

Mäggi schrieb am 3.1. 2002 um 22:26:14 Uhr zu

KiffenMachtBlöd

Bewertung: 6 Punkt(e)

in einem dieser überfüllten jahresend-zeit-wochenend-ticket-züge standen neben mir ausgerechnet zwei nazi-pärchen, und ich konnte nicht umhin, einiges von ihrem geseiere mitzukriegen. irgendwie kamen sie dann auf kiffen, und eins der mädels meinte: »das hab ich nicht nötig, das macht blödund da war ich auch voll ihrer meinung, das hatte sie wirklich nicht nötig, denn blöd war sie ja schon.

acidChaos schrieb am 31.10. 2001 um 12:25:14 Uhr zu

KiffenMachtBlöd

Bewertung: 2 Punkt(e)

Macht Cannabiskonsum dumm?
Die chronische Wirkung von Marihuana auf die Denkleistung
von Dr. Franjo Grotenhermen

Die akute Wirkung von Marihuana auf Denkfunktionen ist bekannt und in ihren wesentlichen Ausprägungen in der wissenschaftlichen Cannabisforschung unumstritten. Anders sieht es aus mit möglichen langzeitigen Beeinträchtigungen der Wahrnehmungs- und Denkfunktionen durch einen langzeitigen Konsum. Bisher gibt es erst eine Längsschnittuntersuchung zu diesem Thema aus dem Jahre 1999, daneben eine Anzahl von Querschnittstudien, durch die man sich Antworten auf diese Frage erhofft.

Zu den bekannten Erfahrungen des Cannabisrausches zählen Effekte auf Wahrnehmungs- und Denkfunktionen. Dazu gehören Störungen des Kurzzeitgedächtnisses, der Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit, Veränderungen der Denkprozesse mit assoziativer Lockerung, Veränderung der Wahrnehmung sensorischer Reize (Schmecken, Riechen, Sehen, Hören, Tasten) und der Zeitwahrnehmung. Diese Effekte zählen zum Teil zu den vom Cannabiskonsumenten erwünschten Aspekten des Cannabisrausches und führen andererseits dazu, dass die Fähigkeit zur Ausführung von Tätigkeiten, welche Konzentration, Aufmerksamkeit und zielgerichtetes Denken erfordern, wie beispielsweise Autofahren oder die Bewältigung anspruchsvoller mentaler Aufgaben, während des akuten Rausches herabgesetzt ist.

Bedeutung von Langzeiteffekten

Seit vielen Jahren wird in der Wissenschaft kontrovers die Frage diskutiert, ob ein regelmäßiger Cannabiskonsum die kognitive Leistung, d.h. Denken und Wahrnehmung, langfristig und dauerhaft beeinträchtigen kann. Einfach ausgedrückt lautet sie: Macht Cannabiskonsum dumm?
Diese Frage hat sowohl Bedeutung für den einzelnen Konsumenten, der Cannabis als Freizeitkonsument oder zu medizinischen Zwecken verwendet und keine Langzeitschäden wünscht, als auch für die Gesellschaft, etwa im Zusammenhang mit Fragen des Verkehrsrechts oder im Zusammenhang mit Fragen der Arbeitsleitung. Beispielsweise wird in vielen Ländern darüber diskutiert, ob chronischer Cannabiskonsum die Eignung zur Teilnahme am Straßenverkehr vermindert, und in einigen Ländern, ob Cannabiskonsum ein Verlust der Arbeitsproduktivität bewirkt. In den USA wurde in den Medien eine Größenordnung von 100 Milliarden Dollar pro Jahr an Produktivitätsverlust für amerikansiche Firmen durch Marihuanakonsum genannt, eine Zahl, die allerdings von seriöser Seite in Frage gestellt wird (Schwenk 1998).[Anmerkung: Der Chefpsychiater der Medizinischen Hochschule Hannover Professor Hinderk Emrich nennt einen deutschen, volkswirtschaftlichen Schaden durch Alkohol von 280 Millarden Mark, also ca. 140 Milliarden Dollar, und das in dem viel kleineren Deutschland!] In Deutschland und anderen Ländern droht Cannabiskonsumten unabhängig von einer akuten Konsumsituation der Verlust des Führerscheins [Anmerkung: das heisst, wenn in Deutschland jemand zB. zu Hause beim Kiffen erwischt wird, droht ihm der Verlust des Führerscheins, auch wenn er nie bekifft gefahren ist].

