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die blöde Kuh, am 22.4. 2010 um 00:21:02 Uhr
Die-Verunglückten

Wenn ich die letzten 45 Zent (absichtlich mit Z geschrieben) noch brauche, weil ich dringend telefonieren muss oder auf dem Bahnhofsklo für 50 Zent noch einmal strullern möchte, na dann hat eben mal der Penner Pech gehabt. Ist auch schon genau viermal vorgekommen. Diese echten Penner und Haus- und Wohnungslose, das sind immer auch Alkoholabhängige und Alkoholabhängige sind immer Leute, die eigentlich sterben wollen.
Sie sind die Verunglückten und weil ich ihr Unglück fühlen kann, verstricke ich sie in ein Spiel, das ich mir entworfen habe, damit sich ihr Unglück leichter für mich anfühlen lässt. Mein eigenes Glück fühlt sich danach auch anders an, schöner. Wie ein strenge Sporenreitlehrerin gedacht, muss ich natürlich sagen, das ich das Feuerwasser meinen Indianern generell verbieten und nur zu besonderen Anlässen, dann aber reichlich, erlauben würde. Wer liebt, der züchtigt.
Wer nicht liebt, stellt tonnenweisse Zucker her, verbietet Stevia, füllt Amalgam in Kinderzähne, nadelt sie gut durch und pumt sie voll mit Gülle, Ritalin und dämlichen Bildungsinhalten.
Und wenn wir schon so weit gekommen sind, wo werden wir dann erst landen ? Welcher Mond ist denn noch frei, auf den noch nie ein Sackgesicht seinen Fuss je gesetzt hat ? Der alte weise Salomon selbst hat es hinterfragt. Ich habe nur wiedergegeben, was er sagte.
Das mit dem Saufen, das hätte ich gerne so wie bei Asterix und Obelix, geht das bittschön in die Tat umzusetzen ? Wir könnten es dann getrost auch Zaubertrank nennen, damit auch ein jeder ordentlich Respekt davor bekommt.
Das wäre mir ein Anliegen, weil ich hier Anlieger bin. Ich schlage vor, wir verbinden es mit der heiligen Messe am Sonntag, jeder, der kommt, kriegt eine Mass Bier oder ein Glas Wein.
Schon wär meine Kirche voll. So schnell geht das.
An allen anderen Tagen, gibt es kein Bier, das ist Sünde, wisst ihr. So wird Euch das euer Pfarrer einreden, und dann selbst einen kräftigen Schluck nehmen, denn heute ist ja Sonntag, der Tag der Herrin, der Tag an dem das Turteltäubchen mit Besen schmeissen darf. Auf der Kirchenwiese ist auch immer noch ein Plätzchen frei, wo sich ein paar Gartenbänke aufstellenlassen, so feiern sich auch die von uns gegangenen Brüder und Schwestern besser, die unmittelbar horizontal versenkt neben uns im Erdreich liegen und uns sogleich ermahnen, ja nicht zuviel ALkohol zu trinken und uns wenn, dann nur ein zweites Mal anstellen zu lassen, schliesslich sind das ja keine Bananen, um die es sich hier handelt.
Also, Zunge lockern ist erlaubt, saufen wird verboten. Nur noch an Sonntagen und an Feiertagen, die ich aus liebe zu Euch ebenfalls neu festsetzen werde. Nur Geduld !





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