Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Michaelmoore«
Hündi und Katzi schrieb am 2.9. 2003 um 17:31:17 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
"Whoa.
Nigga like whoa.
Now nigga thats whoa
flow so properly you'll see i'm whoa
aint no stoppin me
i'm deep like whoa!!!
I'll rip your torso!
live the fast life!"
(Anmerkung: Ist Rapkultur ohne Schusswaffenkultur eigentlich vorstellbar? Hätte nicht Michael Moore berücksichtigen müssen, daß noch viel mehr arme Arbeiter aus CD-Presswerken etc. hätten entlassen werden müssen als aus General Motors-Firmen in Flint, Michigan, wenn die Schusswaffenlobby tatsächlich besiegt werden würde, und keine Gewehre und Pistolen mehr in die Hände von minderjährigen gelangen könnten? Weiß er denn über was die lieben Rapper rappen könnten, wenn vor dem Project nur noch Ringelpiez mit anfassen gespielt wird, anstatt daß vierzehnjährige elfjährige mit Schrotgewehren erschießen? Meint er, daß würde sich recht gut verkaufen, wenn Black Rob über die »quality time« rapt, die er mit seiner Familie in diversen Freizeiteinrichtungen der Gemeinde (Little League-Sportplatz, Kino, Bibelschule, Gemeindezentrum) verbringt??? Weiß er nicht, daß manchmal das entlassen von 20.000 Leuten ein Gebot der Stunde ist, und durchaus nichts anrüchiges hat, und daß Kanadier natürlich trotz allem, wenn man ihnen nicht gerade sagt man sei vom Film und 80 CAN$ in die Hand drückt, ihre Türen genauso verschließen und die Alarmanlagen einschalten wie die braven Bürger längs der Flatbush Avenue in Breukelin? Er weiß es wohl, aber es kümmert ihn nicht, er will sich einen Namen machen, und fett Geld verdienen, das er ganz bestimmt nicht irgendwelchen Langzeitarbeitslosen in Flint, Michigan zukommen lassen wird. Der alte Fettsack.
chiapas schrieb am 22.1. 2005 um 19:45:42 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Man möchte ihm nur zu gerne in allem zustimmen, was er sagt. Er spricht ja auch vieles an, was in den USA im Argen liegt. Allerdings sollte man, bei aller Sympathie, auch seine Schwachpunkte nicht übersehen. Er geht sehr frei mit Statistiken um, arbeitet mit populistischen Methoden und teils selektiver Wahrnehmung. Dazu scheint es mit seinem politischen Weitblick nicht weit her zu sein, nach seiner Unterstützung für Minderheitskandidaten wie Nader zu urteilen. Und zudem tritt er vorwiegend da öffentlich auf, wo er sowieso Rückhalt in der Bevölkerung hat - so kann er aber nichts ändern. Das kann er nur, wenn er es auch schafft, hartnäckige Bushwähler zu überzeugen. Aber den gleichen Fehler machte ja auch Bruce Springsteen - nur vor Publikum aufzutreten, das sowieso gegen Bush war.
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