Drogenresteffekt oder toxischer Effekt

Heute lässt sich sagen, dass selbst starker chronischer Cannabiskonsum keine gravierende Beeinträchtigung von Wahrnehmungs- und Denkfunktionen bewirkt. [Anmerkung: man vergleiche dies mit den Auswirkungen von starkem, chronischem Alkoholkonsum!].
Wie sieht es jedoch mit geringfügigen Beeinträchtigungen aus, die nicht unmittelbar erkennbar und offensichtlich sind, sondern erst bei komplexen Aufgaben und spezifischen Herausforderungen sichtbar werden? Hier ist die Datenlage weniger klar.
Es ist bekannt, dass Cannabinoide Gehirnfunktionen über das endogene Cannabinoidsystem des Körpers beeinflussen. Es ist allerdings bisher nicht geklärt, ob dieses System und die Rezeptoren selbst durch eine lange Verwendung von pflanzlichen Cannabioniden beeinflusst werden. Bisherige Ergebnisse aus Tierversuchen deuten an, dass sich ihre Leistungsfähigkeit nicht sehr verschlechtert, jedoch ihre Arbeitsweise verändert wird. Es ist unklar, ob und wie schnell nach dem letzten Konsum eine vollständige Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes eintritt.
In den meisten Studien am Menschen, die sich mit dem Problem der Langzeitwirkung auf das Gehirn befasst haben, wurden Cannabiskonsumenten und Nichtkonsumenten verschiendenen neuropsychologischen Tests unterzogen, die beispielsweise allgemeine intellektuelle Fähigkeiten, Abstraktionsfähigkeit, anhaltende Aufmerksamkeit, verbale Gewandtheit, Gedächtnisfunktionen und Lernfähigkeit messen sollen. In einem Teil dieser Untersuchungen wurden Beeinträchtigungen bei einer Anzahl von Gehirnfunktionen festgestellt, während die allgemeine Intelligenz unbeeinflusst blieb. Die größte grundsätzlicheSchwierigkeit hinsichtlich der Aussagekraft solcher Querschnittstudien besteht in der Unklarheit darüber, ob beobachtete Unterschiede zwischen Cannabis- und Nichtkonsumenten tatsächlich auf Marihuana und nicht auf andere Faktoren zurückzuführen sind (siehe unten zu »Querschnittuntersuchungen«).
Im Falle eines echten Cannabiseffektes stellt sich die Frage, ob es sich um einen Drogenresteffekt nach dem letzten Rausch handelt oder um einen länger wirkenden toxischen Effekt auf das zentrale Nervensystem, der auch über die letzte Drogenrestwirkung hinaus anhält. Letzteres wäre insbesondere dann beunruhigend, wenn solch ein toxischer Effekt selbst über einen langen Zeitraum bestehen bliebe, als Hinweis auf eine irreversible, mit der Zeit nicht verschwindende Schädigung durch Cannabis. Betrachtet man die bisher durchgeführten Untersuchungen, so unterstützen sie einen Drogenresteffekt auf Aufmerksamkeit, psychomotorische Leistungsfähigkeit und Kurzzeitgedächtnis während einer 12- 24-stündigen Periode unmittelbar nach dem letzten Konsum, während sie keine sichere Aussache hinsichtlich einer längeren Drogenrestwirkung oder hinsichtlich eines toxischen Effektes auf das zentrale Nervensystem zulassen (Pope 1995, Solowij 1998). Aber auch der Drogenresteffet ist offenbar gering und von fraglicher Bedeutung für den Alltag.

