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Und offene Ohren fÜr die verschiedensten Nachrichten.
Ich weiß nicht, ob du gerne hierher blickst,
Dennoch bringen dir in Erinnerung MÖcht ich den Planeten
»Erde,<,
Mit seinen Apf,lbäumen, seinen Äpfeln,
Mit seinen 13
lumen, seinen Kieselsteinen,
Mit alle, nd,r,n nd
Ich will, ohne " säumen, diese bescheidenen Menschen
Worte an dich richten,
Denn jeder muß wohl jetzt ve suchen das ganze Unmögliche,
Selbst wen, du nur ein Haucllrb'st von vor Tausendiahren,
Eine große erworbene Schn.Ili 1
gkeit, eine dauerhafte Schwermut,
Welche die SPI,ären nocl, machte drehen irr ihrer Melodie.
Ich Möchte, mein Gott ohne Antlitz und vielleicht ohne Hoffnung,
Deine Au fme,
ksamkeit lenken, die vagabundiert unter so viel
Auf die Menschen, die keine Ruhe rn Hirnrneln,
dar haben "f dem
Planeten.
Höre mich, es drängt, sie verlieren alle den Mut,
tjnd man kann die Jungen unter den Alten nicht mehr erkennen.
Jeden Morgen fragen sie sich, ob die Schlächterei
wieder beginnen wird
Von allen Seiten bereitet man vor: bizar,e Verteiler
Von Blut, Klagen und Tränen.
Sollte die Zeit vergangen sein, als du dich mit den Menschen
befaßtest,
Bist du von anderen W,Iten gelufn wie ein Praktizierender Arzt,
Der nicht weiß, wo ihm der Kopf steht, und läßt die
Patienten sterben?
Höre mich, ich bin nur ein Mensch unter so vielen anderen,
Die Seele fühlt sich wohl in unserem Körper und verlangt
In der Explosion einer Bombe. nicht zu fliehen
Sie ist für uns eine Liebkosung, eine geheime Schmeichelei,
Lasse uns atmen noch, ohne zu denken an neue Gifte,
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Lasse uns unsere Kinder ansehen, ohne die ganze Zeit
an den Tod zu denken.
Wir haben keineswegs ein Herz für Schlachten und Generäle,
Lasse uns unser Hin und Her wie einer Herde mit ihrem Geläute,
Einen Duft von Milch, der sich mischt dem Duft von fettem Grase.
Wenn du bist, mein Gott, schaue ein wenig nach unserer Seite,
mit ihren Bäumen,
Komm und ruhe dich aus unter uns, die Erde ist schön
Ihren Flössen und ihren Teichen, so schön, daß man sagen möchte, Du bedauerst sie ein wenig.
Mein Gott, stelle dich nicht taub nur dieses Mal noch
Und sei mir nicht böse, wenn wir auf du und du sind,
Wenn ich zu dir spreche mit solcher bündigen Einfachheit.
Weniger als an jeden anderen würde ich an einen Gott glauben,
der terrorisiert;
Mehr als durch das Pulver sehe ich, daß du dich ausdrückst durch die Grashalme,
Durch die Augen der Bäche uncl durch die Spiele der Kinder, Aber auch durch die Meere und durch die Ketten der Gebirge. Du kannst mir nicht böse sein, wenn ich sage, was ich denke, Und nachdenke so gut ich kann über den Menschen und seine Existenz,
Mit dem Freimut der einzigen Erde und der vier Jahreszeiten (Und vielleicht deiner selbst, dessen Unterricht ich nicht kannte.) Ich bin nicht ohne Entschuldigungen, Wolle annehmen
meine armen Listen, So viel Dinge bereiten sich heimtückisch gegen uns vor, Obwohl wir tun, als wenn wir fürchten, daß sie uns überraschen, Und wir sind wie der Stier, der nicht versteht, was geschieht, Führt man ihn zum Schlachthaus? er fragt sich, wohin er so geht, Und gerade bevor er den Todesstoß in den Nacken empfängt, Sagt er sich wieder, er hat Hunger, und wurde entschlossen grasen,
Aber was haben sie denn heute mit ihrer Schürze voll von Blut Und alle wollen sich beschäftigen mit ihm?
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