Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
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Michael Erbstadt schrieb am 10.10. 2003 um 17:35:10 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Bei uns in der hessischen Wetterau hat sich ein neues Aktionsbündnis fundamentalistischer Veganer zusammengefunden. In der Friedberger Gaststätte »Remulacha« fand am verganenen Mittwoch die Gründungsversammlung statt. Initiiert hat das Bündnis Albin Störzer, der schon vielfach mit tierrechtlichen Aktionen an die Öffentlichkeit trat.
Die Gruppierung prangert milliardenfachen Tiermord in unseren Haushalten an. »Leidensfähige Mittiere werden hier nicht nur in unvorstellbarem Ausmaß getötet, nein sie werden vorher meist verstümmelt!« sagt uns Albin Störzer nach Ende der Versammlung. »Nicht nur, das wir tierisches Fleisch, Erbrochenes und Menstruationsprodukte essen,« fährt er fort, »nein, aus reiner Willkür und Bequemlichkeit töten Menschen ihre Mittiere, und das in riesiger Zahl!«.
Das Aktionsbündnis gab sich den Namen »Kein Milbenmord im Menschenhort« und setzt sich vehement für die Rechte der Hausstaubmilben ein.
Albin Störzer beschreibt uns die Vorgänge in den Staubmilben-KZ's: »Mit Lappen, mit Mops, mit Chemikalien, aber vor allem durch das unsägliche Mordinstrument Staubsauger werden diese kleinen, mit den Spinnen verwandten Tiere ermordet. Ihnen werden die Extremitäten gebrochen und verrenkt, die kleinen Körper zerschlagen. Und sollten sie all das überleben, finden sie sich in einer Mülltonne, einem für Staubmilben lebensfeindlichen Biotop, in dem sie elend verhungern müssen.«
Die militante Gruppe fordert daher:
- Boykott aller Firmen die Staubsauger herstellen
- Gesetze zum Schutz der Staubmilbe in ihrem Biotop
- Verbot aller Putz- und Reinigungsmittel, die den Milben Leid oder gar Tod zufügen
- Zwangssterilisierung aller Hausstauballergiker um den Vernichtungsdruck auf die Tiere langfristig zu lindern
Während der Gründungsveranstaltung wurde schon über Befreiungsaktionen diskutiert. Nochmals O-Ton Störzer: »Wir werden den Tiermörderinnen und Tiermördern ihre Staubsaugerbeutel wieder in die Wohnungen entleeren, damit wenigstens einige überlebende Tierchen wieder in ihr Biotop zurückkehren können!«
Sollte das Aktionsbündnis eine breitere Basis finden, ist schon an eine Ausweitung gedacht: »Auch Sarcoptes scabiei, die Krätzemilbe gehört zu den Mittieren, denen die Menschen unsägliches Leid zufügen!«, beendet Albin Störzer in drohendem Tonfall das Gespräch.
Wir dürfen auf die zukünftige Entwicklung gespannt sein!
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