Löffel
Bewertung: 2 Punkt(e)Löffel sollten tunlichst nicht abgegeben werden. Falls du es doch tust - wirst schon sehen, was du davon hast.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 61, davon 60 (98,36%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 21 positiv bewertete (34,43%) |
Durchschnittliche Textlänge | 242 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,262 Punkte, 35 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 12.2. 2001 um 19:52:50 Uhr schrieb Camel über Löffel |
Der neuste Text | am 1.7. 2021 um 11:38:29 Uhr schrieb Christine über Löffel |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 35) |
am 25.5. 2006 um 13:38:52 Uhr schrieb
am 19.11. 2002 um 22:36:50 Uhr schrieb
am 9.7. 2005 um 17:38:07 Uhr schrieb |
Löffel sollten tunlichst nicht abgegeben werden. Falls du es doch tust - wirst schon sehen, was du davon hast.
Was passiert eigentlich mit dem Löffel, nachdem man ihn abgegeben hat? Viele Spekulationen drehen sich ja nun um den ehemaligen Löffelinhaber in seiner Nachlöffelzeit, aber was ist nun mit dem Auslöser dieses letalen Vorgangs? Man muß doch schon fragen, *wo* er überhaupt abgegeben wird, wenn es soweit ist. Tritt man einfach vor so eine Art Schalter, hinter dem eine vergnatzte Spülhilfe steht, die einen mürrisch um den Namen anschnarrt und man flüstert diesen verzagt, reicht den Löffel und wird lieblos in einem schmuddeligen Heft abgehakt bevor das Licht ausgeht? Oder steht man mit vielen anderen im letzten Hemd in einem festlichen Saal und wird mit großem Pomp aufgerufen, um den Löffel in einer feierlichen Prozedur einem würdigen Perückenträger in Pluderhosen zu überreichen bevor man die drei Stufen zu diesem seltsam erleuchteten Tor in der Stirnwand des Saals hinaufschreitet?
Wie immer dies auch abläuft - werden diese Lebenslöffel dann bald gespült, lässt man sie verrotten, schmilzt man sie ein und giesst neue Löffel aus ihnen oder werden sie den frischen Erdbewohnern ohne weitere Behandlung einfach in die Hand gedrückt, damit sie wenigstens etwas haben, an das sie sich halten können? (Alleine der Gedanke, mein Löffel könnte schon zig Male den Zyklus vollzogen haben, ohne auch nur einmal mit heissem Wasser in Berührung ... ich wage es kaum, weiter darüber zu sinnen.) Es wären da noch so viele Fragen zu klären. Aber sie könnten etwas für die Gewissheit der Nachgeborenen tun: wischen Sie den Löffel wenigstens ab, bevor Sie ihn abgeben - jemand wird es Ihrer nachlöffelzeitigen Existenz sicher danken.
Es gibt einen Fachausdruck für den Teil des Löffels, auf dem gewöhnlicherweise das Essen liegt. Aber der wird den Laien nicht verraten.
»Du kriegst gleich welche hinter die Löffel!«
»Das hast Du Dir selber eingebrockt, nun mußt Du die Suppe auch auslöffeln.«
»Lirum Larum Löffelstiel, wer nicht übt, der kann nicht viel.«
»Giff mi môl dän Läbel.«
Schleifchennudeln essen sich schön mit verschiedensten Arten von Löffeln...im Prinzip lassen sich alle meine Vorlieben auf einen Löffel zusammenschieben...Eis,das nach Kaugummi schmeckt (Blu),cremiges Zeug und heisser Schokoladenpudding,der nach geschmolzenem Glück riecht...
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