Querschnittstudien

Eine jüngere Querschnittstudie soll kurz vorgestellt werden. Harrison Pope und Deborah-Yurgelun-Todd von der Harvard-Universität in Boston führten eine solche Untersuchung an amerikanischen College-Studenten durch (Pope 1996). Sie verglichen 65 starke Konsumenten mit 64 Gelegenheitskonsumenten, die eine Anzahl neuropsychologischer Tests ausführten. Alle waren mindestens 19 Stunden vor Absolvierung des Tests von Marihuana abstinent, da sie um 14 Uhr des Vortages der Studie eintrafen, über Nacht blieben und am nächsten Tag um 9 Uhr mit den Tests begannen. Diese haben so schöne Namen wie Stroop-Test (für Aufmerksamkeit und Gedächtnis), Wisconson-Kartensortiertest, Benton-Test für Wortgewandtheit, Wechsler-Gedächtnis-Skala, kalifornischer Wortlerntest und Rey-Osterreith-Test für komplexe Figuren.
Die starken Marihuanakonsumenten schnitten im Kartensortiertest etwas schlechter ab als die Vergleichsruppe, was als Hinweis auf eine verringgerte geistige Flexibilität interpretiert werden kann. Danach wäre starker Cannabiskonsum mit einer reduzierten Leistung in den Bereichen Aufmerksamkeit und exekutive Funktion verbunden. (mit »exekutive Funktion« wird ein Konstrukt beschrieben, das bestimte verhaltensbezogene/kognitive Fähigkeiten umfasst, zu denen Flexibilität bei Problemlösungen, fokussierte Aufmerksamkeit, Selbstkontrolle sowie Regulierung selbstgelenkter Antworten zählen.). Zusätzlich zeigten sie im Wortlerntest eine geringere Lernfähigkeit. Die Fähigkeit, neu gelernte Informationen über eine gewisse Zeitperiode zu behalten, war dagegen bei starken Konsumenten intakt. Nach Ansicht der Autoren könne Marihuana verchiedene Hirnfunktionen beeinflussen, der stärkste Effekt sei jedoch vermutlich in den Bereichen anhaltende Aufmerksamkeit und Umschaltung der Aufmerksamkeit zu vermuten.
Die beteiligten Wissenschaftler weisen in ihrem Bericht auf die grundsätzlichen mit ihrer Querschnittuntersuchung verbundene Einschränkungen hin. Dazu zählt beispielsweise die Unbekanntheit der vor dem Marihuanakonsum bestehenden kognitiven Fähigkeiten.
Dieses Problem ließe sich nur dadurch vollständig lösen, dass vor Beginn des ersten Cannabiskonsums und erneut nach mehrjährigem Konsum solche Tests durchgeführt würden. Zudem könne es sein, dass leichte Entzugssymptome nach 20-stündiger Abstinenz bestimmte Funktionen beeinträchtigt hätten. Denkbar wäre hier eine geringfühgige Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit. Dieses Problem ließe sich nach Meinung der Autoren nur durch eine längere Abstinenzdauer vermeiden. In einigen anderen Studien waren solche Abstinenzphasen eingehalten worden. Auch hier wurden zum Teil Defizite bei einigen Funktionen gemessen. So fanden zwei Studien Hinweise auf Defizite des Kurzzeitgedächtnisses bei jungen Cannabiskonsumenten, die auch nach 4- bis 6-wöchiger Abstinenz noch nachweisbar waren (Schwartz 1989, Millsaps 1994).

Längsschnittstudie

Sichere Aussagen über den Einfluss von Cannabis auf Gehirnfunktionen könnten Längsschnittuntersuchungen liefern. Bei dieser Art der Untersuchung werden die gleichen Tests zweimal oder mehrfach im Abstand von mehreren Jahren durchgeführt, um so Veränderungen über die Zeit erkennen zu können. Bisher gibt es nur eine solche Längsschnittstudie. Constantine Lyketsos und Kollegen vom John Hopkins Hospital in Baltimor führten eine solche Studie mit 1318 Personen durch, um Faktoren zu ermitteln, die die altersabhängige Abnahme der kognitiven Funktionen beeinflussen (Lyketsos 1999). In der im vergangenen Jahr veröffentlichten Untersuchung fanden sie heraus, dass diese altersabhängige Abnahme »nicht mit Cannabiskonsum asssoziiert zu sein« scheint.
Ihr Kollektiv war unterteil in starke Marihuanakonsumenten, leichte Konsumenten und Nichtkonsumenten. Alle Teilnehmer mussten in den Jahren 1981, 1982, und 1993 bis 1996 einen speziellen Test, die Mini-Mental-State-Untersuchung (MMSE) absolvieren. Der MMSE-Test stellt eine kurze und weit verbreitete standarisierte Methode zur Beurteilung der kognitiven Leistungsfähigkeit dar. Er beurteilt Orientierung, Aufmerksamkeit, unmittelbares Gedächtnis und Kurzzeitgedächtnis, Sprache sowie die Fähigkeit, einfachen gesprochenen und geschriebenen Anweisungen zu folgen. Die maximal erreichbare Punktezahl beträgt 30.
Für jeden Studienteilnehmer wurde die individuelle Punktdifferenz zwischen dem Testergebnis des Jahres 1982 und dem Testergebnis der Jahre 1993 bis 1996 berechnet. Innerhalb dieses im Mittel zwölf Jahre langen Zeitraums nahm die mittlere Punktzahl aller Teilnehmer um 1,2 ab.
Die Forscher fanden eine Abnahme der kognitiven Leistung in allen Gruppen. Es gab »keine signifikanten Unterschiede bei der kognitiven Abnahme zwischen starken Konsumenten, leichten Konsumenten und Nichtkonsumenten von Cannabis«. Im abschliessenden Bericht heisst es daher zusammenfassend, dass »diese Ergebnisse starke Hinweise für die Abwesenheit langzeitiger Restwirkungen eines Cannabiskonsums auf die Kognition darstellen«.
Leider hat auch diese Studie ihre Schwächen, so dass die zitierten, »starken Hinweise« noch kein abschließendes Urteil erlauben. Als die relevanteste, von den Autoren selbst angeführte Schwäche erscheint der verwendete neuropsychologische Test. Der MMSE ist kein sehr empfindlicher Test für die Abnahme der kognitiven Funktionen. Der MMSE kann keine komplexeren Funktionen, wie die Fähigkeit abstrakte Probleme zu lösen adäquat messen. Als die Studie in den späten 70er Jahren geplant wurde, sei der MMSE das praktischste verfügbare Instrument für eine kurze Abschätzung der kognitiven Leistungsfähigkeit gewesen. »Kleine oder subtile Effekte eines Cannabiskonsums auf Denken und psychomotorische Geschwindigkeit könnten verpasst worden sein«. Wünschenswert sind daher Längsschnittstudien, die ausreichend empfindliche Tests verwende, um so aussagekräftige Daten [Anmerkung: auch für kleine und subtile Effekte] zu erhalten.

