Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Weltmacht«
maw schrieb am 5.3. 2002 um 14:19:32 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
heutzutage gibt es ja nur noch eine weltmacht: die usa.
so sagt man und wahrscheinlich ist ein funken wahrheit daran. joschka fischer hat mal auf die frage, welche rolle die brd in der nato spiele, sinngemäß geantwortet: also, in der nato gibt es eine melone, zwei birnen und erbsen. wir gehören nicht zu den birnen.
ja denn.
doch ist die usa auch keine weltmacht. die usa versucht, der mittelpunkt der welt zu sein und das gelingt ihr dank großartiger techniken wie cia, cnn, hollywood und olympia auch ganz gut, doch in wahrheit sind sie arme würstchen, die genau wissen, daß in dreißig, vierzig jahren sie höchstens als exemplarischer melting pot historische aufmerksamkeit genießen werden. es ist also ein versuch, in den geschichtsbüchern zu landen. ein tolles konzept, ohne frage, doch ich sehe keine zukunft, tut mir leid.
weltmacht???
eine weltmacht ist das, was die welt ausmacht (hat hier jemand im asso-blaster geschrieben).
eben.
die kategorien ändern sich. die weltmacht wird in einer hand liegen, vielleicht auch in einem kopf. unbegrenzte möglichkeiten gibt es dann nicht mehr.
Nils the Dark Elf schrieb am 14.9. 2001 um 16:16:38 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Kein Mensch braucht eine Weltmacht. Die Welt kommt wunderbar zurecht, ohne daß sich irgendein Römisches Reich, Britisches Empire oder, wie jetzt, die USA, überall einmischen. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn die westliche Welt das mal kapieren würde, statt sich jetzt auch noch von den Amis in irgendeinen Krieg hineinziehen zu lassen, bei dem der Gegner noch nicht einmal feststeht.
Was passiert ist, war ein terroristischer Anschlag, und somit haben wir keinen Verteidigungs-, sondern einen Kriminalfall, wie Wiglaf Droste so treffend bemerkte. Die USA haben jetzt die Aufgabe, die Hintermänner des Anschlags zu ermitteln - ggf. mit der Hilfe anderer Staaten - und die Schuldigen zu bestrafen. Wenn irgendein Staat die Schuldigen versteckt und in Schutz nimmt, dann sollte sich die internationale Staatengemeinschaft dagegen wenden, jedoch nicht mit kriegerischen, sondern mit diplomatischen Mitteln und, wenn diese nichts mehr bringen, mit Sanktionen. Krieg darf immer nur das allerletzte Mittel sein.
Dummerweise steckt gerade bei den bibelfesten Amerikanern das alttestamentarische Auge um Auge tiefer in den Köpfen als das Hinhalten der anderen Backe aus dem NT, wie ja auch die verbreitete Haltung zur Todesstrafe zeigt. Die Leute wollen keine Gerechtigkeit, sie wollen niemanden bestrafen, sie wollen sich einfach nur rächen - nicht alle, aber eine lautstarke Gruppe, welche sowohl unter den führenden Politikern als auch in der Bevölkerung einen großen Einfluß hat. Jemand hat Leute in die Luft gejagt, und nun wollen sie ihn in die Luft jagen. Dabei ist es nur wahrscheinlich, daß die Drahtzieher des Anschlages genau dies wollten.
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