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DER S'FUDENT:
(herablassend lächelnd) »>Objektive Realität< - das ist ja rührend naiv!«
DIE S@l@UDENTIN:
»Außerdem begründest Du Deine Theorie mit Deinem Standpunkt, also relativistisch. Das ist in unserer religiös toleranten Gesellschaft zum Glück legitim, aber nicht in der Wissenschaft.«
DER STUI)ENT:
»Beobachtung ist nach unserem Glauben ein Prozess der kognitiven Konstruktion, die Errechnung von Zuständen in neuronalen Netzen. Damit korrelleren zeitlich Sinnesempfindungen und Gedanken.«
DIE STUI)ENTIN:
»Entschuldige, aber ... «
DER SI'UI)ENT:
»Du 'edoch bist von den Präsuppositionen des Realismus vergiftet. Du
behauptest, der Baum sei tatsächlich und wirklich. Damit unterminierst Du alle Offenheit. Wenn Du sagst >Es ist ... @, bist Du autoritär und gewalttätig. Mit Deinem Realitätsterror bist Du gefährlich. Über die Frage, was der Fall ist und wer sich als Besitzer der Wahrheit empfinden darf, entstehen Feindschaften und Kriege,...«
DiF, STUI)FNTIN:
»Entschuldige, wenn ich gewalttätig werde: Es ist gleich halb Elf, und ich muss in die Vorbereitungsgruppe der ... «
DER SI'UD@'N@I':
(unbeirrt) »... und da finde ich mich als Konstruktivisten moralisch einwandfreier. Ich relativiere mich immer selbst. Ich bemühe mich darum, eine Sprache zu sprechen, in der die Beobachterabhängigkeit allen Erkennens in jedem Moment des Sprechens sichtbar wird. Ich bin da ganz raffiniert. Ich sage nie >Es ist so@. Ich hänge da immer ein @... sag ich mal@ dran.
Also: >Es ist so, sag ich mal@. Ich relativiere mich ständig selbst. Oder ich
sage: Ich würde mal sagen wollen, dass ... @. Ich überrasche immer wieder
mich selbst. Ich versuche immer, meine eigene Persönlichkeit hervorzuheben ... «
DIE S'I'UI)@NTIN:
»Deswegen trägst Du diesen Nasenring und dieses Piercing auf der Unterlippe?«
DER STUI)FNI':
»... Ich ersetze die Haltung des realistischen - und gefährlichen, weil unbeteiligten - Beschreibers durch die Haltung des Mitfühlenden und Beteiligten, was sonst eher Frauen tun, die schon aufgrund ihrer körperlichen Zyklen eine engere Beziehung zum Gefühl und zum Universum haben.«
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DIE STUI)ENTIN:
(sieht auf die Uhr) »Tut mir leid, aber ich bin so gefährl in die Vorbereitung der Sektion Medienökonomie geh
DER SI@UI)FNT:
(unbeirrt) »... Ich verbinde mich auf mystische Weis beschreibe. Ich gehe davon aus, dass alles, was ich tue, Ich bin die Welt und die Welt ist ich! Schon wenn ich steht in mir ein neues Universum von Kontextualitäten nie gegeben hat. Ich ... «
DiF, STUDBNTIN:
(im Weggehen) »Also dann, schöne Nabelschau noch.
DER STUI)f@NT:
(wütend) »Mögest Du viele schöne Tage haben.«
»Erfahrung macht konser -vati (Wandspruch in der Toilett palastes. Quer darüber ste
»Erfahrung macht bewusst f (Wandspruch darunter)
Ein kritischer Blick auf die Welt
In einer Ecke des Parks sitzen ein Student und desse als Anfangssemester nicht scheuen, Adornos Negatl'v Sie sind auf S. 20. Da steht:
»Die zwangshafte Verfassung der Realität, welche d Region von Subjekt und Geist projiziert hatte, ist aus setzen. Übrig bleibt vom Idealismus, dass die objektiv Geistes, Gesellschaft, ebenso ein Inbegriff von Sub' Negation. Sie sind unkenntlich in ihr und entmächti verzweifelt objektiv und Begriff, wie der Idealismus kennt. Das System ist nicht das des absoluten Geistes, dingtesten derer, die darüber verfügen und nicht ein wie sehr es ihr eigener ist. Die subjektive Präforma gesellschaftlichen Produktionsvorgangs, grundversc scher Konstruktion, ist sein Unaufgelöstes, den Sub'e Ihre eigene Vernunft, welche, bewusstlos wie das Tra
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