Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
31, davon 31 (100,00%)
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1,032 Punkte, 12 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 18.1. 2001 um 19:12:36 Uhr schrieb Dschingis-Khan
über Mongolei |
Der neuste Text |
am 2.3. 2025 um 09:35:24 Uhr schrieb Christine
über Mongolei |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 12) |
am 20.12. 2009 um 12:56:50 Uhr schrieb PDDG über Mongolei
am 21.9. 2024 um 14:56:17 Uhr schrieb Gerhard über Mongolei
am 14.11. 2005 um 07:42:22 Uhr schrieb Mongo über Mongolei
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Mongolei«
Mongole schrieb am 21.1. 2001 um 17:23:15 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Im Zuge der politischen Reformen, die die Mongolei als erster Staat des Ostblocks nachvollzog, fanden 1992 auf der Grundlage der zuvor verkündeten rechtsstaatlichen Verfassung die ersten demokratischen Parlamentswahlen statt, aus denen die ehemalige Einheitspartei MRVP (Mongolische Revolutionäre Volkspartei) als Sieger hervorging. In ihrer vierjährigen Amtsperiode bemühte sich die MRVP-Regierung, die 1990 begonnene wirtschaftliche Reformpolitik voranzutreiben. Der Wechselkurs der Landeswährung wurde freigegeben, die Preiskontrolle abgeschafft. Bis 1995 wurden über 90 % der kleineren Betriebe, die überwiegende Zahl der mittleren und verschiedene große Staatsunternehmen privatisiert. Der Viehbestand ging zu 95 % in private Hand über.
Nach dem Wahlsieg des Oppositionsbündnisses 1996 konnte die »Koalition Demokratische Union« (KDU), der die Mongolische Nationaldemokratische Partei (MNDP), die Mongolische Sozialdemokratische Partei (MSDP), die Demokratische Partei der Gläubigen (DPG) und die Mongolische Grüne Partei (MGP) angehören, die seit 1924 regierende MRVP ablösen.
Die KDU knüpfte an die Reformbemühungen der alten Regierung an und versuchte, die Anstrengungen noch zu intensivieren. Die Liberalisierung wurde u.a. auf den Transport- und Energiesektor, das Wohnungs- und Grundstückswesen ausgedehnt. Die Neuorganisation des Bankensystems wurde eingeleitet. Die Einfuhrzölle wurden drastisch reduziert, eine Mehrwertsteuer wurde eingeführt.
Die Tatsache, daß die Intensivierung der wirtschaftlichen Transformationspolitik für die Bevölkerung zunächst jedoch auch viele soziale Einschränkungen mit sich brachte, trug bei den Präsidentschaftswahlen im Mai 1997 zum Sieg des MRVP-Kandidaten Bagabandi bei, der sich gegen den von der Regierung unterstützten Amtsinhaber Ochirbat klar durchsetzte.
mcnep schrieb am 29.8. 2005 um 16:29:54 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Kommt die Sprache auf die Probleme der Mongolei, so verweisen besonders ökologiefreundliche Postillen wie die regierungsnahe taz gerne auf die großen Probleme, die diesem Land in Bezug auf seine Weidewirtschaft erwachsen und führen umfangreiche Pferde– und Rindersterben der Vergangenheit als Indikator für eine Verschlechterung des Weltklimas im allgemeinen und einer Verrohung der industrienationalen Herzen im besonderen an. Nicht zu unterschätzen jedoch ist auch das Faktum, dass nach dem Erstarken der Marktwirtschaft in dieser Region umfängliche Herdenkäufe getätigt wurden, eine Vielzahl der neuen Viehbarone jedoch aufgrund von unzureichender Schulung, ökonomischer Zwänge und nicht zuletzt dem verbreiteten Alkoholismus oftmals nicht in der Lage ist, für eine angemessene Weidewirtschaft zu sorgen, was zur Folge hat, dass bereits in Wintern, wie sie für diese Region typisch und keinesfalls dem Klimawandel geschuldet sind, große Teile der Herden verhungern oder durch unzureichende Pflege an früher leicht zu bewältigenden Infekten oder jahreszeitlichen Mangelzuständen zugrunde gehen. Eine Verstaatlichung der Herden, zugleich mit einer Zerschlagung der patriarchalen Strukturen gekoppelt, wäre ein Schritt zur Lösung der Probleme, wird jedoch von den Herdenbesitzern wie auch einem großen Teil der romantischen Presse kategorisch abgelehnt.
Pferdschaf schrieb am 5.4. 2018 um 02:17:39 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Schade, dass ich dort nicht geboren bin, ich wär ein toller Mensch geworden, ich könnte reiten wie der Teufel, leckeres Hammelfleisch essen, das ueberhaupt nicht nach Gummi schmeckt, wuerde in einer Jurte leben, mit Fellen bekleidet, ohne schlechtes Gewissen wuerde ich Sechs Kinder zeugen, mein gut gebauter mongolischer Mann wuerde mir zum Hochzeitstag einen Diamantring geschenkt haben, ich wuerde alle meine Nachbarn kennen und Stutenmilchwodka zu den Festgelagen trinken, das sauberste Wasser zu meiner Verfuegung haben. Und auch wenn nur wenige Menschen dorthin blicken, sticht die Mongolei heraus. Es gibt keine staatlichen Massenimpfungen, keine Autoversicherung... Die Regierung dort scheint mit dem Rest nicht so viel zu tun haben wollen. Es gibt keine Verträge mit anderen Ländern. Geld hat keine grosse Bedeutung, jedenfalls kuemmert sich dort niemand ernsthaft um die Vermarktung der Bodenschätze, die das Land zu bieten hat. Gemessen an Reichtum und Grösse des Landes ist dieses Verhalten weltweit einmalig. Kein anderes Land verhält sich so auffallend ruhig.