Haar

Das Haar ist etwas, dass man nicht unterschätzen sollte! Es macht nämlich was es will und es gibt bereits jetzt mehr Haare als Menschen auf der Welt.
Wir sollten vorsichtig sein und uns nicht von diesen teilweise extrem fettigen dingern unterkriegen lassen!

Ernst Haar war lange Zeit in der Gewerkschaft der Eisenbahner aktiv und wurde auch Bundestagsabgeordneter der SPD. 1976 kandidierte er zusammen mit Peter Conradi für die SPD. Beide wurde gewählt, auch wenn die Direktmandate damals an die CDU gingen, wenn ich mich recht erinnere.
Wie auch immer, nach der Wahl war Wahlkampfhelfer-Party zu der mich meine Eltern, die damals noch in der SPD waren, mitnahmen. An der Tür begrüßte Ernst Haar die Gäste und fragte dabei mich, der ich ja noch Kind war, ob ich ihn den kenne. »Ach, Ernst; was meinst Du, wie oft ich Dir Kleister ins Gesicht geschmiert habe?« war meine Antwort, hatte ich doch beim Bekleben der Plakatständer fleißig mitgeholfen. Darüber lachte er dann sehr und baute diesen meinen Ausspruch noch in seine Rede ein, die er später hielt.
Später dann sang Peter Conradi zur Gitarre seine eigene version von »16 tons«, die die Mühen eines Bundestagsabgeordneten beschreiben sollte.

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Es muß noch dazu gesagt werden, dass sowohl meine Eltern als auch ich mit der SPD heutzutage nichts mehr zu tun haben wollen. Wenn wir den Schröder betrachten, kriegen wir die kalte Wut, weil solche Politik gegen das Volk einfach untragbar ist. Fischer ist natürlich nicht besser. Erstaunlicherweise hat mein Vater 1980 bei der Gründung der Grünen exakt vorausgesagt, dass sie da landen werden, wo sie heute sind. Es ist einfach zum Kotzen!

Mit fliegendem Haar und fiebrig glänzenden Augen, ein besessenes Lächeln auf dem Gesicht, war er wie von Sinnen. Und falls jemand da gewesen wäre, ihn zu beobachten – um so erschreckender, als er rittlings auf einem Pferd saß, dessen gehetzter Augenausdruck und angelegte Ohren von einer Raserei anderer Art kündeten.
Sie schlugen einen weiten Bogen, und auf dem Rückweg brachte er das Pferd zum Stehen, ließ sich zu Boden gleiten und schloss den Kreis mit einen kleinen Lauf auf seinen eigenen Beinen.

Das Haar ist ein Parasit, der auf dem Kopf des Menschen wohnt. Er hat die Form eines langen, sehr dünnen Wurmes.
Von überraschender Gefräßigkeit, ist jener Parasit eine der Ursachen der Kahlköpfigkeit: durch beständiges Saugen absorbiert er den von der Kopfhaut eingeschlossenen Haarsaft & legt diese unwiderruflich frei, indem er sich selbst dabei zu Tode bringt.
Binnen kurzer Zeit wird der Mensch kahl, befreit von einem unfreundlichen & widerlichen Gast. Er ist geheilt: jeder Rückfall ist ausgeschlossen.

Erik Satie