Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Gänsehaut«
biggi schrieb am 11.5. 2001 um 08:12:09 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
kurz vor dem intubieren, wenn du die lippen mit daumen und zeigefinger spreizt, den unterkiefer sacht zur seite drückst, grad so weit, dass du den gaumen siehst. da öffnet sich ein dom, du gleitest hinein, und der augenblick gehört dir. alles ist ganz still. dein eigner atem war grad noch flach, und du schaust zum ekg. klar ist das ok, genau wie der sauerstoff, du hast ewig zeit. gleich bist du soweit. schade, schon wieder fertig. dreißig sekunden nur für das bißchen plastik. oder wars länger? wenn sie mir auf die finger schaut, zittert, mir nix zutraut, dann streckt sich die zeit, ich merke, wie ich zu zittern beginne, wie die knie weich werden und wie ich tatsächlich überlege, ob ich das schaffe, was ich grad vorhab. verrückt. die hände werden kalt, und haare und ohren legen sich ganz an, wie kurz vor der flucht ins nirgendwo. dann ist die ganze schöne gänsehaut futsch.
lumina* schrieb am 13.3. 2001 um 16:01:53 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Die Zeit verging. Marianne pflegte morgens nach dem Aufwachen zu sagen, ich sei so süß, wenn ich schlief. Ich hätte so was an mir, zugleich weich und entschlossen. Aha, sagte ich. Dann wollte sie daraus schließen, dass ich in sie verliebt war. Sie sehe mir das einfach an, behauptete sie.
Ich bekam Gänsehaut und fragte, ob das oft vorkam, also dass sie nachts wach lag. Ja, gar nicht so selten.
Erlend Loe, »Gekrallt«
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