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anoubi schrieb am 20.5. 2006 um 09:49:00 Uhr über

Abbenay

Geburtstagsparty in Magdeburg. Kurz vor Mitternacht war das Fest vorbei. 60 Skinheads stürmten die Feier, zertrümmerten mit Baseballschlägern die Kneipeneinrichtung, stachen und prügelten auf die Gäste ein. Sechs Punks kamen erst im Krankenhaus wieder zu sich, der 23jährige Torsten Lamprecht starb an den Folgen seiner Schädelverletzungen.

»BILD am SONNTAG«, 17. Mai 1992

Achtung! Attention! Dikkat! Dimbali ma! Search! Arama Hareketi! Damay wut!

Telefongespräche, 17. Mai 1992

Zankzank 1. Streit innerhalb einer Burg; 2. Versuch (durch Experimente) tragfähige Verbindungen zwischen verschiedenen Kulturen herzustellen

»Wörterbuch der Stuttgarter Glasperlenspieler«; 2. verbesserte Auflage 1985

Sie waren noch etwa fünfzig Meter von der Brücke entfernt, als plötzlich ein Mann auf der Straße stand. »Was ist los?« »Sie können nicht über die Brücke. Sie ist kaputtDie vier Männer im wagen blickten ihn ungläubig an. Einer sagte zum Mann neben dem Fahrer: »Vielleicht von Partisanen gesprengt, Herr General.« »General? Steig aus!« »Sind Sie verrücktfragte der General. Seine Stimme klang mehr verwundert als überrascht. Der Mann machte ein Zeichen. Sofort sprangen etwa ein Dutzend Männer aus Gräben und umstellten die zwei Wagen. Sie hatten Springinsfeldgewehre in den Händen. ... ... »Die Berge sind stumm.« »Der Schnee nicht«, sagte der General. »Es wird bald schneien. Morgen früh sieht man unsere Spuren nicht mehr.« ... »Welche Hälftefragte Schmitt. »Sind Sie beschränktDie Hälfte Ihrer Leute natürlich.» «Die obere oder die untere HälfteDer Oberst wurde rot im Gesicht. «Ich kann keinen Mann entbehren», sagte Schmitt rasch. ... ... «Partisanen? Ich nix Partisan.» «Du nicht, aber wir.» ... ... Der neue General kam, als Giesinger bereits den befehl geben wollte, den Divisionsgefechtsstand nach Jaszo zu verlegen. ... General Stiller ließ zwei Zahlmeister verhaften, degradierte fünf Hauptfeldwebel zu Schützen und erreichte, vor Wut zitternd, den Divisionsgefechtsstand, wo er, den übrigen Offizieren voraus, die Treppe hinaufrannte und nach Giesinger schrie. ... «Wer hat den Trossen den Befehl gegeben, die Stadt zu räumen?» «Eine Vorsichtsmaßnahme. Sonst nichts, Herr GeneralDie Stimme des Generals überschlug sich. Er drehte sich zu seinen Offizieren um. «Haben Sie das gehört? Eine Vorsichtsmaßnahme!» «Haben Sie den Befehl gegebenfragte Kölmel. Giesinger rang nach haltung. «Herr Oberst. ich habe lediglich Alarmbereitschaft befohlen.» «Wie sieht es vorne aus?» «Die Russen sind durchgebrochen, Herr GeneralStiller starrte Giesinger ungläubig an. «Was sagen Sie?» ... Bataillone völlig aufgerieben. Nur Oberst Scheper hielt noch seine alte Stellung. «Hier ist sein letzter Funkspruchsagte Hauptmann Hepp und schob dem General ein papier hin. Stiller wischte es achtlos zur Seite. «Wo ist das Sturmregiment?» «Müßte jetzt in Rozhanovce sein», sagte Hepp. «Die Aufklärungsabteilung?» fragte Stiller. «Erhielt von uns den Auftrag nach Slancik vorzustoßen.» «Unmöglich», sagte der Oberst und betrachtete die Karte. Giesinger: «Die Aufklärungsabteilung -» Kölmel unterbrach ihn: «Viel zu schwach. Wo haben Sie Ihr Reservebataillon eingesetzt?» «Es muß jeden Moment eintreffen.» «Wo ist esschrie Kölmel. «Es sollte den General suchen.» «Michfragte Stiller verblüfft. «General Marx.» «Wer hat diesen Befehl gegeben, Sie?» «Jawohl, Herr Oberst.» «Ohne mir etwas zu sagen?» «Ich übernehme die Verantwortung», sagte Giesinger. «Dafür, daß die Russen durchgebrochen sind?» «Die Stellung hier ist doch nicht mehr lange zu halten. Im Süden sind die Russen -» «Was die Russen im Süden sind», unterbrach ihn Kölmel brüllend, «ist mir scheißegal. Das ist Sache des OB. Ich bin für das Korps verantwortlich. Verbinden Sie mich sofort mit dem kommandierenden General!» Giesinger merkte, daß er den Bogen überspannt hatte. Er war blaß, als er den Telefonhörer abnahm. Er verlangte das Korps und gab an Kölmel weiter. Das Gespräch war kurz. Zu Giesingers Erleichterung erwähnte der Oberst das Reservebataillon mit keinem Wort. Kölmel zu Stiller: «Der General wünscht, daß ich mir die Sache vorne selbst anschaue. Fahren Sie mit?» «Selbstverständlich", sagte Stiller.

Willi Heinrich: »In stolzer Trauer«; Bertelsmann 1980

Immerfort sucht mein Blick jetzt die Sterne: vielleicht, daß den einen ich finde, in den auch Du eben schaust?

Rudolf Gelbke: »Ewiges Morgenland«


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