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Bewunderer der klugen Frau Vogel schrieb am 15.11. 2023 um 13:56:58 Uhr über

Vogel

Nachdenklich saß die schöne Frau Maria Thekla Vogel
da und sah den Vögeln zu. Sie bewunderte kluge
Vögel und kluge Menschen - gebildete Menschen,die
viel wussten und ihr Wissen nutzten, um Mitmenschen
und der Natur zu helfen.

Ein hübscher Vogel flatterte herbei, und die
prallippige Hübsche stülpte ihre Lippen vor und
verteilte Leckeres darauf,das der Vogel von ihren
sooo sinnlichen Lippen runterpickte.

Schon als ganz junges Mädchen war sie ungewöhnlich
hübsch gewesen, mit sehr kleinen Händen und Füßen,
schönen roten Lippen,fast unnatürlich strahlendweißen Zähnen, leuchtendblauen Augen und
flatternden blonden Haaren.

Sie war ein sehr armes Webertochter-Mädchen gewesen,aber mit Ehrgeiz, sich fortzubilden.
Die Bücher des einst armen Webersohnes,der sooo
gern Lehrer geworden wäre, wenn ihm die Behörden
das nicht versagt hätten, hätte die schöne Dame
gewiß besser verstanden als die zwei Frauen,mit
denen er dann verheiratet war.

Wie war er bloß auf die Idee gekommen,die zweite
zu heiraten? Naja,die erste war ein armes Mädchen
ohne Eltern gewesen,aber die zweite???
Der Dichter und Schriftsteller wußte noch nix
von Nazis - deren Anhänger seine zweite Frau
leider wurde(weshalb sie anregte, Stellen seiner
Bücher im Nazi-Sinn umzuwandeln) -,sehr wohl
aber von Rassisten.

Das liebevolle Herz der schönen Frau Vogel flatterte, wenn sie daran dachte, dass er sich
als schriftstellernder Lehrer bemühte, die Menschen auf das Schicksal etwa der Indianer
aufmerksam zu machen. Erst durch ihn erfuhren
die Menschen in Deutschland erstmals,was Kurden
waren - und wie es ihnen unter den Türken erging.
Die schöne Dame hatte noch ein paar Jahre nach
der Gründung der Türkischen Republik erlebt
- und die Fast-Ausrottung der Armenier,die Vertreibung der Griechen,die Behandlung der Kurden... mitbekommen.

Liebe fliegt wie ein Vogel empor: die Liebe z.B.
zu den armen Menschen in der Heimat des Dichters,
zu Webern,Bergwerksarbeitern...
Die schöne Dame, aus deren Vornamen Maria Thekla
der Autor »Martha« machte (und sie zu einer
Figur einiger seiner Geschichten), nutzte nun
das Vermögen,das sie und ihr Bruder geeerbt
hatten, dazu, Armen eine schöne Heimat,ein schönes
Zuhause zu geben - u.ihr Bruder, arme Kinder gut
ausbilden zu lassen.

Warum hatte der Dichter,den sie verehrte,der
ihr eine sooo schöne Blume schenkte, dessen Zimmer
die Kartonarbeiterin und Punktiererin aufräumte
und den sie in der Nacht küsste, damals nicht
mit ihr tanzen wollen? Weil das sein Chef nicht
wollte? Sie war traurig gewesen. Und leider war
sie dann auf den ungebildeten Emporkömmling
hereingefallen! Der war ein roher Kerl gewesen,
und wo war er nun?
Versoffen rumziehend und sein bissel Geld versaufend!

Gedanken fliegen wie ein Vogel durch den schönen
Kopf. Die wunderschöne Frau Vogel hat glücklicherweise ihre Enttäuschungen verwinden
können - u.eine Möglichkeit gefunden, Menschen
zu helfen,denen es auch so schlecht geht,wie
es einst einem armen Webermädchen ging.

Und nun fliegen die dankbaren Herzen der
Menschen zu ihr!!


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