Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 7, davon 7 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 4 positiv bewertete (57,14%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 13.1. 2001 um 21:23:21 Uhr schrieb
Harlekin über Semioten
Der neuste Text am 21.3. 2011 um 19:48:52 Uhr schrieb
Schmidt über Semioten
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 2)

am 17.7. 2005 um 19:05:47 Uhr schrieb
frieda über Semioten

am 11.1. 2004 um 18:23:19 Uhr schrieb
adsurb über Semioten

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Semioten«

Harlekin schrieb am 13.1. 2001 um 21:23:21 Uhr zu

Semioten

Bewertung: 8 Punkt(e)

Die Semioten sind die Gegenspieler des Systems. Die Semioten und das System sind in einen (teilweise recht brutalen) Datenkrieg verwickelt. Schutz und Chiffrierung/Dechiffrierung von Daten sind vorrangige Aufgaben des Fußvolkes beider Organisationen. Die effizienteste Methode, dies zu erreichen, beherrscht das System: es bildet Kalkulatoren aus. Ausbildung ist vielleicht das falsche Wort; genaugenommen werden den späteren Kalkulatoren kryptographische Methoden in das Gehirn eingespeichert, die aber nur in einem ganz besonderen Trancezustand zugänglich sind. Die Semioten konnten dieser neuesten Entwicklung bisher nichts entgegensetzen.

Mcnep schrieb am 20.9. 2001 um 17:07:17 Uhr zu

Semioten

Bewertung: 3 Punkt(e)

Besonders psychotische Semioten werden von Zeit zu Zeit von sogenannten hypersemiotischen Attacken heimgesucht, die nur phantasielose Normalbürger und Psychiater als Beziehungswahn abtun können. Was gibt es schöneres, als ein Radio, daß den ganzen Tag nur für dich spielt, eine Ulrike Jokiel, die dich meint, wenn sie vom Süßen redet, oder dreiundzwanzig Herbstblätter, angeordnet zur Maria Immaculata vor deiner regennassen Haustür? Wer für eine solche Erweiterung des Möglichkeitsraumes nicht gleich verrückt werden will, kann es ja mal mit Acid versuchen.

Hella Wahnsinn schrieb am 27.3. 2001 um 22:29:28 Uhr zu

Semioten

Bewertung: 5 Punkt(e)

Darauf gingen wir in die Fakultät für Sprachen, wo drei Professoren darüber berieten, die Sprache ihres eigenen Landes zu verbessern.

Das erste Projekt bestand darin, die Rede dadurch abzukürzen, daß man vielsilbige Wörter zu einsilbigen beschneidet und Verben und Partizipien ausläßt, da alle vorstellbaren Dinge in Wirklichkeit ja doch nur Hauptwörter seien.

Das zweite Projekt war ein Plan zur völligen Abschaffung aller Wörter überhaupt, und man machte geltend, daß das außerordentlich gesundheitsfördernd und zeitsparend wäre. Denn es ist klar, daß jedes Wort, das wir sprechen, in gewissem Maße eine Verkleinerung unserer Lungen durch Abnutzung bedeutet und folglich zur Verkürzung unseres Lebens beiträgt. Es wurde deshalb folgender Ausweg vorgeschlagen: da Wörter nur Bezeichnungen für Dinge sind, sei es zweckdienlicher, wenn alle Menschen die Dinge bei sich führten, die zur Beschreibung der besonderen Angelegenheit, über die sie sich unterhalten wollen, notwendig seien. Und zur großen Bequemlichkeit und zur Erhaltung der Gesundheit der Untertanen hätte diese Erfindung sicherlich Eingang gefunden, wenn nicht die Weiber im Verein mit dem Pöbel und den Analphabeten gedroht hatten, einen Aufstand anzuzetteln, falls man ihnen nicht erlaubte, nach Art ihrer Vorfahren mit ihren Zungen zu reden.

Solch ein beharrlicher, unversöhnlicher Feind der Wissenschaft ist das gemeine Volk! Viele der Gelehrtesten und Weisesten sind jedoch Anhänger des neuen Projekts, sich mittels Dingen zu äußern; das bringt nur die eine Unbequemlichkeit mit sich, daß jemand, dessen Angelegenheiten sehr umfangreich und von verschiedener Art sind, ein entsprechend größeres Bündel von Dingen auf dem Rücken tragen muß, falls er es sich nicht leisten kann, daß ein oder zwei starke Diener ihn begleiten. Ich habe oft gesehen, wie zwei dieser Weisen unter der Last ihrer Bündel fast zusammenbrachen, wie bei uns die Hausierer. Wenn sie sich auf der Straße begegneten, legten sie ihre Lasten nieder, öffneten ihre Säcke und unterhielten sich eine Stunde lang; dann packten sie ihre Utensilien wieder ein, halfen einander, ihre Bürden wieder auf den Rücken zu nehmen, und verabschiedeten sich.

Für kurze Gespräche aber kann man das Zubehör, um sich hinlänglich auszustatten, in den Taschen und unter den Armen tragen, und zu Hause kann man nicht in Verlegenheit kommen. Deshalb ist auch das Zimmer, wo Leute zusammenkommen, die diese Kunst ausüben, voll von allen griffbereit daliegenden Dingen, die erforderlich sind, um Material für diese Art künstliche Unterhaltung zu liefern.

Ein weiterer großer Vorteil, den diese Erfindung haben sollte, war der, daß sie als Universalsprache dienen würde, die man bei allen zivilisierten Nationen verstehen könnte, deren Waren und Gerätschaften im allgemeinen von gleicher Art oder so sehr ähnlich sind, daß man ihren Gebrauch leicht begreifen könnte. Und dementsprechend wären Gesandte dazu befähigt, mit fremden Fürsten oder Staatsministern zu verhandeln, deren Sprache ihnen vollkommen unbekannt ist.

(Jonathan Swift)

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