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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 28.7. 2000 um 04:47:47 Uhr schrieb
Dortessa über Laterne
Der neuste Text am 19.12. 2019 um 13:13:33 Uhr schrieb
Christine über Laterne
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 9)

am 19.12. 2019 um 13:13:33 Uhr schrieb
Christine über Laterne

am 19.10. 2008 um 00:50:08 Uhr schrieb
heini über Laterne

am 31.5. 2005 um 22:18:23 Uhr schrieb
brennsupp'n über Laterne

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Laterne«

Mcnep schrieb am 17.9. 2001 um 20:36:24 Uhr zu

Laterne

Bewertung: 1 Punkt(e)


The Haw Lantern
Seamus Heaney

The wintry haw is burning out of season,
crab of the thorn, a small light for small people,
wanting no more from them but that they keep
the wick of self-respect from dying out,
not having to blind them with illumination.

But sometimes when your breath plumes in the frost
it takes the roaming shape of Diogenes
with his lantern, seeking one just man;
so you end up scrutinized from behind the haw
he holds up at eye-level on its twig,
and you flinch before its bonded pith and stone,
its blood-prick that you wish would test and clear you,
its pecked-at ripeness that scans you, then moves on.

Die späte Hagebutte leuchtet überzeitig
verholzt am Dorn, ein schwaches Licht für Schwache
das nichts von ihnen will als jenen schwachen Docht
der Selbstbehauptung vorm Verlöschen zu bewahren
sie blendet nicht mit prächtiger Beleuchtung.

Doch hin und wieder, wenn dein Atem Wolken wirft im Frost
nimmt sie des Diogenes wandernde Gestalt an
der mit der Leuchte jenen einen rechten Menschen sucht
und du stehst da, geprüft von jener Hagebutte Schein
die er auf Augenhöhe dir entgegen hält von jenem Zweig
du schreckst zurück vor ihrem innren Mark und Kern
dem blutigen Stich, von dem du Prüfung, Reinigung erhoffst
und ihrer angefress'nen Reife, die dich prüft und weiterzieht.

(Echtzeitübersetzung, geht besser, ich weiß)

mcnep schrieb am 28.6. 2002 um 00:26:37 Uhr zu

Laterne

Bewertung: 1 Punkt(e)

Mit dreizehn war ich für einige Wochen im Krankenhaus, 'Kinderstation', in einem Zimmer mit drei ungefähr gleichaltrigen Jungen. Die ganze Zeit, in der wir vier zusammen waren, spielten wir 'Marvel-Helden', jeder von uns war einer: Silver Surfer, Hulk, Spider Man; für mich, der ich keine Marvel-Comics kannte, war in der Rollenvergabe nur die 'Grüne Laterne' übrig geblieben. Ich hatte keine Ahnung, was für Superkräfte eine grüne Laterne so hat, und beschränkte mich zumeist auf dekoratives Herumfuchteln mit einer Taschenlampe, deren Strahl ich irgendwelche todbringenden Kräfte zuschrieb, ein Held der zweiten Reihe. Da diese Minidramolette jedoch zumeist nur das Vorspiel zu anschließenden Wichsspielen waren, (»Und jetzt packt Hulk den SilverSurfer an den Sack!«), die ich als das eigentliche Highlight unseres Superheldendaseins betrachtete, habe ich mich mit der Arschkarte der grünen Laterne dankbar abgefunden - es hatte sogar seinen besonderen Reiz, im abgedunkelten Zimmer den MagLite-Plasmastrahl unheilschwanger über die aufgerichteten Ditzelmännchen meiner Mitheroen gleiten zu lassen. Alles in allem war meine Zeit als Grüne Laterne die schönste Gehirnerschütterung meines Lebens.

LumiereRefractee schrieb am 8.5. 2001 um 14:15:00 Uhr zu

Laterne

Bewertung: 1 Punkt(e)

Wolfgang Borchert:

Laternentraum

Wenn ich tot bin
möchte ich eine Laterne sein
und die müßte vor deiner Türe sein
und den fahlen Abend überstrahlen

Oder im Hafen
wo die großen Dampfer schlafen und die Mädchen lachen
würde ich wachen an einem schmalen schmuzigen Fleet
und dem zublinzeln der einsam geht

In einer schmalen Gasse möchte ich hängen
als rote Blechlaterne vor einer Taverne
und in Gedanken und im Nachtwindschwanken
zu ihren Gesängen

Woder so eine sein die ein kind
des Nachts ansteckt wenn es erschreckt entdeckt
das es allein ist
und weil der Wind so johlt an den Fensterluken
und die Träume draussen spucken

Wenn ich tot bin möchte ich immerhin
so eine Laterne sein
die sich Nachts ganz allein mit dem Mond unterhält
- natürlich per Du


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