Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
10, davon 10 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 4 positiv bewertete (40,00%) |
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Durchschnittliche Bewertung |
0,500 Punkte, 6 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 14.7. 2007 um 13:58:30 Uhr schrieb mcnep
über Gummimantel |
Der neuste Text |
am 12.4. 2014 um 20:16:24 Uhr schrieb Mislim
über Gummimantel |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 6) |
am 12.4. 2014 um 20:16:24 Uhr schrieb Mislim über Gummimantel
am 1.5. 2009 um 17:19:02 Uhr schrieb Peter über Gummimantel
am 11.7. 2010 um 19:58:04 Uhr schrieb Petra über Gummimantel
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Gummimantel«
mcnep schrieb am 14.7. 2007 um 14:03:26 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Sie kehrte von einem Fahrradausflug zurück, sie trug einen langen Gummimantel, in dem ich sie oft wie in einer Rüstung hatte vorbeifahren sehen, denn er klebte ihr an den Beinen wie getriebene Beinschienen und lag ihr wie ein undurchdringlicher Schild über der Brust. Schlaff und geöffnet verlieh er ihr jetzt Ähnlichkeit mit einer jungen Kriegerin, die ihre Waffen niederlegt und deren Wangen, die sich weich, frisch und rosig aus dem Gummimantel befreiten, zu küssen mir um so süßer sein würde, als er für mich ein Symbol des Reisens war, indem er mich an die langen Fahrten im Regen erinnerte, die sie in meinem ersten Jahr in Balbec zu machen pflegte.
Marcel Proust: Aus den Entwürfen zur 'Recherche'
mcnep schrieb am 14.7. 2007 um 13:58:30 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Albertine und ich waren nun allein im Abteil. Über den großen feuchten Wiesen, die sich am Horizont bis zu ferneren und bläulichen Hügeln erstreckten, brach der Abend herein. Mit größerem Genuß küsste ich ihre frischen Wangen über ihrem Gummimantel, der mich an die langen Fahrten erinnerte, die sie so angetan im Regen zu machen pflegte in jenem ersten Jahr meines Aufenthalts in Balbec. Denn der körperliche Genuß ist weniger geringfügig, wenn er sich auf ein wenig Traum stützen kann, so wie jeder Augenblick, den man genießt, erregend wird, sobald das Ungenügen des gegenwärtigen Glücks durch ein eingebildetes Glück wettgemacht wird. Zweifelsohne war Albertine für mich nicht länger das rätselhafte Mädchen, das ich in Balbec erstmals gesehen hatte und mit dem ich ein unbekanntes Leben zu erlangen wähnte. Und doch konnte ich mir nach dieser einfachen Fahrt im Waggon und mit ihrem Gummimantel, der mir wie ein Attribut ihrer Kraft und ihres Geschmacks und ihres Vermögens, bei jedem Wetter weite Fahrten in alle Gegenden zu unternehmen, einbilden, wir hätten eine Reise gemacht.
Marcel Proust, Aus den Entwürfen zur 'Recherche'
mcnep schrieb am 21.7. 2007 um 12:24:50 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Mein Mechaniker war in einen riesigen Gummimantel gekleidet und er trug eine Art von Haube, die eng an seinem jugendlichen bartlosen Gesicht anlag und die ihn, als wir schneller und schneller durch die Nacht rasten, einem Pilger ähnlich machten, oder eher noch einer geschwindigkeitsberauschten Nonne [...] Wenn doch das Lenkrad des jungen Mannes, der mich fuhr, stets das Symbol seiner Fähigkeit bleiben könnte, statt eine Vorahnung seines Todeskampfes.
Marcel Proust in einem Artikel des Figaro, geschrieben im November 1907. Der beschriebene Chauffeur, Alfred Agostinelli, Sekretär und enger Freund Prousts, starb sieben Jahre später in Antibes bei einem Flugzeugabsturz, in einer Maschine, die ihm der verliebte Proust finanziert hatte.
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