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SuperUser schrieb am 21.9. 2012 um 14:17:26 Uhr über

Wulff

Wirklich filmreif ist jedenfalls die Entstehungsgeschichte dieses Machwerks wie sie die Co - Autorin im Interview mit dem STERN preisgegeben hat:

Das emanzipatorische »Gesamtkunstwerk« der beiden Blondinen beruht dem aufschlussreichen STERN-Interview mit dessen Erfinderin, Nicole Maibaum zufolge, auf einer seit März 2012 ausgeheckten PR-Kampagne zweier Geld- und geltungssüchtiger Klatschtanten, die sich »Autorinnen« nennen, dazu noch in falscher Reihenfolge wegen der klaren Rollenverteilung: Wer spricht, schreibt nicht!

Die eigentlich geistige Urheberin und pfiffige Yellow-press-Journalistin hat ihr länger geplantes »Buchprojekt« folgendermaßen in Angriff genommen:
»Ich habe Veronica Ferres eine SMS geschrieben und einen Tag nach dem Großen Zapfenstreich im März hat mich Bettina Wulff kontaktiert«. Beim Kaffeeklatsch in Großburgwedel wurde der ganze Müll aufgeschrieben, den sie ihre »Co-Autorin« ins Diktiergerät säuseln ließunter Ausschluss des Ehegatten natürlich, der jedoch hinterher jedes Kapitel gegengelesen und seinen (un-)passenden Senf dazugegeben hat.
Es ist daher nicht mal auszuschließen, dass er sogar die spitzen Seitenhiebe der Gattin auf seine Person selbst eingefügt, zumindest aber abgesegnet hatte, was folgende Sequenz belegt:

"STERN: Inwieweit war denn Christian Wulff an dem Prozess beteiligt? Hat er Ihnen Kaffee gebracht, wenn Sie zusammen saßen?
MAIBAUM: Nein, er war gar nicht da. Es war eine professionelle Situation. ... Wir haben uns getroffen und waren dann zu zweit. Herr Wulff war insofern involviert, als dass er die Kapitel gelesen und dazu seine Anmerkungen gemacht hat...
STERN: Wie muss man sich die Zusammenarbeit vorstellen?
MAIBAUM: Wir haben uns einfach getroffen und überlegt: Was wollen wir? Was kann das für ein Buch werden? Es war natürlich klar, dass es keine klassische Biografie werden kann, weil dafür viel zu relevante Dinge im Raum stehen. Und man kann jetzt nicht erzählen, was Bettina Wulff mit sechs, sieben oder acht Jahren gemacht hat. Das interessiert eher weniger. Es war ziemlich schnell klar, dass wir ähnliche Vorstellungen haben. Mitte März haben wir losgelegt.
Und dort (in Großburgwedel) haben wir uns zusammengesetzt. Das Diktiergerät lief immer so drei, vier Stunden. Insgesamt haben wir uns zehn, zwölf Mal getroffen. Wir haben auch zwischendurch länger telefoniert. Und fertig war alles Ende Juli, Anfang August."

Unbedingt lesenswert daher (nicht das Buch) das Interview:
[...]
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Diesen treuherzig-stolzen Ausplaudereien zufolge erscheint mir das gesamte Buchprojekt - mit allem Drumherum samt seinem perfekten Timing - als eine abgekarterte spektakuläre Ablenkung von Ch. Wulffs drohender Anklageerhebung durch die Staatsanwaltschaft Mitte/Ende September.
Inhaltlich stellt es, so wie sein Zustandkommen erklärt wird, demnach eine verlogene Irreführung der gesamten Öffentlichkeit dar und ist im Verbund mit den Medien eine volksverdummende Kampagne, auf die Gott sei dank Scharen von (Nicht-)LeserInnen sich weigern hereinzufallen.

Ein entsprechender Satirefilm a` la »Schtonk« wäre vielleicht sogar Oskar-verdächtig.
Titelvorschlag: »Dreimal Blond«


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