Geliebte
Bewertung: 2 Punkt(e)Eine Geliebte zu haben ist prinzipiell gut, aber sie muss einen auch lieben.
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Der erste Text | am 16.6. 2001 um 16:12:53 Uhr schrieb Nils the Dark Elf über Geliebte |
Der neuste Text | am 7.7. 2024 um 13:27:14 Uhr schrieb Geliebte über Geliebte |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 26) |
am 7.6. 2002 um 20:25:11 Uhr schrieb
am 18.2. 2020 um 15:40:50 Uhr schrieb
am 12.11. 2007 um 22:09:55 Uhr schrieb |
Eine Geliebte zu haben ist prinzipiell gut, aber sie muss einen auch lieben.
Der Begriff 'Geliebte' bedeutet nicht unbedingt, daß die damit Bezeichnete ihrerseits liebt. Es reicht, wenn sie geliebt wird. Er ist daher ehrlicher, weil er die Einseitigkeit des Liebens akzeptiert.
Sicherlich neigen wir dazu, zu lieben, wenn wir geliebt werden. Ich fühle mich sehr liebenswürdig, wird mir gegenüber Liebe beteuert. Aber muß ich deswegen gleich lieben?
Umgekehrt: sind es nicht gerade die unerwiderten Liebesgefühle, die meine Existenz ganz unerhört über das Alltägliche hinaus heben? (Siehe all die Beiträge zu Liebesleid, Trennung usw.)
Manchmal denke ich, daß ich lieber liebe als geliebt zu werden. Lieben ist etwas, das ich ganz für mich allein erleben und ausleben kann.
Außerdem sind Liebesbeziehungen einfacher und interessanter, wenn ich nicht oder nicht gleichermaßen verliebt bin. Verliebte Männer werden meistens niedlich und amüsant, verliebte Frauen meistens einfach nur dumm. (Seufz)
Ergo: der Status der Geliebten gefällt mir ganz ausnehmend, der Zustand der Liebenden eigentlich nur, wenn es eine vergebliche Liebe ist. Über die ich mich als Geliebte dann hinwegtrösten lasse. Von einem väterlichen Liebhaber z.B., der das leidenschaftlich gerne macht und sich dabei wieder jung und sehr überlegen fühlt. Und da ich darüber dann ein schlechtes Gewissen habe, bin ich vermutlich weitaus anschmiegsamer als wäre ich bei Kräften, wodurch auch der so schnöde Ausgenutzte noch zu manchem schönen Erlebnis kommt.
Welcher Mann kann mit Fug und Recht behaupten, nicht nach einer gewissen Zeit - die zugegebener Maßen auch sehr lange sein kann - den erneuten Drang zu verspüren, sich eine Geliebte, eine neue Frau, vielleicht sogar eine Zweitfrau zu suchen oder zu wollen ?
Werden Frauen irgendwann wirklich verstehen, daß wir Männer sind?
Daß es uns zwar leid tun kann, aber nie wirklich unser schlußendlich eigenster Wille ist, in Monogamie zu darben?
Das Call-Girl hat die Maitresse ersetzt, weil die Männer, die für ihre Frauen keine Zeit haben, nun auch für ihre Geliebten keine Zeit haben.
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