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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 22.1. 2005 um 06:45:07 Uhr schrieb
mcnep über Entbjörkung
Der neuste Text am 6.2. 2024 um 08:41:54 Uhr schrieb
Gerhard über Entbjörkung
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 2)

am 17.5. 2009 um 23:24:55 Uhr schrieb
Baumhaus über Entbjörkung

am 6.2. 2024 um 08:41:54 Uhr schrieb
Gerhard über Entbjörkung

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Entbjörkung«

mcnep schrieb am 22.1. 2005 um 06:45:07 Uhr zu

Entbjörkung

Bewertung: 2 Punkt(e)

Man übernimmt nicht nur äußerliche Züge von den Ahnen, auch gewisse Macken werden weitergegeben. So war meine Mutter stets bemüht, vor einer längeren Reise gewisse Schubladen zu ordnen und die Schmutzwäsche vollständig versorgt zu haben, weil man ja nie wissen könne, ob nicht was passiere und die Hinterbliebenen müssten dann durch all den Körmel, keer ne, das ging natürlich nicht. Vor solchen ordnerischen Exzessen bewahrt mich zwar meine Trägheit, aber auch ich verlasse bei längeren Reisen die Wohnung jedes Mal mit dem Blick eines Mannes, der nicht weiß, ob er sie noch einmal wiedersehen wird. Nur mit dem Blick, nicht dem Gefühl, ich bin kein wirklich ängstlicher Mensch. Nicht mehr. Naja, wir haben jedenfalls zum Glück unsere Perle Heidi, die schaut ja in der Zeit immer nach der Wohnung, putzt mal das Silber durch oder so einen Zinnober den ich niemals machen würde, sie hingegen ist froh, mal nicht das Urinal scheuern zu müssen... Und die kennt uns elf Jahre, wenn wir wirklich mal auf einem Urlaub als Michelinmännchen mit fußballdicken Skroten an irgendwelchen Stränden vergären, wird sie tough genug sein, den Gerichtsmedizinern den Dildo aus der oberen Sockenschublade zur DNAAnalyse mitzugeben, hoffe ich mal, mir tut dann kein Zahnstatus mehr weh. Naja, der Blick des abreisenden Erzählers fällt jedenfalls stets auf zwei Dinge, die Musik und die Bücher. Was die Bücher betrifft, so verbürge ich mich für ihre Gewähltheit und nahezu vollständige Unanstößigkeit, was zumindest den literarischen oder literaturgeschichtlichen Rang des vorfindlichen Materials betrifft. Was die Magazine angeht, verweise ich auf die Sockenschublade, who cares? Peinlich wäre sowieso keine noch so große Schweinerei, sondern eine unraussortierte Allert-Wybranietz oder Danella. Konrad hatte jahrelang, zu Beginn unserer Partnerschaft, eine unausgepackte Danella im Regal. Völlig verplantes Geschenk von irgendwem. Ich so immer, schmeiß die doch mal weg, er, man schmeißt doch keine Bücher weg. Aber wie gesagt, um der Bücher willen brauch ich mir keinen Kopf machen, wenn es danach ging, könnte ich heut vor den Baum fahren, aber die Platten! Ich hab halt immer nur an Papier gehangen, die CDs fliegen inzwischen gerade im nichtklassischen Teil arg durcheinander. Gut, so richtig peinliche Sachen sind eigentlich nicht drunter, diese Madonna müßte weg, der Falco da... Aber ich bin ja vierzig, da bräuchte mir eigentlich nicht mal mehr Tom Petty peinlich zu sein.

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