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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 15.10. 2001 um 22:06:56 Uhr schrieb
Besserwisser über Lesestein
Der neuste Text am 22.4. 2016 um 18:14:37 Uhr schrieb
Die-Unersättliche über Lesestein
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am 22.4. 2016 um 18:14:37 Uhr schrieb
Die-Unersättliche über Lesestein

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Lesestein«

Besserwisser schrieb am 15.10. 2001 um 22:07:21 Uhr zu

Lesestein

Bewertung: 2 Punkt(e)

DER LESESTEIN

Um Um 1240 übersetzte Erazm Golek Vitello (1220-1280) das Buch des Arabers Ibn al
Haitam ins Lateinische. Westeuropäische Mönche griffen den Gedanken Ibn al
Haitam's auf und fertigten überhalbkugelige Plankonvexlinsen. Diese erste Lesehilfe
wurde mit ihrer ebenen Fläche auf Schriften gelegt, womit eine erhebliche Vergrößerung
der Schriftzeichen erreicht wurde. Alterssichtig gewordene Klosterbrüdern konnten
wieder Lesen!

Roger Bacon (1214-1294) erkannte die Bedeutung des Lesesteins, führte
Verbesserungen durch und suchte nach einer wissenschaftlichen Erklärung.

Der Lesestein wurde in erster Linie aus Quarz oder Bergkristall gefertigt. Außerdem dienten Halbedelsteine,
sogenannte Berylle, als Rohmaterial.
In diesem Zusammenhang tauchte der Name »Brille« zum ersten Mal auf: Eine aus Beryll geschliffene Linse
wurde »Brill« genannt - zwei solch gefaßte Linsen bekamen den Namen »Brille«.

Eine verbesserte Ausführung des Lesesteins findet noch heute als Visolettlupe Anwendung!

Besserwisser schrieb am 15.10. 2001 um 22:06:56 Uhr zu

Lesestein

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die Erfindung der Brille war ein großer kultureller Fortschritt für die Menschheit:

Anfangs konnten nur konvexe Sehhilfen zur Kompensation der Alterssichtigkeit hergestellt werden. Erst mit Hilfe
der Brille konnten alterssichtig gewordene Gelehrte weiterhin lesen und schreiben. In weiterer Folge, etwa um die
Mitte des 15.Jahrhunderts, wurden auch konkav geschliffene Gläser zur Korrektion der Kurzsichtigkeit gefertigt.

Nach 700 Jahren Entwicklung ist es für uns heute sellbstverständlich, Brillen in verschiedensten Qualitätsklassen
käuflich erwerben zu können.

Dies war nicht immer so - in früheren Zeiten waren Sehhilfen kleine Kunstwerke des Brillenmacherstandes. Aber
auch heute noch gibt es Unterschiede zwischen einer Qualitätsbrille und einem billigen Sehbehelf. Ein
verantwortungsbewußter Fachoptiker wird im Vordergrund seiner Tätigkeit immer das gute Sehen seiner ihm
anvertrauten Kunden haben.

Für selektive Informationen über den Entstehungsweg der Brille bitte ich Sie die Hyperlinks des folgenden Index
zu verwenden:

Das Altertum
Die Wegbereiter
Der Lesestein (und woher der Name »Brille« kommt)
Die Nietbrille
Die Bügelbrille
Die Mützenbrille
Das Monokel
Die Stirnreifenbrille
Die Gelenkbrille
Der Zwicker
Die Fadenbrille
Das Lorgnon
Die Ohrenbrille

mcnep schrieb am 16.7. 2003 um 17:16:25 Uhr zu

Lesestein

Bewertung: 1 Punkt(e)

In der Stadtkirche von Bad Wildungen befindet sich ein Altarbild des Conrad von Soest, geweiht 1403, auf dem ein Mann mit Brille abgebildet ist, die erste Darstellung einer solchen Lesehilfe nördlich der Alpen. Überhaupt ist Wildungen ein recht hübsches Städtchen, die zahllosen Gebresten der Kurgäste, die während meines Aufenthaltes dort tagtäglich an mir vorbeiparadierten, bildeten einen reizenden Komplementärkontrast zu meiner eigenen Befindlichkeit, die ich zu jenem Zeitpunkt mit entgrenzt, aber agil bezeichnen würde.

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