süße, mein klonmädchen, ich brauche deine unterstützung.
ich bin ja bloß so ein naturgeborener, weißt eh schon, alle diese aggressionen und so. heute bin ich wieder mal in so ein autostadtrennen beinahe reingelaufen. wenn zwei solche gstandenen leute mit dem auto in der gegend rumgurken, draußen beim plattenbau, nachmittags.
ich ab gerade nicht so achtgegeben, zu füß, und war denen doch tatsächlich im weg.
also drückten die gleich mal noch mehr aufs gas und lenkten gleich auch noch zu mir hin, immerhin haben sie das größere gefährt und, ja, ein auto.
autos sind ja so animalsexy und damit läßt sich jeder mensch plattfahren, die wenigsten überlebens dann auch noch.
ich konnte dem auto grade noch den apfelputz nachwerfen vor jähem schreck und wut.
dann stehen die an der nächstren ampel, ich schau mir mal die nummer ab und wie sie dann mit den anderen von der kreuzung wegfahren red ich in ihre richtung, nachdem ich vom gehsteig gesehen habe, daß zwei männer drinsitzen.
ich deute ihnen auch, daß sie stehenbleiben können, damit ich ihnen auch möglicherweise sagen kann, was ich von dieser brutalkonservativen art halte, mit autos auf zu fußgehende leute noch extra loszufahren, denn das sah ja auch wirklich nach absicht aus.
irgendwas verächtliches deuteten die beiden männer aus dem auto raus zu mir, also mache ich die finger krum mit einer hand und deute ebenfalls, ohne worte, daß sie ruhig kommen dürfen zu mir.
die bleiben auch tatsächlich stehen, ohne warnblinken auf der durchzugsstraße, nichts tut sich, weil ich bleib ruhig wo ich bin und mache diese auffordernde geste, zu mir zu kommen.
nach einer doch ziemlich geraumen zeit, also eher zögerlich, steig der beifahrende dieser beidenen gestandenen männer aus und geht ein wenig in meine richtung, noch mehr.
ich deute nur weiter, mit dem krummachen der finger in der offenen hand, so ähnlich wie hodenkraulen. kommt doch.
das verkehrsgeschehen geht normal weiter, die autos im fließenden verkehr weichen dem stehenden gefährt aus, kein hupen.
endtäuschenderweise kommt der eine, der beifahrer nur ein wenig , nicht einmal den halben weg zu mir und ich höre ein lautes wort, hört sich an wie arschloch. dürfte also ein einheimischer sein.
antwort gab ich keine, ich machte nur weiter die auffordernde geste, näher zu meinem körper zu kommen, ohne blechmantel.
aber er geht wieder zurück zu dem fahrenden uterus und die beiden fahren weiter instanbul-rallye.
ich wünsche ihnen viel geldschwund wegen autofahren bis zur vollkommenen pleite und weiter bis zur absoluten armut.
alles auf selbe augenhöhe. geärgert habe ich mich kurz und dann ende.
wünschen hilft sowieso nichts, ich weiß es eh.
aber wenn der zu mir gekommen wäre, hätte ich gute lust gehabt, ihm eine anzureiben. oder einfach ein tritt in die eier. und dann zur polizei.
das alles ist ja so unnötig. bloß, da ist wien und kein balkanrenngebiet für autofetischistische angeberInnen.
also bitte, bitte, mein süßes klonmädchen.
du bist so vieles schlauer und stärker, mental gesehen, als ich. hilf mir. solche leute sollen mir vom leibe bleiben. sei bei mir, im geiste. bevor ich wieder beinahe auszucke. warum so ein ein energieverbrach für die würschte.
ich mag wien und wien mag mich. wien ist eine schöne stadt in der viel leinwande gute leute leben. immer noch und so ist ein anknüpfungspunkt, gutes weiter auszubauen.
außerdem habe ich heute...das erzähle ich dir ein andermal.
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