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tootsie schrieb am 8.8. 2007 um 09:39:09 Uhr über

Traumspeicher

I.Sequenz, erster Akt:


Ich bin in Langendorf. Irgendein Familienfest. Mein Bruder ist auch da. Ohne seine Mutter. Ich könnte ihn knuddeln!
...

II. Sequenz, erster Akt:

Ich fahre heim ins Vogtland. Mutter fürchtet, ich könnte gleich wieder wegfahren. Nein, ich bleibe. Vater kommt herein. Der schwarze Kater Catweazle liegt auf seinem Arm. Angefahren! Die Wirbelsäule scheint angeknackst. Ich bin erledigt und fange an zu heulen. Draußen regnet es in Strömen. Ich heule und singe das Ave Maria. Ich laufe durchs Dorf und singe. Durch das Laufen wird mir die Luft knapp, und die Stimme verrutscht oder knarzt (andere Leute träumen, sie seinen nackt!).

Zweiter Akt:

Ich bin wieder daheim. Der Katze geht es schlecht. Sie säuft, aber sie frisst nicht. Vater ist zuversichtlich. Der Tierarzt gibt eine Spritze gegen Schmerzen und Wundbrand im Abdomen. Ich gehe nach draußen - es liegt Schnee. Meterhoch! Ich singe Kirchenlieder.

Dritter Akt:

Die Katze krankt, mein Vater sucht sein Fahrrad, ich singe und eine neue Folge Sipmpsons läuft, die ich langweilig finde.

Vierter Akt: Mein Onkel läuft in Militärklamotten durch den Garten. Der Schuppen, hinter dem ich gewöhnlich pinkele, ist weg. Ich pinkele und singe das Ave Maria im Baß.

Vierter Akt:

Ich bin im Anbau des Hauses meiner Großmutter. Dort befinden sich Toiletten. Ich singe das Ave Maria, und ein Pfarrer singt die Stellen nach gratia plena. Die sind mir im Traum entfallen, aber ich wundere mich, als er statt deus tecum schon bei mulieribus ist. Das ganze Gesinge wackelt ein wenig.

III. Sequenz, erster Akt:

Wieder im Garten. Schneeschmelze. Überall Kröten und Frösche, die mein Vater und ich retten. Der Gartenteich nimmt wieder den ganzen Garten ein; das Wasser ist klar, und ich sehe deutlich einen meiner fetten Goldfische unter der Fichte herumschwimmen. Ich bin seinetwegen besorgt: wenn der Wasserspiegel wieder fällt, findet er wohlmöglich nicht in den Folienteich zurück!

Zweiter Akt:

Es ist Schneeschmelze. Ich bin jetzt im Garten bei der Eibe. Gimli Gloinssohn fragt den Elben, ob er ihm nicht ein bisschen Baumgeld geben könne. Gesagt, getan: in der Hand halte ich einen Kranz aus Buchs.

Das Personal wechselt. StarTrek. Der Garten wird zu einem fremden Planeten. Ich bin Zuschauer. Der Planet ist ein Außenposten der Borg. Hier testen sie neue Raumschiffe. Über uns schwingt ein riesiger Kubus mit keulenartigen Anhängseln oder so. Der Himmel ist dunkel. Sieht geil aus. Das riesige Anhängsel trifft auf den Planeten. Eine mondgroße Kugel aus Metall rast auf uns zu und macht alles platt.

zweiter Akt:

Ich sitze im Kino. Neben mir Nicole S. Wir sehen diesen Film an, und sind enttäuscht, als Counselour troy zu dick aufträgt. Die Enterprise ist eine getarnte Spielhölle und trägt einen griechischen Namen. Klingt wie Memnon.


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