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Zeremonienmeister schrieb am 17.4. 2014 um 10:52:21 Uhr über

Geschlechtslos

Das schlimmste ist nicht die Zensur denn die kann man austricksen, das schlimmste ist die Selbstzensur. Ich wurde gerade zensiert von einer Forenleitung, dies war der Text:
»Wir kontrollieren Amerika«

Am 3. Oktober 2001 soll der israelische Premierminister Ariel Scharon gem Radio Islam eine Aussage gemacht haben, die an Deutlichkeit nicht berboten werden kann - und wohl deshalb von den Massenmedien ignoriert wurde. Der in Belgien wegen mglicher Kriegsverbrechen angeklagte Scharon wird mit den Worten zitiert: »Jedesmal, wenn wir etwas unternehmen, warnt ihr mich, Amerika wird das tun, Amerika wird jenes tun... Ich will euch jetzt etwas ganz klar sagen: Macht euch keine Sorgen wegen eines amerikanischen Druckes auf Israel. Wir, das jdische Volk. kontrollieren Amerika- und die Amerikaner wissen es

Dieselbe Ansicht vertrat auch William Fulbright (1905-1995). Fulbright war von 1945-74 Mitglied im US-Senat und einer der fhrenden amerikanischen Politiker. Der 1993 von Prsident Clinton mit der Presidential Medal of Freedom geehrte Senator sagte einst: Israel kontrolliert die Vereinigten Staaten."

Wohl deshalb ist Israel das einzige Land der Welt, das sich seit Jahren ungestraft ber UNO-Resolutionen hinwegsetzen kann. Es wrde auch erklren, weshalb die USA in der Vergangenheit fast jegliche Kritik der UNO an Israel mit einem Veto belegten. In dieser einseitig proisraelischen Haltung der USA liegt auch der Ha fundamentalistischer Araber auf die Amerikaner begrndet. Dies zeigte sich jngst wieder bei der infamen Entfhrung und Ermordung des US-Journalisten Daniel Pearl in Pakistan. Pearl war Sdostasien- Korrespondent des Wall Street Journal gewesen. Die internationale Presse verschwieg indes bis nach seinem Tod (und darber hinaus), da Pearl Jude und amerikanisch-israelischer Doppelbrger gewesen war - aus Angst, damit sein Leben zu gefhrden. Seine Entfhrer brachten Pearl denn auch mit der Behauptung um, er sei ein Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad gewesen. Dieses Zensurbeispiel verdeutlicht einmal mehr den globalen Einflu, den israeltreue Interessen auf die westlichen Massenmedien ausben.

Was hat die Balfour-Deklaration von 1917 mit dem 11. September 2001 zu tun? Sehr viel, wenn man die Geschichte betrachtet. Mit dieser Deklaration versprach eine Nation feierlich einer zweiten Nation das Land einer dritten Nation" (Arthur Koestler, jdischer Schriftsteller). Damals sicherte der britische Auenminister Balfour den Zionisten einen eigenen Staat Israel in Palstina zu - Palstina, das zu jener Zeit sogar zu einer vierten Nation gehrte, dem trkischen Reich. Treibende Kraft war der britische Premier Lloyd George (richtig: David Levy-Lwit), der wegen unsauberen Insidergeschften mit Marconi-Aktien in der Schuld des zionistischen Anwalts Rufus Isaacs stand. Isaacs hatte dies vertuscht und wurde sechs Monate spter mit dem Posten des Obersten Richters (Lord Chief Justice) und Adelstiteln belohnt.

Aber Palstina war zwei Jahre zuvor schon den Palstinensern versprochen worden: Es existiert nmlich ein lange geheim gehaltenes Dokument der Siegermchte nach dem l. Weltkrieg, woraus hervorgeht, da man den Arabern (darunter auch den Palstinensern) 1915 die Unabhngigkeil zugesichert hatte. Dies sollte die Belohnung dafr sein, da sich die arabischen Stmme im ersten Weltkrieg gegen die Trken erhoben und gemeinsam mit den Briten gegen das trkische Reich gekmpft hatten, welches sich bekanntlich mit Deutschland verbndet hatte. Dieses Versprechen ist sogar im weltberhmten Kinofilm Lawrence of Arabia mit Peter O'Toole enthalten. Die Geschichte zeigt, da es zugunsten der Zionisten gebrochen wurde. Man hatte die Araber verraten - vielleicht aus Angst vor dem jdischen Einflu?

William Yale war damals Agent des US-Auenministeriums in Nahost. 1919 wurde er von US-Prsident Woodrow Wilson gebeten, mit den fr die Zukunft des Nahen Ostens wichtigsten Personen zu sprechen, darunter auch Chaim Weizmann, dem knftigen Prsidenten Israels. Spter gab Yale zu Protokoll, er habe Weizmann gefragt, was er machen wrde, wenn die Briten die Balfour-Deklaration und die Grndung eines jdischen Nationalstaates nicht untersttzten. Weizmann schlug mit der Paust auf den Tisch, da die Teetassen hpften", erinnerte sich Yale. und sagte: 'Wenn sie es nicht tun. dann werden wir das britische Empire zerschmettern, wie wir das russische Reich zerschmettert haben!'

Die britische Historikerin Elizabeth Monroe kommt in ihrer Studie Britain's Moment in the Middle East zum Schlu, da die Balfour Deklaration einer der grten Fehle in unserer imperialen Geschichte" war. Und Sir Arnold Toynbee Historiker und Delegierter an de Pariser Friedenskonferenz von 19l1;

schrieb Worte, die heute - nach der 11. September 2001 geradezu prophetisch klingen: Die Tragdie in Palstina ist keine lokale. Es ist ein Tragdie fr die ganze Welt, weil es eine Ungerechtigkeit ist, welche den Weltfrieden bedroht."

Quelle: Zeitenschrift Nr. 34



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