Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 24, davon 15 (62,50%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 11 positiv bewertete (45,83%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 26.1. 2007 um 09:05:02 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Oragsmuslotterie
Der neuste Text am 9.1. 2016 um 18:10:46 Uhr schrieb
Luca über Oragsmuslotterie
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(insgesamt: 3)

am 9.1. 2016 um 18:10:21 Uhr schrieb
Luca über Oragsmuslotterie

am 9.1. 2016 um 18:10:46 Uhr schrieb
Luca über Oragsmuslotterie

am 8.1. 2016 um 22:28:15 Uhr schrieb
Callboy über Oragsmuslotterie

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Oragsmuslotterie«

Freundin schrieb am 8.1. 2016 um 18:08:08 Uhr zu

Oragsmuslotterie

Bewertung: 1 Punkt(e)

Sie hat viel Hartes nach unsrer itzigen Mundart und uns ungewöhnliche Versetzungen; und dennoch, wer kann sie ohne Bewegung, ohne daß er fühlt, wie seine Seele von Dank und Demuth durchdrungen wird, singen oder lesen? Sie ist mehr werth, als ganze Bände neuer Lieder, die kein andres Verdienst haben, als daß sie rein sind. Und warum ist diese Stelle, ungeachtet ihrer Härte, so schön? Weil der Ausdruck stark und kräftig, weil der Innhalt des Gedankens groß, und doch der Gedanke nicht ausgedehnt ist; weil die Kürze und der Nachdruck das Harte entschuldigen; weil die Versetzungen der Deutlichkeit nicht schaden, sondern mehr die Aufmerksamkeit befördern.

Luca schrieb am 7.1. 2016 um 18:34:10 Uhr zu

Oragsmuslotterie

Bewertung: 1 Punkt(e)

Aber Wolfgang erwiderte ernst und mit einem leichten Anflug von Traurigkeit: „Ich bin weit davon entfernt, mich so sicher zu fühlen, als Sie annehmen; es wird mich im Gegenteil gar nicht überraschen, wenn ich der Koalition unterliege, die sich gegen mich gebildet hat und die mir schließlich doch hinterrücks ein Bein stellen wird. Ich bin, um ein militärisches Gleichnis zu brauchen, ein verlorener Posten in Feindesland, und habe mich schon gefragt, ob es mir gar so sehr verübelt werden könnte, wenn ich den Posten aufgäbe, auf den mich der Zufall gestellt hat. Es würde mir gerade in diesen Herbsttagen leicht werden, auf und davon zu gehen; der Zugvogel in mir regt jetzt, wo die letzten Geschwader unserer Sommervögel sich lärmend zum Aufbruch rüsten, fast sehnsüchtig die Schwingen, und selbst wenn ich ungern ginge, würde ich mich mit dem welken Laube trösten, das jeder Windhauch von den Aesten streift, wie ich mich mit ihm trösten würde, müßte ich aus dem Leben scheiden.“

Freundin schrieb am 7.1. 2016 um 00:07:16 Uhr zu

Oragsmuslotterie

Bewertung: 1 Punkt(e)

