Universität
Bewertung: 2 Punkt(e)Die Ausdruck »Hochschule« ist heutezutage treffender: statt universell ausgerichteter Geistigkeit ist diese Einrichtung zur höheren Schule verkommen, zur Dressureinrichtung mit angeschlossener Ideologienfabrikation.
| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 60, davon 57 (95,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 17 positiv bewertete (28,33%) |
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| Durchschnittliche Bewertung | 0,050 Punkte, 27 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
| Der erste Text | am 19.10. 2001 um 14:34:41 Uhr schrieb Grieb über Universität |
| Der neuste Text | am 17.5. 2025 um 06:00:22 Uhr schrieb gerhard über Universität |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 27) |
am 10.12. 2015 um 17:38:01 Uhr schrieb
am 20.4. 2008 um 00:34:51 Uhr schrieb
am 4.1. 2020 um 11:52:57 Uhr schrieb |
Die Ausdruck »Hochschule« ist heutezutage treffender: statt universell ausgerichteter Geistigkeit ist diese Einrichtung zur höheren Schule verkommen, zur Dressureinrichtung mit angeschlossener Ideologienfabrikation.
Der erste Eindruck? Interesse. Besonders die zerrütteten Toiletten fand ich faszinierend. Die Psychovorlesung war cool. Es roch nach altem Bonerwachs, verschüttetem Kaffee und Marihuana vom Flur her. Der Tag der offenen Tür hat mich dazu verleitet, in LE zu studieren.
Der zweite Eindruck? Eine Menschenmenge, die mir Angst machte. Immatrikulation. Ich wäre beinahe wieder abgehauen! Naja - in den ersten beiden Semestern hing ich im falschen Studiengang rum. Ich habe gelernt, wie man das Internet benutzt und bin in der Klapse gelandet. Ich habe die Eignungsprüfung für meinen RICHTITIGEN Studiengang bestanden und werde schon in anderthalb Jahren hier raus sein. Nicht ohne Thema für die Doktorarbeit!
Also meine Erfahrungen an der Universität waren die: Der meiste Druck ging von den Assistenten aus die selber nicht viel verstanden hatten, so hatte man dann erstmal Vorurteile gegen die Professoren und begegnete ihnen vorsichtig. Diese jedoch stellten sich als relativ freizügig heraus und kontrollierten die Arbeit nur sehr begleitend, kurz, man konnte fast machen was man wollte. So habe ich es auch geschafft fast all meine Wunschdrogen nebenbei zu synthetisieren. Das mich die Gesellschaft nun deswegen nicht mehr will habe ich damals nicht bedacht, ich war einfach nur wild auf das Zeug. Ich habe meinem inzwischen verstorbenen weit über achzigjährigen Chemieprofessor später von all dem erzählt, und statt der erwarteten Verurteilung hat er sich ausfühlich über die verschiedenen Wirkungen der einzelnen Substanzen erkundigt. Dann sagte er, wollen Sie wirklich ihr ganzes Leben damit verbringen..
Früher, bezeichenderweise im Werkraum zum Ende des ausklingenden Technikunterrichtes, lass ich in einer Zeitschrift, die uns der Lehrer zur Verfügung stellte, ich bin ziemlich sicher darin, dass es die »Neo« war, die Gründe (waren es 10?) für das Studieren:
Neben solchen grenzgenialen Aussagen wie »für uns Hengste kommt ja gar nichts anderes in Frage« erschien dort auch ein Punkt mit »um die Irren der Welt kennenzulernen, die deine Klausuren durch Kaffeesatzlesen bewerten und deine Noten auswürfeln« oder so ähnlich. Sehr anziehend, dieser Ort.
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