Kälte
Bewertung: 7 Punkt(e)Kälte ist das Gefühl, daß du hast, wenn die Einsamkeit Tropfen für Tropfen in dein Zimmer rieselt.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 78, davon 78 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 23 positiv bewertete (29,49%) |
Durchschnittliche Textlänge | 200 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,346 Punkte, 42 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 10.10. 2000 um 18:45:13 Uhr schrieb timotheus über Kälte |
Der neuste Text | am 2.6. 2021 um 18:07:46 Uhr schrieb Christine über Kälte |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 42) |
am 14.10. 2002 um 23:24:42 Uhr schrieb
am 13.11. 2017 um 07:33:28 Uhr schrieb
am 10.9. 2007 um 09:58:30 Uhr schrieb |
Kälte ist das Gefühl, daß du hast, wenn die Einsamkeit Tropfen für Tropfen in dein Zimmer rieselt.
Physikalisch betrachtet gibt es so etwas wie Kälte nicht - nur ein Defizit an Wärme.
Seit zwei Tagen ist dort ein Schneeklecks an Nachbars Garage, der seine Größe nicht verändern will. Nachdem ich das Tauen aller anderen restlichen Schneestreifen aufs Genaueste verfolgt habe - ein Vorgang, der sich binnen Stunden vollzog - bleibt nun also dieser Fleck liegen, der die Größe und die Eckenlage eines Hundehaufens hat, ein Zusammenhang, der nicht zuletzt durch Nachbars etwas senilen Hund, der sich gerne die gleiche Mauer zum Zwecke seiner Erleichterung aussucht, nahegelegt wird. Folglich ist die Temperatur, mindestens mal in dieser Ecke, unter Null. Die Ecke ist zwar gegen Norden gerichtet, also weitgehend unbeschienen von jeglicher Sonne, aber auch andere Schneereste verschwanden noch vorgestern an der gleichen Kante, die von Pflaster und Garagenwand gebildet wird. Die Temperatur muss folglich gefallen sein, und der Schneeklecks, dessen Existenz also hier so ausführlich zur Diskussion steht, ist unglücklicherweise in die Falle der den Nullpunkt monoton fallend durchschreitenden Lufttemperatur geraten, bevor ihm sein Schicksal noch zuteil werden konnte, das zweifellos nur aufgeschoben ist, aber dem endgültig zu entgehen ihm wohl nicht beschieden sein wird. Dieser unschmelzbare Schneehaufen beweist also, dass es saukalt ist, während es im Sommer an manchen Tagen schweinemäßig heiß ist, an allen anderen Tagen die Temperatur aber ein Faktor ist, der gewissermaßen nur für die Messgeräte existiert, aber in der Wahrnehmung ein abwesender Parameter ist. Die Temperatur ist also entweder scheisse oder sie existiert nicht und der nicht schmilzen wollende kleine Schneehaufen zeigt an, dass gegenwärtig ersteres der Fall ist. Amen.
da stirbt einer und du bist zufällig dabei. der stirbt nur einmal. und ausgerechnet du bist dabei. scheißjob.
hoch, sie ist schon da!
also freue ich mich auf mein kurzes Mäntelchen!
gut eingepackt und ausgestattet wandert es sich viel sicherer durch die Stadt.
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