PoliticalCorrectness
Bewertung: 7 Punkt(e)Also, wer StudentInnen schreibt, der muss auch StudentAußen schreiben.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 83, davon 80 (96,39%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 34 positiv bewertete (40,96%) |
Durchschnittliche Textlänge | 173 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,699 Punkte, 30 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 17.2. 2000 um 23:51:47 Uhr schrieb just another one über PoliticalCorrectness |
Der neuste Text | am 11.7. 2020 um 13:12:05 Uhr schrieb Sam über PoliticalCorrectness |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 30) |
am 11.8. 2004 um 18:05:10 Uhr schrieb
am 10.8. 2006 um 19:25:31 Uhr schrieb
am 22.7. 2005 um 23:40:08 Uhr schrieb |
Also, wer StudentInnen schreibt, der muss auch StudentAußen schreiben.
In meiner Kindheit gab's noch Neger. Die scheinen dann ausgestorben zu sein, dafür gab's dann Schwarze. Die gibt es inzwischen aber auch kaum noch, da sie, falls sie in den USA leben, zuerst Afro-Amerikaner wurden und später African Americans. Und die in Europa lebenden, hm, tja, Afro-Europäer wahrscheinlich. Na ja, sind ja nicht so viele wie zB Turco-Germanen.
In der Neuauflage von »Winnetou« ist wahrscheinlich auch nur noch von »American Natives« die Rede, während in Südamerika diese Leute »indigen« sind, dh von Indianern abstammen, aber offenbar selber keine mehr sind. Das hat mich zum Nachdenken gebracht: Bei Karl May waren doch die Indianer immer die Helden, und auf einmal soll das ein politisch unkorrektes Schimpfwort sein? Witzigerweise wird durch die pc ja erst indirekt ausgedrückt, daß Neger und Indianer offenbar minderwertig sind und deshalb nicht so genannt werden dürfen.
Ähnlich bei ausländischen Städtenamen: Während Beograd straffrei Belgrad genannt wird, Moskwa Moskau, Warszawa Warschau und Athinai Athen genannt wird, wäre es politisch unkorrekt, für die kroatische Hauptstadt Zagreb den deutschen Namen Agram zu benutzen. Das verstehe ich nicht.
Früher wußte auch jeder, was gemeint war, wenn von »Studenten« die Rede war: Natürlich alle Personen, die studieren. Heute ist das nicht mehr so klar, denn das sind ja p.c. StudentInnen. Studenten sind heute, will man politisch korrekt sein, nur die männlichen Studierenden.
PoliticalCorrectness macht, das es kompliziert wird, seine Meinung zu sagen. Die Inquisition der Neuzeit.
Irgendwann durfte man einen Krüppel nicht mehr Krüppel nennen, da dies beleidigend sei. Inzwischen reden einige Behinderte von sich selbst lieber als von Menschen mit einer Einschränkung, weil sie sich als Behinderte diskriminiert fühlen.
Wie ein Schwarzer | Farbiger | Neger korrekt zu bezeichnen ist, weiß ich inzwischen schon nicht mehr.
Es ist ein solcher Unsinn. Nicht die Wörter sollten wir aufgeben, sondern die Vorurteile. Die werden durch wiederkehrendes Umbenennen eher unterstützt als bewusst gemacht.
Die Münchener Verkehrsbetriebe (MVV) suchen neues Personal. In der Anwerbung steht:
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Naja stellt Euch mal einen graugrünfahlgesichtigen pädophilen Zwitter als Fahrkartenkontrolleur vor. Ist doch grauselig, abscheußlich, oder? ;-)
Kiffer=Hanfkunsumierende Mitbürgerinnen und Mitbürger
Weiße= Minderpigmentierte
Nazis= Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Toleranzproblemen
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