Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
	Assoziationen zu »Lunge«
	
	 
	
Focus schrieb am 21.3. 2001 um 14:34:50 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
 
                                      Den Verdacht auf Lungenkrebs bestätigt oft schon
                                      eine Röntgenaufnahme der Lunge. Andere Bild
                                      gebende Verfahren wie Ultraschall oder
                                      Computertomographie lassen Rückschlüsse auf
                                      die Ausdehnung des Tumors oder auf Metastasen
                                      zu. 
                                      Doch beweisen lässt sich das Karzinom nur, wenn
                                      man Krebszellen findet. Die besten Ergebnisse
                                      erzielt dabei die Bronchoskopie, bei der die
                                      Atemwege mittels eines biegsamen optischen
                                      Systems ausgeleuchtet werden. Gleichzeitig kann
                                      der Arzt krebsverdächtige Gewebeproben
                                      entnehmen, die er unter dem Mikroskop auf ihre
                                      eventuelle Bösartigkeit hin untersucht. Auch die
                                      Untergruppen des Bronchialkarzinoms - nämlich
                                      Plattenepithelkarzinom, Adenokarzinom sowie
                                      großzelliges und kleinzelliges Lungenkarzinom
                                      lassen sich so bestimmen. "Für die Therapie ist
                                      besonders die Unterscheidung zwischen dem und
                                      den drei Karzinomen von Bedeutung", erläutert
                                      Loddenkemper. 
                                      Ziel ist immer die operative Entfernung des
                                      Tumors und der Lymphknoten des betroffenen
                                      Gebiets - samt einem ausreichenden
                                      Sicherheitssaum. Doch eine große Geschwulst,
                                      Metastasen und schlechte Lungenfunktionswerte
                                      zwingen in 75 Prozent der Fälle vorher oder
                                      ersatzweise zu einer Strahlen- oder Chemotherapie.
                                      Besonders das Karzinom hat die unangenehme
                                      Eigenschaft, schon sehr früh kleinste, nicht
                                      sichtbare Tochtergeschwülste auszubilden. Dafür
                                      reagiert es im Gegensatz zu den nicht-kleinzelligen
                                      Tumoren empfindlicher auf eine Chemotherapie
                                      mit zellwachstumshemmenden Medikamenten, die
                                      den Tumor verkleinern und Metastasen vernichten
                                      können. Trotzdem ist die Zahl der Rückfälle groß.
                                      Selbst nach einer Operation ist eine vollständige
                                      Heilung selten. 
                                      Die weit fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen
                                      Karzinome lassen sich eher mit einer
                                      Strahlentherapie eindämmen. Doch auch die
                                      Chemotherapie zeigt hier Erfolge. Gleichwohl ist
                                      eine restlose Befreiung vom Krebs nur in wenigen
                                      Fällen möglich. Bei beiden Tumorarten scheint eine
                                      Kombination von Strahlen- und Chemotherapie
                                      die Rückfallsrate zu senken. 
                                      Ist dem Tumor weder durch das Skalpell noch durch
                                      Strahlen oder Chemie beizukommen, beseitigen
                                      Laserstrahlen zumindest die Engpässe in den
                                      Bronchien. Drückt die Geschwulst von außen auf
                                      die Atemwege, kann der Operateur diese
                                      mechanisch aufweiten. Zusätzlich lindern Opioide,
                                      Abkömlinge des Morphiums, die schlimmsten
                                      Schmerzen.  
 
	
   
	
	
   
	
	
	
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