|
Es war einmal... Es war einmal ein 27jähriger Prinz
namens Friedrich,der äußerlich und innerlich schön,
freundlich und gütig war. Seine Mama,die sehr
freundlich gewesen war,war leider schon lange tot.
Sein Vater,der König,war egoistisch und berechnend
und unterdrückte das Volk. Der prallippige Friedrich
mit den welligen blonden Haaren und den blitzblauen
Augen las gern und nutzte jede Möglichkeit,sich für
arme Leute einzusetzen. Weil der König die Leute
so ausbeutete und es im Land kaum Schulen und auch
keine Krankenhäuser gab,störte es ihn enorm,daß
sich Friedrich um die Menschen sorgte.
Darum beschloß er,ihn zu beseitigen.
Er suchte die fesche Jägerin Elfi,die braune Haare,einen Pferdeschwanz hinten,grüne Augen und
einen prallen Mund hatte,auf und wollte,daß sie
den Prinzen- seinen Sohn! -erschießen sollte!
Elfi,die schon lang in Friedrich verknallt war,
führte ihn in den Wald und fand dort ein totes
Reh,dem sie das Herz herausschnitt.
Das brachte sie dem König und behauptete,dass es
das von Friedrich sei.
Der zog in den Wald hinein,bis er auf eine Hütte
stieß,in der sieben Zwerginnen lebten: Gerda
war klug und »verschlang«Bücher, Hilda konnte
stundenlang an Modelleisenbahnen basteln,und es
gab nichts,was Krista nicht basteln,herstellen
und reparieren konnte.
Dann gab´s noch die phantastische Köchin Martha,
Sophie,die eine grandiose Schneiderin war,
Magda,die ein gutes Händchen für jedes Tier hatte,
und Sylvia,die sehr wohltätig war.
Sie freuten sich alle,als der schöne Friedrich
zu ihnen kam.Leider wurde eines Tages dem König
erzählt,dass sein Sohn noch lebte.Er verkleidete
sich als alter Mann mit Bart und ging zu der
Hütte der Zwerginnen.
Die waren grad in einem Bergwerk und arbeiteten.
Der vermeintliche Bettler bat Friedrich um ein
Stück Brot und überreichte ihm umgekehrt einen
Apfel -der vergiftet war.
Als die hübschen Zwerginnen wiederkamen,fanden sie
zu ihrem Entsetzen »ihren«Friedrich bewußtlos
vor. Sie trugen Blätter zusammen und betteten
Friedrich darauf.
Und sie befürchteten,er wäre tot.
Gut,daß Elfi auf ihrem Braunen durch den Wald
trabte. Betrübt blickte sie auf den daliegenden
Friedrich,auf den ihre Tränen fielen.
Und sie küßte ihn. Und was geschah? Er spuckte
den Apfelbutzen aus und öffnete die Augen.
In einem nahegelegenen Dorf hatte eine Frau sieben
Söhne.Zuerst hatte sie Drillinge,dann nochmals
drei Buben und schließlich einen »Nachzügler«
bekommen.Alle waren freundlich und wohltätig.
Wie sie staunten,als die schönen Zwerginnen ins
Dorf kamen! Bald gab es im Dorf sieben glückliche
Ehepaare.Keinen der jungen Männer störte es,
daß ihre Gattinen klein waren.
Elfi tat sich mit mutigen Frauen und Männern zusammen,und es gelang ihnen,den grausamen König#
aus dem Land zu vertreiben.Sie wurde Friedrichs
heißgeliebte Königin,und nun wurde im Land endlich
für Gerechtigkeit gesorgt.
Endlich konnten die Menschen glücklich sein.
|