Koethe: Friedrich August K., Theologe und Dichter geistlicher Lieder, wurde am 30. Juli 1781 zu Lübben in der Niederlausitz geboren, wo sein Vater als kurfürstlicher Geleitsmann lebte. Er besuchte zuerst die Schule zu Lübben und kam sodann im J. 1797 auf das Gymnasium zu Bautzen, das damals unter der trefflichen Leitung von Ludw. Fr. Gottlob Ernst Gedike (vgl. Bd. VIII, S. 490) stand. Hier knüpfte K. die Freundschaft mit dem später als Dichter und Schriftsteller bekannt gewordenen höchst begabten Karl Friedrich Gottlob Wetzel (geb. 1779 zu Bautzen, † 1819 zu Bamberg als Arzt und Zeitungsredacteur, vergl. Goedeke, Bd. III, S. 232, Nr. 631). Um Ostern 1800 gingen beide auf die Universität Leipzig, wo sie bald mit Gotthilf Heinrich Schubert bekannt wurden. Schubert, der von K. in seiner Selbstbiographie (s. unten) sagt, daß derselbe ihm ein lieber brüderlicher Freund bis zu seinem Tode geblieben sei, giebt uns auch (ebenda Bd. I, S. 336 ff.) eine höchst interessante Schilderung von dem Zusammenleben der Freunde, u. a. wie sie durch frühes Aufstehen und Enthaltung von Fleisch und allen gegohrnen Getränken sich für ihre Studien leistungsfähiger zu machen suchten. K. hatte sich für das Studium der Theologie entschieden, von dem Schubert sich damals schon zur Medicin gewandt hatte; bei Schuber’s Vater im Schönburgischen hielt K. auch an einem dritten Weihnachtstage (1800 ?) seine erste Predigt. Die Vorlesungen der im trockenen Rationalismus befangenen Theologen konnten ihm den Glauben seiner Jugend nicht nehmen; hingegen wurden die philosophischen Vorlesungen von Friedr. Aug. Carus (dgl. Bd. IV, S. 37), der damals als außerordentlicher Professor der Philosophie schon einen gewissen Einfluß auf die Studirenden hatte, für ihn von Bedeutung. Außerdem war er auch Mitglied des philologischen Seminars. Im J. 1803 promovirte er in Leipzig zum Magister; nicht lange danach ward er daselbst Vesperprediger an der Paulinerkirche, und bald darauf nahm er auch eine Hauslehrerstelle beim Banquier Ploß an. Die hier erworbenen Mittel sollten ihm die Möglichkeit zu weiteren Studien gewähren. Im Sommer 1806 zog er nach Dresden, um hier wo möglich auf etliche Jahre die Bibliothek zu kirchenhistorischen Arbeiten zu benutzen. Bald nach ihm kamen auch Wetzel und Schubert, die damals beide schon verheirathet waren, nach Dresden, „um dort noch viel zu lemen“ (vgl. Schubert a. a. O. Bd. II, 1. Abth.. von S. 167 an). Die Freunde verkehrten in einem großen Kreise zum Theil bedeutender Leute, der mannigfache Anregung bot; K. bereitete sich dabei vor allem jetzt auf ein akademisches Lehramt vor; er wollte damals ein Werk über die Geschichte des Origenes und seiner Zeit schreiben. Ostern 1810 folgte er einem Rufe als außerordentlicher Professor der Philosophie nach Jena; im J. 1812 ward er zugleich daselbst zum Garnisonprediger und Diaconus an der Stadtkirche ernannt; fünf Jahre später (1817) ward er ordentlicher Professor und Doctor der Theologie. Von seiner damaligen Wirksamkeit in Jena, wo er durch Wort und Schrift für den Glauben der Kirche gegen den zu fast allgemeiner Herrschaft gelangten Rationalismus kämpfte, sagt Wilhelm von Kügelgen, den K. in Dresden kennen gelernt hatte und von Jena aus noch oft in Drakendorf besuchte (in den Jugenderinnerungen eines alten Mannes): K. war ein liebenswürdiger Gelehrter, bescheiden, sanft und klug und gehörte zu den rüstigsten Vorkämpfern des wiedererwachenden Glaubens in der Theologie; als Gottesgelehrter war er von Gott gelehrt, als natürlich edler Charakter von Gott geadelt u. s. f. Im J. 1817 hatte sich K. mit Silvia, Tochter des gothaischen Ministers von Ziegesar, verheirathet. Vielleicht in Folge der Angriffe, die K. wegen seiner kirchlichen Stellung erfuhr, stellten sich seit dem J. 1817 Blutstürze bei ihm ein, und das veranlaßte ihn, um seine geschwächte Gesundheit wieder herzustellen, im J. 1819 die ihm angebotene Stellung eines Superintendenten und Oberpfarrers zu Allstädt im Weimarischen anzunehmen. An diesem freundlichen Orte führte er fortan ein stilles friedliches Leben in einem glücklichen Familienkreise, und selbst die ehrenvollsten Rufe an Universitäten und in Generalsuperintendenturen vermochten ihn nicht, diese Stellung wieder zu verlassen. Trotz der Verdächtigungen, die weger seiner „Verdunkelungssucht“ von Weimar und Gotha aus gegen ihn erhoben wurden, stand er mit seiner Gemeinde und mit den Geistlichen und Lehrern seiner Diöcese in bestem Verhältniß. Sein Amt ließ ihm dabei Muße zu schriftstellerischer Thätigkeit. Im J. 1829 begann er eineauf den allgemeinen Gebrauch berechnete Auswahlder Werke Melanchthons in deutscher Sprache herauszugeben, die in sechs Theilen bei Brockhaus in Leipzig erschienen ist; in der vorangestellten Biographie Melanchthons gab er zugleich eine geschichtliche Einleitung in die aufgenommenen Schriften. Im J. 1830 gab er die symbolischen Bücher der lutherischen Kirche mit Einleitungen heraus. Außerdem war er als ascetischer Schriftsteller thätig. Unter dem Namen derEinsiedler bei St. Johannis“ gab er zwei Novellen heraus, in deren einer („Die Wiederkehr“, 1843) er christliche Zeitfragen behandelt, während die andere („Die Woche“, 1848) den Segen eines christlichen Familienlebens schildert. Ganz besonders aber verdient K. noch als Dichter geistlicher Lieder genannt zu werden. Die meisten seiner Lieder hat er während der Krankheiten, die ihn in Folge eines nie geheilten Herzleidens häufig befielen, gedichtet; sie sind Zeugnisse seines im Leiden geläuterten und vollendeten Glaubens. Sie erschienen theils in einzelnen von ihm selbst herausgegebenen Sammlungen („Stimmen der Andacht“, 1823, „Psalmen“, 1845), theils in der „Theodulia“, einem „Jahrbuch für häusliche Erbauung“ (Greiz 1827–1833 von Meißner u. A. herausgegeben); nach seinem Tode gab sein Freund C. B. Meißner die von K. selbst schon zum Druck vorbereiteten „Lieder eines Kranken für Kranke und Gesundeheraus und außerdem eine Auswahl seiner Lieder unter dem Titel: „Geistliche Lieder nebst einer Biographie Koethe’s“, (beide Leipzig 1851). K. starb nach achttägiger schwerer Krankheit am 28. Octbr. 1850.

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