Schlussfolgerung

Was lässt sich heute zu dieser Thematik sagen? Zunächst: Die Frage, ob chronischer Cannabiskonsum bleibende Beeinträchtigungen von Denk- und Wahrnehmungsfunktionen verursacht, ist nicht abschließend erforscht, so dass sich nur vorläufige Antworten geben lassen. Sicherlich gibt es keine groben Beeinträchtigungen kognitiver Funktionen und vermutlich keine Auswirkungen auf die allgmeine Intelligenz [Anmerkung: man denke im Gegensatz dazu an die folgen chronischen Alkoholkonsums!], wie sie etwa in Intelligenztests messbar wäre. Chronischer Cannabiskonsum macht also nicht dumm [Anmerkung: und Gelegenheitskonsum deshalb schon gar nicht]. Möglicherweise könnten jedoch geringfügige Beeinträchtigungen höherer kognitiver Funktionen auftreten, die Auswirkungen auf die Bewältigung komplexer Aufgaben haben könnten. Die Alltagsrelevanz dieser Veränderungen ist vermutlich gering, aber über diese Frage wird auch in Zukunft gestritten werden.
Nadia Solowij vom Nationalen Drogen- und Alkoholforschungszentrum der Universität Sydney (Australien) befasst sich seit langem mit den Auswirkungen des Cannabiskonsums auf Gehrinfunktionen und ist eine der renommiertesten Expertinnen auf diesem Gebiet. In einem Buchbeitrag schreibt sie zusammenfassend:

»Der Langzeitkonsum von Cannabis führt nicht zu groben, kognitiven Defiziten, aber es gibt jetzt genügend Hinweise, dass er eher subtilere und selektive Beeinträchtigungen höherer kognitiver Funktionen verursacht. (...) Die Langzeitrisiken für die meisten Anwender sind nicht gravierend, und die Wirkung ist relativ gering, (...). Der Umfang der Wiederherstellung der kognitiven Funktionen ist noch unklar.« (Solowij 2000)

Abschliessender Kommentar von Legalize Österreich:

Selbst chronischer, starker Cannabiskonsum ist also keine Bedrohung für die allgemeine Intelligenz und kognitive Leistung eines Menschen. Nur bei einzelnen, höheren kognitiven Funktionen kann es zu »subitlen, geringen und nicht gravierenden« Beeinträchtigungen kommen, die zudem unter Umständen nach Absetzen des Konsums wiederherstellbar sind. Vor allem Berichte aus persönlicher Erfahrung (zB. in der Newsgroup d.s.d.) weisen darauf hin. Hier besteht jedoch sicherlich Forschungsbedarf.
Dass es jedoch (zumindest temporäre) Beeinträchtigungen gibt sollte mit obigem Text bewiesen sein. Bei chronischem, starken Konsum einer chemischen Rauschsubstanz ist dies auch nicht weiter überraschend. Überraschend ist eher die Geringfügigkeit der Auswirkungen, vor allem im Vergleich zu anderen legalen oder illegalen Rauschmittel wie dem Alkohol oder Kokain.



