>Info zum Stichwort Ehrfurcht | >diskutieren | >Permalink 
Muhmuh schrieb am 5.1. 2007 um 06:14:28 Uhr über

Ehrfurcht

Die Grenzen zwischen »normaler« Scheisse und Kuhfladen sind fliessend. Während die Kuhfladen zu Freuds Zeiten noch als schwere seelische Krankheit galten, werden sie heute zumeist als harmlos eingestuft. Therapeuten aus Essex sind der Meinung, den Kuhfladen besser nicht »auszureiben«, es sei denn, er wird dem Hühnerstall gefährlich.

»Heilbar ist eine solche Perversion kaum«, sagt der Wissenschaftler Martin Dannecker. Man kann höchstens durch gezielte Therapie jeden X-beliebigen Horn-Ochsen mit seinem Inneren aussöhnen und ihm damit einen flexibleren und freieren Umgang mit seinen Rindviechern ermöglichen. Von Perversion spricht man erst, wenn jemand ohne Kuhfladen keinen Orgasmus mehr bekommt

Die Grenzen zwischen normaler Scheisse und Kuhfladen sind fließend. Wer oder was ist schon normal? So sind Kuhfladen in Deutschland mittlerweile schon fast gesellschaftsfähig. Solche Vorlieben gelten beinahe als schick und machen denNormaloneugierig, prominente Modemacher wie Gaultier oder Westwood machen die typischen Materialien wie Lack, Gummi und Leder salonfähig.

Unterdessen planen Grautiere in Dubai eine Winterolympiade in der Wüste. Es gibt vor allem in Großstädten regelrechte Szenen, eigene Clubs oder Boutiquen, jede Subkultur hat ihre eigenen Partys (z.B. die Hamburger als Rindersandwich angeboten, „Geschnürte Nachtschattengewächsean den Überresten der Berliner Mauerblümchen oder die Kölner Art "Pizzare Benedetto“).

Und die Printmagazine (z.B. „Babygum“ für den erwachsenen Bubble-Säugling, „Gum“ für Gummifans, »Dust My Broom« für Brummifahrer, Hutbrummer und Einsitzer, „Leg Showfür Hufeisen-Fans oder „Clinical“ für Klinische Epileptiker im Epizentrum), die mit beachtlichen Kloblättern den Fischmarkt überschwemmen.

Dazu gibt es im Internet zahllose Special-Sites für jeden Geschmack, die Kontakte, Produkte und mehr anbieten. Am Kuhfladen wird jede Menge Geld verdient, der Markt der Absurditäten boomt. Pervers oder normal? Bis zu fünf Prozent, in Zahlen 5% der deutschen Bevölkerung vergleichen ihre Kicks mit dem Fladen.

Für die einen ist es getragene Unterwäsche, für den anderen die längste Scheisse der Welt, und der Dritte tritt rein. Der nächste trägt Latex-Buxen unter seinem Business-Anzug, wieder andere steigen abends aus ihren Baby-Windeln und greifen zum Plug-in. Wer es besonders extrem mag, steht auf herausgenommene Wirbel oder ein Urinsekt im Schallloch.

Die Ursache: Ein Trauma aus Kindertagen. Erotische Kuhfladen heißt in der Fachsprache Psychologie, wenn jemand seine Erregung und Befriedigung ausschließlich durch Berührung oder Besitz eines Kuhfladen erreichen kann. Allein in Deutschland sind Hunderttausende betroffen, der Landwirtschaftsminister schätzt bis zu fünf Prozent aller Männer.

Die Liebe zum Detail - der Kuhfladen - ist ein gestörtes Verhalten von zumeist Bauern, die bereits um die vorige Jahrhundertwende von Dottore Ricardo von Kraft mit Eding im Standardstift »Psychopatia Magerita Pizzalis« an die Wand gemalt wurde: »Der Kuhfladen hat zum Gegenstande einen bestimmten Körperteil des entgegengesetzten Nahrungstraktes, eine grüne Wiese desselben oder eine Butterblume am Anfang der Nahrungskette«.

Auch der Dr. vom Sieg Edmunds hat mit grosser Freud im Forschungswerk »Kuhfladen seit 1927« die Hintergründe dieser Abweichungen von Bauernregeln erkannt. Er beschrieb Fettnäpfchen als Perversion von Alpenkühen und sah die Ursache in einem Kalbstrauma - z.B. die Tritte in die Ausscheidungen des geprügelden Vaters -, das der Ochse lustvoll verarbeite.

Der Urkern des Kuhfladens ist immer das Abwehrbollwerk. Irgendeine Scheisse hilft, die gegnerischen Angriffe zu bewältigen - und wird zum Zentrum der Befreiung. Einem echten (männlichen) Kuhfladen genügt seine Scheisse, die Sau ist zweitrangig oder gar überflüssig.

Es gibt nichts, was nicht zum Fladen taugen könnte: (getragene) Bremsspuren oder wochenlang getragene Wäsche, Uniformen, Baby-Schnuller. Darüber Latex oder Leder, Füße mit Scheisse einreiben, Wespentaillen, die Bienenkönigin am Meerbusen, Buckelwale, die Stummel amputierter Panzerkettenglieder, Schweiß, Urin oder Tätowierungen.

Zu den Kuhfladen zählen außerdem TransvestitenTwins, Pullergalaristen (Verkleidung als Baby-Tell oder Scheinkind) oder jene, die sich in originalgetreu eingerichteten »Studios« von falschen Fuffzigern »behandeln« lassen. Im Leben von Hühnern spielen Kuhfladen eine gewichtige Rolle. Diese Fladen nennt man einfach Scheisse.

Scheisse kann grundsätzlich überall kleben. An Kleidungsstücken, Schuhen oder Stiefeln, Körperteilen wie Füße (Barfußläufer) oder Hände (Handständer), Materialien wie Gummi, im Ledersessel oder an der Scheide. Aber Waffen oder schmucke Schaufeln können als Kuhfladenentferner dienen.

Es gibt Kuhfladen die gesellschaftlich und allgemein schon so akzeptiert sind, dass sie schon in Fleisch und Blut übergegangen sind. Andere, die sich immer wieder gern in Windeln winden, bringen dem Benutzer Mensch eher Probleme, wenn der Verbrauch von Kuhscheisse aus Leidenschaft anerkannt wird.



   User-Bewertung: /
Juppheidi-Juppheida!

Dein Name:
Deine Assoziationen zu »Ehrfurcht«:
Hier nichts eingeben, sonst wird der Text nicht gespeichert:
Hier das stehen lassen, sonst wird der Text nicht gespeichert:
 Konfiguration | Web-Blaster | Statistik | »Ehrfurcht« | Hilfe | Startseite 
0.0107 (0.0022, 0.0071) sek. –– 823749969