In-einem-hellblauen-Jogginganzug-zu-Putin-gehen

war für Bundeskanzler BerndLucke die letzte Option, er verging fast vor Scham. Dieser alte Sack, Präsident Putin, der stets Vorbildfunktion für ihn gehabt, den er stets Meister genannt hatte, war ihm zuvor gekommen. Deutschand, das mit seinem EU-Austritt 2020 zunächst ein starkes Zeichen gesetzt hatte, dann aber aufgrund seiner etwas ungünstigen geostrategischen Position doch wieder Knebelverträge mit den Adlernasen und Schlitzaugen hatte schließen müssen, stand nun isoliert und vor einer Sackgasse, an deren Ende sich nur eine profane kleine Tür befand. »Zutritt nur in zivil!« stand auf dem verwitterten Schild groß auf russisch und bedeutend kleiner auf Deutsch.
BerndLucke hatte, um wenigstens einen Rest seines alten Selbstbewußtseins zeigen zu können, einen hellblauen Jogginganzug gewählt, in dem er, zugegeben, wie ein Kasper aussah. Aber immerhin Hellblau, die Farbe seiner revolutionären Bewegung.
Putin würde ihn auspressen wie eine reife Birne. Aber es ging nicht anders. Ohne Gas sah es düster aus, und bald würden wieder die Bittsteller aller Welt den Deutschen um sein sauer verdientes Brot bringen. Gas hatte da schon immer geholfen.

DieRitterausderfünfeckigenBurg dachten sich, dass die auffälligste Taktik immer die unauffälligste sei. Sie gingen in ihren hellblauen Jogginganzügen, die Hand zum schütteln ausgestreckt, auf Putin zu und ehe er sich versehen konnte, hatten sie ihm seine Augen mit Datenmull verbunden. Dann schalteten sie ihm sein einziges Schwerkraftwerk ab, worauf ganz Russland mit einem kurzen knirschen im Universum verschwand. Knick-knack.

zeugt fraglos zumindest von einer Autonomie in Bekleidungsfragen.

und dort »Brother Wladi, Wladi, Wladi« singen oder »Angelikas Cadillac«, »You're my gas, You're my oil«, »Puti, Puti, Baby« - ein schöneres Karriereende ist doch kaum vorstellbar - oder?