--------------------------------------------------------------------------------

Literatur:
1. Lyketsos CG, Garret E, Liang KY, Anthony JC. Cannabis use and cognitive decline in persons under 65 years of age. Am J Epidemiol
1999; 149:794-800
2. Millsaps CL, Azrin RL, Mittenberg W. Neuropsychological effects of chronic cannabis use on the memory and intelligence of
adolescents. J Child Adolesc Subst Abuse 19994;3:47-55
3. Pope HG, Gruber AJ, Yurgelun-Todd D. The residual neuropsychological effectsof cannabis: the current status of research. Drug
Alcohol Depend 1995;38:25-34
4. Pope HG, Yurgelun-Todd D. The residual cognitive effects of heavy marijuana use in college students. J Am Med Ass
1996;275:521-527
5. Schwartz RH, Gruenewald PJ, Klitzner M, Fedio P. Short-term memory impairment in cannabis-dependent adolescents. Am J Dis Child
1989;143:1214-1219
6. Schwenk CR. Marijuana and job performance:comparing the major streams of research. J Drug Iss 1998;28:941-970
7. Solowij N. Cannabis and Cognitive Functioning. Cambridge: Cambridge University Press., 1998
8. Solowij N, Grenyer BFS. Langzeiteffekte von Cannabis auf Psyche und Kognition. In: Grotenhermen, F. (Hrsg.): Cannabis
und Cannabinoide. Pharmakologie, Toxikologie und therapeutisches Potential. Huber, Bern 2000, im Druck

Der Artikel ist ursprünglich im HANF! Magazin erschienen.

wheetmaster schrieb am 28.10. 2001 um 22:34:43 Uhr zu

KiffenMachtBlöd

Bewertung: 3 Punkt(e)

Achtung! Statistische Zusammenhänge dieser Art werden oft als Argument für eine Verdummende Wirkung von THC Konsum gewertet, doch seid gewarnt ! Denkt nach, lasst euch diesen Bären nicht aufbinden ! Ich habe beobachtet, dass der Konsum selber nicht zur Geistigen Verarmung führt, wohl aber der Mangel an sozialem und fachlichem Austausch! Derartige Statistiken sind kein Wunder, wenn man bedenkt, dass gerade Kontaktarme, Introvertierte Menschen, denen es über Jahre oft an möglichkeiten, neue Impulse zu erlangen mangelt zum Dauerkonsum neigen. Eine Konvergenz in diesem Bereich ist also vielmehr auf einen Sozialstrukturellen als auf einen Chemischen Zusammenhang zurückzuführen.

Corel schrieb am 20.8. 2001 um 15:10:02 Uhr zu

KiffenMachtBlöd

Bewertung: 3 Punkt(e)

Alkohol macht kreativ, feinfühlig, kontrolliert und schont Leber und Gehirn. Herz- Kreislaufproblene werden durch Alkohol nahezu ausgeschlossen- im Gegenteil: Rotwein senkt den Cholesterinspiegel. Es sagt nur keiner, bei max. einem Glas.

Drachenelfe schrieb am 10.3. 2003 um 15:27:38 Uhr zu

KiffenMachtBlöd

Bewertung: 1 Punkt(e)

Neulich rief mich Harry an und sagte, daß er fliegen kann
ich sprach: das ist doch glatt gelogen!
da flog er los, er flog ein Stück - doch dann brach er sich das Genick
und das kommt nur von diesen Drogen
ich sag euch nee, nee -
da trink ich doch lieber Tee!

Gestern traf ich Sylvia die sagte: ach, da bist du ja
und sie wirkte leicht benommen
sie redete und redete und redete und redete
auch das tut nur von Drogen kommen
ich sag euch nee, nee -
da trink ich doch lieber Tee!

Vorhin begegnete ich Frank, der sah so aus, als wär er krank
und er hatte es sehr eilig
er sah mich ziemlich glasing an und rannte gegen einen Schrank -
auch da war'n Drogen beteiligt
ich sag euch ...

Und nachts, wenn es dunkel wird,
wenn man infolge der Lichtverhältnisse nichts mehr sehen kann -
nach Sonnenuntergang (im Finstern) -
sitzen seltsame Gestalten die zu allem Überfluß noch ihre Sonnenbrillen tragen
auf orange-geblümten Sofas und da rauchen sie dann Haschisch
aber das ist streng geheim ...

- 'lieber Tee' von denn Ärzten

Einige zufällige Stichwörter

Geschlechterrolle
Erstellt am 23.8. 2001 um 01:26:50 Uhr von Bettina Beispiel, enthält 26 Texte

Teilzeit-Ästheten
Erstellt am 6.4. 2005 um 15:14:08 Uhr von Bettina Beispiel, enthält 4 Texte

nichttanzenzukönnen
Erstellt am 26.11. 2022 um 12:30:01 Uhr von schmidt, enthält 5 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0528 Sek.