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DI'AC schrieb am 21.10. 2004 um 21:38:12 Uhr über

Seltsam

...seltsam... ist, siehe Blaster... – ein Thema, ausreichend »...seltsam...« verstichwortet!

»seltsam« ist ein Wort, dass sich selbst darstellt, von jedem gedacht werden kann und doch oft gemieden wird. »Seltsam« denken kommt viel häufiger vor als es als Wort ausgesprochen wird.

Dabei (!) ist vieles seltsam!

Seltsam ist z.B., dass »natura non fecit saltus« sich als richtige, wenn auch sicher nicht vollständige »Wahrheit« hält, die immer von neuem ihre Wirksamkeit entfaltet. In größeren materiellen Bereichen bestätigt sie sich. Das, was bewegen und »saltus« machen lassen kann, das Denken, wird für nicht so gültige Natur genommen und doch gleichzeitig als Materiefunktion betrachtet und wenn etwas weder in das eine noch das andere passen will und bemerkt wird, heißt es durchaus schon mal »seltsam«, meist still gedachtfehlende Eigenerklärungsmöglichkeit muß keine allgemeine sein.

Seltsam ist jedoch vieles.
so z.B. eine ausgeprägte analytische Fähigkeit, gepaart mit guter Cognition, die Fähigkeit zur Wortanalyse und dann ein Satz wie »Bilder können helfen...«.
Buchstaben und Worte als Bilder? Gedacht schonreal? Da gedacht, selbst geschriebenweniger! Bilder als solche? Noch viel weniger!
Vor ein paar Wochen gab es eine stumme Botschaft, ein Puzzlesteinchen von vielenein Bild, nur Bestätigung von (mir) bekanntem wie Erweiterung und Veränderung.
Darstellung? Karge Landschaft, mittig sitzend ein Mann, denkend, Sitzrichtung nach links (im Bild), im Hintergrund ein sich über den Horizont erhebender Riese, sichtbar nur Kopf und die massigen Schultern.
Gleiche Absenderetikettierung und beides passend für einen!

Seltsam, geschrieben wie gedacht gilt mehr als gewählt? Gewählt kann helfen und geschrieben Gedachtes ist mehr? Was daran seltsam ist, wird noch folgen (Spannung muß ja gut erkennbar sein!).
Eine einfache Bildananlyse hätte schon widersprüchliches ergeben.

Folgend einige, mögliche Deutungen, ein wenig durchmischt:

da ist Gedankenversunkenheit in Gefahrsieht sie nicht!

da sieht Gedankenversunkenheit, weiß jedoch keine Antwort.

Gedankenversunkenheit ist dabei, diesen Riesen gerade zu erschaffen, merkt es nur nicht! (wecken als Variante weggelassen)

Gedankenversunkenheit ist dabei, diesen Riesen zu erschaffen, weiß das sehr wohl und konzentriert sich darauf.

Nur wenige Deutungen von vielen...

Diese Bildbotschaft wurde gewählt und war nicht zufällig. Die Deutung der Wahl war sogar eingrenzbar. Zwei Gegenspieler mit freier Wahl des Absenders für mögliche Identifikation(en), zwei »Figuren«, die zusammengehören und aussagen wie das Bild, usw. – ein Hinweis, eine Botschaft, unsichtbare, doch gedachte Zuwendung, ein Bild, das helfen kann...

Seltsam, es gibt viele mögliche Deutungen für das Bild allein, weitere durch seine Wahl wie die mögliche Ankunft und eine kurze Fokkussierung ohne weitere Hinterfragung, ausreichende Streuung mit gezielt gedachter Verknüpfung wie möglich weiterer – es könnten viele Seiten geschrieben werden und es kann ganz einfach »seltsam« durch ein für viele gültiges Synonym »merkwürdig« ersetzt und dieses in seinem besonderen Wortsinn als ein winzig verändert anderes genommen werden, usw.

Seltsam sind auch die verschiedenen Betrachtungs- wie Behandlungsweisen von scheinbar gleichem durch mehrere und die unsichtbaren Übereinstimmungen, die »merkwürdig« genug, von vielen nicht wahrgenommen werden, weil ein Bild ja normal ist.

Das Bild hat für einen kurzen Augenblick, zwei Momente (!), eine seiner Bestimmungen erreicht, doch vor seiner Zeit(bestimmung) zumindest in einem konkreten Fall. Das Bild ist haftengeblieben in voller Deutlichkeit mit seinen Deutungen wie den Verknüpfungen, als Bild, als Geste und als seltsam=merkwürdig=anders wichtig=...!

In der Zeit geparkt ist es aktiviert worden, woanders geöffnet, um erneut geparkt zu werden, usw. – und wirkt fort.

Geöffnet kann es jederzeit neues offenbarenals BildWorte dagegen hätten es schwer! Ein Bild kann helfen? Relativiert sich dadurch! Absender wie mögliche Empfänger, von dem Künstler mal abgesehen - alle werden etwas anderes sehen, doch das Bild als Botschafts- oder Informationsträger als solches bleibt.

Was ist mit diesem Bild, wenn es ganz was anderes ist?

Dazu ein einfaches Beispiel: eine nichtlineare Gleichung mit vielen, vielen Unbekannten bedarf einer entsprechenden Anzahl von Gleichungen, um sie als solche zu lösen. Die Mathematik wählt den langen Weg über die Lösung aller beteiligten Gleichungen und bekommt sicher nicht eine sondern mehrere Lösungen, wenn sie es schafft, d.h. die menschliche Fähigkeit dazu vorhanden istund das Denken? Wählt den kürzeren Weg und kommt zu vergleichbaren Ergebnissen? Für viele nichtund wenn doch? Reaktion: glaube ich nicht, weiß nicht, unwahrscheinlich, usw. – und diese: woher?

Für viele mögen diese nur wenigen Betrachtungen seltsam »scheinen«, für manchen merkwürdig und für wenige ein als Synoym noch einmal eine Winzigkeit verändertes Synonym, usw. – »merkwürdig«.

Seltsam ist sicher kein Wort mit Präzision, kann jedoch dadurch vieles speichern, ob Betrachtungen, Bilder, Erkenntnisse wie weiteres. Metamorphiert es zu »merkwürdig«, bekommt es sogar Schwung und eine gewisse Präzision und kann weitere Wirkungen entfalten.

Der Beginn wird meistens diese halbe Frage oder schon Feststellung »seltsam« sein wie der nur wenig geäußerte Bereich dazwischen...



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