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tootsie schrieb am 3.1. 2008 um 13:44:13 Uhr über

Traumspeicher

Erste Sequenz:

Die Uroma wird wieder beerdigt. Eigentlich wird sie endgültig beigesetzt oder so. Wir sind in einer seltsamen, verlassenen Gegend. Eine Art Burg steht da. Die vorherrschende Farbe ist ein algiges, flechtenartiges Frühlingsgrün. Onkel Alfred ist besoffen. Ich schnauze ihn an, er soll bleiben wo er ist. Nicht, dass er die Treppen runterfällt. Da sind Schafe. Angriffslustige, grüne Schafe. Sie wollen mich boxen. Zunächst renne ich weg, aber es gibt keinen Ausweg. In die Enge getrieben breite ich die Arme aus, wedele mit einem Stock und mache Lärm. Der Schafsbock stutzt und geht seiner Wege.

Während die anderen Familienmitglieder irgendwo waren, sitze ich vorm Fernseher. Mein Cousin ist da. Ich habe eine peinliche, kurze Sporthose an - irgendwas guckt immer raus. Er rückt mir auf die Pelle. Meine Hose ist mir peinlich. Irgendwas guckt immer raus. Ich empfinde das als demütigend. Später ist die Verwandschaft da. Man erzählt von der Beerdigung, dem Pfarrer... meine Tante regt sich darüber auf, dass man die Haare der Uroma sehen konnte. Vor meinem geistigen Auge sehe ich den morschen Sarg mit dem vertrockneten Skelett. Mir ekelt. Meine Cousine rückt mir auf die Pelle. Es gibt roten Kuchen aus Sauerkirschen. Dazu ein Glas roten Wein, den ich verschmähe. Ich bin in der Küche. Mein Cousin rückt mir irgendwie auf die Pelle. Mir ist das sehr unangenehm. Die nerven alle total! Der Appettit ist mir vergangen durch diese unreine Leichenfledderei. Irgendwas teures von meinem Vater zerdeppere ich vor Wut. Ein kleines, schwarzes Gerät. Dann sagt meine Cousine, sich sei labil. Ich werfe etwas nach ihr, eine Schale oder einen Lampenschirm. Mein Onkel meint, das sie das hätte diplomatischer ausdrücken müssen. Ich haue ab.

Zweite Sequenz:

Ich bin mit Sara unterwegs. In irgendeinem Nachbardorf. Da ist ein Bachlauf mit einem unmöglich steilen Ufer. Das Wasser ist tief, klar und rein. Autos stehen an diesem Ufer, das wir selbst zu Fuß nur mühsam bewältigen. Plötzlich ein befestigtes Ufer. Gelblicher, beiger Sandstein, der wunderbar mit dem blauen Wasser kontrastiert. Wir gehen weiter: ein riesiges, quadratisches Becken mit schäumendem Wasser. Der Anblick ist atemberaubend. Ich überlege, ob das Wasser mit dem Bach zu tun hat, durch den wir waten mussten. Es ist sonnig. Der ganze Platz lebt von gelblichem beige und dem blau des Wassers und dem klaren Himmel über uns. Wir müssen uns nordöstlich von Rothenkirchen befinden.

Sara will Freunde treffen. Die sind mir nicht sympathisch, ich kann nicht viel mit ihnen anfangen, gehe aber mit. Es gibt eine Gruppensexszene, die sehr halbherzig abläuft, da sich die Beteiligten nach und nach in Vampiere verwandeln. Ich biete mich als Diener an, der sich um die Heimaterde und den Scheiß kümmert. Man ist einverstanden. Irgendwie müssen wir weiter, Schuhe suchen und so.

Dritte Sequenz:

Ich sitze im Auto bei meinem Vater und bastele an einem unverständlichen, technischen Gerät herum. Es ist quadratisch und besteht nur aus Bildschirm. Die Handhabung ist umständlich; eine Uhr fehlt. Es ist sonnig.

Vierte Sequenz:

Ich bin mit meinem Großvater allein. Wir haben schweinischen Sex miteinander. Na und?


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