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harlekin schrieb am 19.5. 2001 um 13:08:45 Uhr über

Sternenkind

Sternenkinder

Sei mutig und zögere nicht, offen du selbst zu sein wie ein Engel der frei auf Erden
wandert auf dem Weg nach Hause zu seinem Stern. Am Anfang gab es nur einen Stern,
den Stern, der wir sind. Er leuchtet über einem leeren Universum.
Als er barst und seine Teile durch die mächtige Leere schleuderte füllte sich der Himmel
mit winzigen Lichtern. So waren unzählige Sterne geboren.
Vielleicht erinnerst du dich an die Zeit, als wir Teile dieses Sterns waren und in
der Unermeßlichkeit das Himmels kreisten und tanzten.
Du musst dich erinnern wenn wir uns vereinen wollen.
Die Sternfamilien sammeln sich um wieder nach Hause zu reisen.
Wir wollen wieder zu dem Stern verschmelzen, der wir einst waren.
Man findet uns in allen Lebensbereichen, in zahllosen Lebensstilen und wir gehören alle
den verschiedenen Kulturen an, die dieser Planet zu bieten hat. Und doch haben wir es nie
so empfunden, hier auf der Erde am richtigen Platz zu sein.
Viele von uns fühlen sich verlassen und unverstanden, so als ob sie von ihrer Wurzel
getrennt und einer fremden Familie überlassen wurden.
Nachts schauen wir in den Himmel auf und rufen unser wahres Volk um uns aus dieser
ungewohnten Wirklichkeit zu erretten,
Vielleicht fühlst du dich verloren, so als ob du auf deiner Reise irgendwo die
falsche Abzweigung genommen hast und gar rein zufällig hier gelandet bist.
Du schaust nachts in den Himmel und hoffst, daß irgendein Funke das Flackern
deiner schwachen Erinnerung an so lang vergangene Zeit neu entfacht.
Benommen und verwirrt wandern wir auf diesem Planeten umher und warten sehnsüchtg auf die
verdiente Heimreise. Wir haben uns gefragt, warum sind wir hier, was für einen Sinn und Zweck
haben wir ?
Manchmal haben wir das Glück und treffen Menschen die uns verstehen.
Welch ein Geschenk, wenn wir unsere Gedanken und Gefühle teilen und unsere Sehnsüchte
zeigen können. Oft schauen uns Fremde im vorübergehen lange in die Augen die die Hoffnung
weckt, das es Menschen gibt die verstehen und begreifen.
Doch leider leiden wir meistens unter Einsamkeit und Unverständnis,
doch wir suchen weiter und immer noch rufen wir zu den Sternen um uns zu sich zu holen.
Wann immer wir können trösten wir uns mit kurzen Freundschaften, der süssen vergänglichen
Leidenschaft der Liebe und der Vereinigung mit der Natur.
Die Schönheit der Natur nährt uns sanft, lindert unsere Rastlosigkeit und verankert uns
durch ihren beständigen Wandel von Geburt, Tod und Erneuerung. Hier allein in der Natur
fühlen wir uns auf diesen Planeten fast zu Hause. Ihre Einfachheit umarmt uns wie eine
Mutter ihr Kind. Wir empfinden Schutz und Hilfe, ganz gleich welcher Zeit oder an welchem Ort.
Doch trotzallem versuchen wir uns mit jedem möglichen Schutzpanzer zu umgeben um unsere tiefe
Empfindsamkeit zu verbergen. Doch das Gewicht dieser vielen Masken bringen uns zur
Bewegungslosigkeit und Starrheit. Wir erfahren Reichtum, Armut, Weisheit und
Dummheit - Macht und Ohnmacht.
Wir fühlen eine tiefe Erschöpfung nach unseren vielen unendlichen Zyklen auf diesem Planeten.
Wenn wir wieder mal das Planetens Sonnenuntergang bewundern oder der Krähe lauschen,
die wie jeden Morgen den Sonnenaufgang begrüsst, stehen uns die stillen Tränen der
Müdigkeit in den Augen und wir Fragen uns

- Wie oft noch würden sich die Dinge wiederholen ? -

Ein Sternenkind




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