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Anita ist eine sehr schöne junge Dame, die der
hoffentlich kluge Mann sehr bewundert und die
ihm sehr gut gefällt - vor allem ihr sinnlicher
Mund, den er - Seufz! - leider noch selten geküsst
hat. Aber »ersatzweise« hat er im Urlaub mal
ein Zeitungsbild ihres wunderhübschen Gesichts
in eine Pfütze gesteckt. Ob er das auch direkt
mit ihrem schönen Antlitz tun würde?
So nennt sich hier der Mann, der dies schreibt,
in seinem Autorennamen nach der prallippigen Hübschen, die eine super Arbeit in einer großen
Bank macht und auch mal die engagierte Präsidentin
von Amnesty Österreich war. Und neulich hat er
sie bei einer Veranstaltung für Frauenrechte gesehen - und konnte sie dann endlich wieder auf den herrlich sinnlichen Mund küssen.
Früher mal tat der Mann Blödes, z.B.eine schöne
junge Dame zu stalken. Was für ein Scheiß! Gut
für ihn,dass sie ihn nicht angezeigt hat! Und
es war zwar verständlich,dass ihm das hübsche,
kluge Mädchen sooo gut gefallen hat,aber auch
da ging er zu weit: Ihr eine Karte schreiben,in
Bewunderung dessen,dass sie sooo kluge Bücher
liest, O.K! Aber »musste« er das hübsche Mädel
mit einem Anruf belästigen?
Naja, leider interessierte sich seine sooo liebevolle Mama nicht für seine Interessen - und
sein Vater gar nicht. Der war ohne Empathie, fand
es richtig, dass Hitler viele Juden umgebracht
hat, hatte null Interessen und null Interesse
für Soziales.
Und beleidigte und verspottete »seine« Frau,
der er ausser Arbeiten und Kuschen nix erlaubte.
Weshalb sie zwar nach seinem Tod endlich machen
konnte, was sie gut konnte, sich dabei aber
überforderte - und so starb.
Ist der MANN inzwischen vernünftiger geworden?
Naja, bisweilen schreibt er noch sexistischen
Unsinn, setzt sich aber für Mädchen-und Frauenrechte ein und schreibt auch darüber - sogar
einen sehr kenntnisreichen Beitrag für eine
Amnesty-Zeitung über die Lage der polnischen
Frauen, die auch dann, wenn sie vergewaltigt wurden,schwer krank sind oder/und wenn der Fötus
geschädigt ist, nicht abtreiben dürfen - wodurch
in Polen schon mehr als 170 Frauen an Sepsis und
so qualvoll - gestorben (!!)sind!!
Also, wenigstens bemüht er sich nun ernsthaft,
sich für Frauen und ihre LAGE zu interessieren:
für Frauenrechtlerinnen, Ärztinnen, kluge Psychologinnen, Lehrerinnen usw.
Also hat er es sich ein wenig verdient, dass er
nun (vielleicht)eine Arbeit bekommt, wo er im
Städtischen Frauenbüro eine feministische Bibliothek betreut:
da gibt`s die »Klassiker«, »Kleiner Lord«,
Der Geheime Garten und vieles mehr - und sehr
gute Filme, wie über die »Frau des Zoodirektors«
(von Warschau),die vielen,vielen Juden das Leben
retten konnte.
Eigentlich gut,wenn ein Mann was dazulernt
-und gut für ihn,wenn dies anerkannt wird!
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