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wuming schrieb am 20.3. 2010 um 03:46:51 Uhr über

Schriftstellerin


Esther Dischereit (* im April 1952 in Heppenheim, Bergstraße) ist eine deutsche Schriftstellerin, deren Thema insbesondere die deutsch-jüdische Assimilation ist.[1]

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Werke
3 Literatur
4 Weblinks
5 Einzelnachweise


Leben [Bearbeiten]
Dischereit wurde 1952 in Hessen geboren. Sie arbeitete in der Metallindustrie und als Setzerin, seit 1985 ist sie publizistisch als Schriftstellerin und Journalistin tätig.[2] 1988 begann eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Musikern, u.a. mit Ray Kaczynski [3], Friedemann Graef und Rüdiger Carl, ab 1993 unternahm sie Vortrags- und Lesereisen auf Einladung verschiedener Goethe-Institute und Universitäten in den USA, Medellín/Kolumbien und in europäischen Ländern. Dischereit erhielt seit 1988 eine Vielzahl deutscher und internationaler Stipendien[4]; im Mai 1993 wurde ihr Hörspiel Rote Schuhe als Hörspiel des Monats ausgezeichnet. In Verbindung mit der Kündigung ihrer Arbeitsstelle als Kulturbeauftragte im DGB-Bezirk Berlin Brandenburg kam es 2006 zu öffentlichen Protesten.[5] Seit 1989 lebt Dischereit in Berlin.[6]

2009 wurde Dischereit mit dem Erich-Fried-Preis ausgezeichnet.[7]

Werke [Bearbeiten]
Anna macht Frühstück (mit Bildern von Cornelia Seidlein), dtv, München 1985, ISBN 3-423-07551-1
Joemis Tisch. Eine jüdische Geschichte, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-518-11492-1
Merryn, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-518-40436-9
Als mir mein Golem öffnete (Gedichte), Stutz, Passau 1996, ISBN 3-88849-033-2
Übungen, jüdisch zu sein. Aufsätze, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-518-12067-0
Mit Eichmann an der Börse. In jüdischen und anderen Angelegenheiten, Ullstein, Berlin 2001, ISBN 3-89834-031-7
Rauhreifiger Mund oder andere Nachrichten (Gedichte), Vorwerk 8, Berlin 2001, ISBN 3-930916-43-6 [8]
Im Toaster steckt eine Scheibe Brot. Gedichte, Vorwerk 8, Berlin 2006, ISBN 3-930916-85-1
Der Morgen an dem der Zeitungsträger. Erzählungen, Suhrkamp, Frankfurt am Main 2007, ISBN 3-518-12496-X
Vor den hohen Feiertagen gab es ein Flüstern und ein Rascheln im Haus. Eichengrün-Platz Dülmen, Aviva Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-932338-38-0
Literatur [Bearbeiten]
Katharina Hall: Esther Dischereit (Aufsatzsammlung und Bibliografie), englisch und deutsch. Univ. of Wales Press, Cardiff 2007 (Contemporary German writers), ISBN 0-7083-1991-2
Weblinks [Bearbeiten]
Literatur von und über Esther Dischereit im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Esther Dischereit • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)
Einzelnachweise [Bearbeiten]
Deutschlandradio Kultur: Phantasien hinter der Wohnungstür, 5. Juli 2007
TU Berlin – Medieninformation Nr. 261: Joëmis Tisch - Eine jüdische Geschichte von Esther Dischereit, 27. November 1997
↑ Literaturbüro NRW-Ruhr: Ester Dischereit (Berlin) (ohne Datum; abgerufen 11. Januar 2009
↑ Verlagsporträt bei Suhrkamp (abgerufen 11. Januar 2009)
↑ haGalil.com: Offener Brief an den DGB: Esther Dischereit nicht kündigen!, 17. Juni 2006
Der Tagesspiegel: Autobahnmauthausen, 2. Mai 2008
Der Standard:[1], 21. August 2009
Eiszeit: Ein lesenswerter Gedichtband von Esther Dischereit – Rezension auf haGalil.com, 31. Dezember 2003
Normdaten: Personennamendatei (PND): 120392445 | Library of Congress Control Number (LCCN): n 90601492 | Virtual International Authority File (VIAF): 2791768
Personendaten
NAME Dischereit, Esther
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin
GEBURTSDATUM April 1952
GEBURTSORT Heppenheim (Bergstraße)

Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Esther_Dischereit“
Kategorien: Autor | Literatur (20. Jahrhundert) | Literatur (21. Jahrhundert) | Literatur (Deutsch) | Erzählung | Lyrik | Essay | Hörspielautor | Person des Judentums | DGB-Funktionär | Deutscher Journalist | Geboren 1952 | Frau


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