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jailkey schrieb am 23.5. 2001 um 00:01:20 Uhr über

Zufriedenheit

Alles ist nichtig, nur Zufriedenheit ist wichtig,
doch warum soll ich mich von Krümeln ernähren wo ich doch nicht satt werde.
Wie soll ich meinen Hunger stillen,
wenn ich aus Trauer über ihn nicht mal Krümel zu mir nehmen kann,
und durch Trauer Unzufriedenheit geboren wird, die den Wunsch nach materiellen Dingen schürt,
um Zufriedenheit zu kaufen.

Warum soll ich lieben wenn Liebe nur Gleichgültigkeit und Abneigung hervorruft,
wenn ich doch durch Gleichgültigkeit und Abneigung mit Liebe belohnt werde.
Warum weglaufen wenn die Erde doch eine Kugel ist und wir ihr nicht entfliehen können.
So begebe ich mich wieder auf die Suche nach Zufriedenheit und wähle den weg durch Anerkennung,
doch Aufmerksamkeit zu erhaschen erweist sich schwerer als anzunehmen war.
Ist es doch am Anfang noch recht leicht, durch äußerliche Unwichtigkeiten einwenig oberflächliche Aufmerksamkeit zu erkämpfen, reicht diese schon bald nicht mehr aus
und so versuche ich durch Gleichgültigkeit und Abneigung über die liebe diese Aufmerksamkeit zu erringen.

Wenn alles verloren wähle ich tiefste Depression, als Waffe, sauge jegliche Aufmerksamkeit aus den mir
verbliebenen Nahestehenden, bis alles Freude ihrer entweicht und sie mich auf meiner Reise begleiten.
Stehe ich im grau in Angst und Verzweiflung schauen Regen bedeckte Bäume auf mich herab und lachen, wie ich langsam zerfließe und die Straße herunterlaufe bis ich von einer Barriere gestopt werde,
sie lässt mich noch eine weile in diesem Zustand verweilen bevor ein Licht mir seine Hand reicht und mich wieder aufstehen lässt.

Ach schieß mir doch ins Bein damit ich langsam verblute und stoppe die Blutung kurz bevor ich sterbe, damit du mich wieder zu leben erwecken kannst und ich dir meines schenke.
Hat jemand gedacht!

Eine gewisse Leichtigkeit beflügelt meine Seele und nichts ist wichtig auch Zufriedenheit ist nichtig.
Das rauschen des Lebens beginnt seinen Ton zu ändern und es klingt farbenfroh, doch zieht mich das grau in sein herz und ich kann nicht bleiben.
Brauche den schmerz um zu sehen das ich lebe, aber möchte ich leben wenn es doch so schmerzt?
Wie lange hinterlässt die Vergangenheit wohl Fragmente in der Seele eines Menschen, wie lange brauche ich, oder was brauche ich um diese Fragmente zu löschen. Sind doch die Mittel vorhanden könnten sie sich auf die Zukunft auswirken und neue Disharmonische Fragmente hinterlassen. Habe ich es doch meist geschafft gezielt Ereignisse zu verdrängen hoffe ich das es wieder funktioniert.

Liebe wird zu hass und ich stehe im Regen von Traurigkeit. Denke an bessere Zeiten um abzulenken, kann an nichts anderes Denken, jegliche negative Seite scheint verloren, so suche ich sie wieder um meine Wunden zu stillen, doch reißt sie nach einiger zeit wieder auf und Blutet schlimmer als vorher
Ich krieche dahin wo ich Abwechslung vermute doch Nichtigkeiten werfen mich in mein Krankenbett zurück und obwohl ich oberflächlichen Spaß empfinde, erscheint unterschwellig angst die sich schnell ausbreitet und auch das letzte bisschen Positive Energie verschwinden lässt.
Schaue ich zurück auf unsere Reise und sehe nichts was mich noch hält doch fällt es mir zu schwer denn einzigen logischen weg zu gehen, weiß ich doch nicht was kommt, weiß nicht wie es hinter dem Notausgang aussieht, habe aber auch kein Verlangen im Brennenden Haus zu bleiben. Geschwächt vom rauch sinke ich nieder und verweile. Die Gedanke explodieren während ich sinnlos versuche aufzustehen, merke ich wie mich die Krankheit verschlingt und mein Verstand...?



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