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Thomas schrieb am 23.9. 2004 um 22:27:15 Uhr über

Gebrauchsanweisung

Im Blaster schwebt ein Stück Papier und wellt sich, denkt...
»Du, Stimme, ich bin größer geworden, denke, siehst du das
»Nein
»Ich welle mich doch....«
»Hast du einen Rahmen gewählt
»Nein, sollte ich doch nicht...«
»Siehst du, dann bist du auch nicht größer...«
»Ich habe doch die ersten Denkfalten und denke immer angestregter...«
Schön für dich!"
»Darf ich dich wieder was fragen
»Tust du schon
»Ich verstehe das mit der Uhr immer noch nicht und dann jetzt noch Drehungen - mir wird eher schwindelig. Gehört das zusammen
»Ja, alles gehört zusammen. Damit du was zu denken hast, will ich es dir gern beantworten. Eine Normaluhr hat Zeiger, die sich rechts drehen. Das ist falsch und Folge der Sonnenuhr, bei der der Schatten von links nach rechts wanderte. 1 Tag der Erde ist eine Umdrehung links, d.h. von rechts nach links. 1 Tag der Erde ist auch eine «Umwanderung" der Sonne von links nach rechts. Beides gehört zusammen, ermöglicht das Leben wie vieles andere.
Schau dir eine gläserne Taschenuhr an. Schaust du von vorn, so siehst du die von Menschen gewählte Drehrichtung. Schaust du von hinten durch sie durch, so siehst du die entgegengesetzte Drehrichtung. Vorher mußt du nur die Uhr um 180° drehen. Jetzt wählst du als Beobachtungspunkt genau die Mitte der Uhr und jetzt dreht sie sich wie?"
»Du fragst mich? Erstaunlich - wie immer natürlich
»Was ist natürlich
»Von links nach rechts. Ach so, ich verstehe, von rechts nach links
»Was siehst du
»Beides natürlich, wenn ich in der Mitte bin
»Was ist jetzt natürlich
»Natürlich beide Richtungen
»Siehst du, das hast du verstanden. Dann kann ich dir gleich noch was erklären
»Au fein, muß ich fragen
»Hast du gerade, aber mußt du nicht! Du willst ja nur wissen, ob sich alles dreht. Tut es nicht - vieles ist festgelegt. Rationales Denken z.B. dreht nur links und emotionales nur rechts
»Du meinst, was ich denken kann
»Nein, du bist nur ein Blatt Papier und das Blasterbewußtsein und dein Bewußtseinsdenken kann drehen, wie es will
»Versteh ich nicht. Erklärst du es
»Ja, muß ich wohl. Du kannst alles, wirklich alles mit deinem Bewußtseinsdenken hin und her drehen, dafür ist es da. Hättest du Gefühle, so könntest du sie so betrachten, wie sie als Teil des emotionalen Denkens drehen, nämlich rechtsrum oder auch linksrum, d.h. mit Rationalität. Dasselbe gälte für rationales Denken, das du auch als emotionales Denken betrachten könntest, usw
»Versteh ich nicht - ich kann so oder so drehen oder könnte es, wenn ich hätte, aber wofür dann eine Festlegung
»Ist einfach. Das Denken, nicht des Bewußtseins, zeichnet alles auf und ordnet zu - das trennt. Ein rationaler Gedanke mit emotionaler Betrachtung bekommt eine Rechtsdrehung in der Aufzeichnung und ein emotionaler Gedanke kann sogar und gut eine Linksdrehung wieder in der Aufzeichnung bekommen, usw
»Das ist aber schön für die Menschen. Sie wissen also immer genau, was sie wie betrachten
»Nein, bedauerlicherweise nicht
»Versteh ich nicht - sie denken doch so
»Sicher, aber ihr Bewußtsein weiß oft nicht, welche Drehungen es aufgerufen hat, da es gern hin und her dreht...!«
»Das ist aber schlecht, wenn die Menschen wissen und dadurch nicht wissen. Können sie das nicht erkennen
»Könnten sie schon, tun sie aber nicht
»So schwer
»Nein, zu leicht
»Versteh ich nicht
»Jeder Gedanke wie Gedankenkomplex ist anders und der eine so, der andere anders rum und alle werden hin und her gedreht. Das findet angeblich unsichtbar statt...!«
»Siehst du, jetzt hast du selber gesagt, unsichtbar...!«
»Nein, angeblich unsichtbar
»Ist das ein Unterschied
»Ja, sonst wäre das Wort überflüssig
»Ach so, das ist alles...«
Nein - ich gebe dir ein Beispiel. Viele Menschen schlagen die Beine übereinander und du kannst sicher sein, dass sie, wenn sie die Beinstellung wechseln, auch ihre innere Gedankendrehrichtung wechseln. Dasselbe gilt, wenn Menschen liegen, usw. - wäre aber nur ein Anfang eines Anfangs von Erkennen. Die meisten Menschen achten nicht darauf und kämen nie auf die Idee, selbst wenn sie gehen oder schwimmen, d.h. sich bewegen, einem Richtungswechsel irgendeine Bedeutung beizumessen. Sie sind mit ihren Gedanken woanders...!"
»Versteh ich gar nicht. Was heißt woanders, wenn sie da sind und ihre Gedanken drehen und das nicht wahrnehmen
»Sie träumen mehr und nehmen nicht mal ihre eigene Bewegung wahr
»Ach so, kann ich auch träumen
»Probier es mal, aber denk daran, es kann das Denken stören
Im Blaster schwebt ein Blatt Papier, erst ganz glatt, dann in sanften Wellen sich her und hin wiegend und merkt es nicht...



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