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eine differenzierbare Untermannigfaltigkeit des R³ schrieb am 11.2. 2004 um 17:14:49 Uhr über

AlleMännertöten

valerie solanas und ihr scum-manifest.

nicht alle männer sind wertlos. diejenigen,
die das glück genetischer vorzüge haben
(was dabei ein vorzug ist, bestimmen ganz die
bedürfnisse der herrschenden gesellschaftsform,
die gemäß der egoistischen prinzipien der
selbsterhaltung selektiert) dienen zumindest
zur fortpflanzung. alle übrigen (verklemmte,
schüchterne, bisweilen auch übergewichtige
freaks, die sich mit eigenartigen dingen
wie quantenmechanik oder zahlentheorie
beschäftigen) sind umgehend zu eliminieren, da
sie keinerlei soziale bedeutung haben und ihre
umgebung lediglich durch ihren anblick deprimieren.
dies ist ferner ein akt tiefen humanismus, da ihnen die konsequente selbstdemütigung erspart bleibt.
im übrigen sind nach einführung der industriellen produktion von menschen umgehend alle maskulinen subjekte zu eliminieren. dafür sprechen insbesondere zwei gründe:
1) sobald der mann keine bedeutung mehr für die fortpflanzung hat, besitzt er überhaupt keinen wert mehr
2) alles jemals in der geschichte verursachte leid ist von männern (insbesondere weißen) ausgegangen und wird weiter von ihnen ausgehen. bestimmte bisher das darwinistische »survival-of-the-fittest« die natürliche auslese (auch wenn zunehemnd der biologische aspekt aus dem blickfeld rückt und die selektion zu einem »survival-of-the-most-suitable-for-building-a-society-of-alpha-animals-and-masses-of-stupid-followers« verkommen ist), so würde im falle einer nichtauslöschung des mannes derselbige zweifelsohne das recht für sich beanspruchen, die neue instanz zu sein (und wie überhaupt alles »große«, was männer jemals vollbracht haben, würde es wohl nicht ohne sinnloses blutvergießen gehen).
es steht außer zweifel, dass nur die menschlichkeit, uneigennützigkeit und wärme der frauen berechtigt wäre, als neue selektive instanz zu fungieren.

der mann sollte sich still und unspektakulär von seinem dasein verabschieden. selbstverständlich ist dies eine utopie (siehe teja, ein kampf um rom: »schnell und herrlich mögen wir fallen«, wobei dies nichts anderes bedeutet, als noch ein paar unschuldige mehr mit in den tod zu reißen), ich wäre jedoch bereit den ersten schritt zu tun. als herrliches beispiel will ich vorangehen, eine kleine pille nur und dann ewiger schlaf, und eingehen werde ich in die geschichte als derjenige, der diesem kleinen, unbedeutenden gesteinsbrocken in einem unendlich kalten all ein wenig glück ermöglichte.


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