Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 48, davon 47 (97,92%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 22 positiv bewertete (45,83%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 29.5. 2000 um 17:34:50 Uhr schrieb
Menstruation über Gladiator
Der neuste Text am 7.9. 2025 um 17:11:16 Uhr schrieb
Stefan über Gladiator
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 18)

am 13.11. 2002 um 19:48:23 Uhr schrieb
Gronkor vom kahlen Felsen über Gladiator

am 5.7. 2003 um 22:27:47 Uhr schrieb
hguoel über Gladiator

am 23.5. 2005 um 18:10:42 Uhr schrieb
Hannes über Gladiator

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Gladiator«

jetztlangts schrieb am 1.2. 2002 um 18:07:54 Uhr zu

Gladiator

Bewertung: 1 Punkt(e)

Es gab verschiedene Arten von Gladiatoren. Diese Kampfgattungen wurden armaturae genannt. Die älteste und bis »zur Zeit Sullas, der die `Thraker´ hinzufügte« einzige armatura (Bewaffnungsgattung) waren die Samniter. Sie entstammten ursprünglich dem süditalienischem Volk der Samniten, die anfänglich die Kämpfer stellten. Und nachdem sie von den Römern besiegt waren, erbeuteten diese eine große Menge von samnitischen Rüstungen, die dann den Grundstock für die Gladiatorenkämpfe wurden. Bewaffnet waren sie mit einem kurzen geraden Schwert, oder Lanze (hasta), trugen dazu einen Visierhelm (galea) mit großem Kamm und Federn. Sie hatten ein großes viereckiges Schild (scutum) sowie eine eiserne Hülle am rechten Arm, den der Schild nicht schützte sowie eine lederne, seltener, metallische Schiene (ocrea), die das linke Bein sicherte. Die Thraker - thraces - mit ihrem kurzen am Ende gekrümmten Schwert (sica) und ihrem kleinen runden oder eckigen Schilde (parma) mit gewölbter Oberfläche und ihrer schwereren Rüstung mit Lederbandagen um Unter- und Oberschenkel und bis zu zwei Beinschienen, trugen auf dem Kopf einen visierlosen Helm auf welchem Federn wehten und waren mit einer kurzen Tunika bekleidet. Dann die weit bekannten halbnackten Retiarier (retiarii), die mit Dreizack, einem an einer Schnur befestigten Fangnetz, kleinem Dolch und ohne Kopfbedeckung, höchstens mit Stirnband in die Arena zogen. Seine linke Schulter wurde von einem metallischem oder ledernen Schulterstück (galerus) geschütz, die zuweilen mit nautischen Motiven verziert waren. Der retiarius galt mit anderen als niedrig eingestufte Kategorie unter den Kämpfern und symbolisierte den Fischer. Die Secutoren (Verfolger) mit Schild, Säbel und Visierhelm; die Provocatores, Galli und Murmillonen waren sich relativ ähnlich, die letzteren trugen einen Helm mit einem silbernen Fisch an der Spitze, hatten ein kleines Schild und ein kurzes breites Schwert. Gemeinsam waren den ersteren drei genannten typischen Fechtern die meistens unbekleideten Beine, bei zum größten Teil nur einer Beinschiene am vorwiegend linken Bein der vorwiegend rechtshändigen Kämpfenden, ihre runden oder hohen Gesichtshelme, mit und ohne Metallkamm, und ihre größeren ovale oder rechteckigen Schilde. Desweiteren trugen sie oft einen ledernen Leibgurt, der bis zu den Oberschenkeln reichte und die Männlichkeit schützte. Schließlich wurde der rechte Arm und wahlweise andere Gliedmaßen mit Lederbändern (manicae) umwickelt. Weitere Gladiatorentypen waren die Andabaten (andabatae) in kurzer Tunika und nur mit kurzen Schwertern, fast noch eher Messern, auf Pferden kämpfend; diese trugen einen Helm, dessen Visier mit unregelmäßigen verteilten kleinen Sehlöcher versehen war; die Essedarier (essedarii), welche auf einem britannischem Streitwagen mit zusätzlichen Wagenlenkern auffuhren; die Equiter (equites) waren mit Panzer, Rundschild, Visierhelm und Lanze ausgerüstet und ebenfalls beritten; die Sagitarier (sagitarii) traten mit Pfeil und Bogen gegen Tiere und Gladiatoren an; die Dimachaeri, welche mit zwei Kurzschwertern fochten und unbehelmt waren; schließlich zu Fuß kämpfende Velites mit ihren an einen Wurfriemen versehenen Speeren. Von weiteren namentlich bekannten Typen etwa den Oplomachier und Scissores (Vorschneider) ist nichts näheres überliefert. Desweiteren gab es die Laqueatoren (laquearii), mit Lasso und Stock ausgerüstet und die Paegniarier (paegniarii) mit Schild und Peitsche. Beide gehörten ins unblutige Vorprogramm der Gladiatorenkämpfe.
Diese unterschiedlichen Arten von Gladiatoren wurden mit ihren jeweiligen Waffen von magistri (Lehrer) in speziellen Kampftechniken ausgebildet, die sie dann im allgemeinen in Form eines Zweimann-Duells austrugen, aber auch in Gruppenkämpfen und Massenschlachten unterschiedlichster Zusammenstellungen. Es gab darunter die klassischen Paarungen, die immer wieder gegeneinander antreten mußten, so der Murmillone oder Secutor gegen den Retiarius, der Thraker gegen den Samniter oder auch gegen den Murmillone.

keine Ahnung schrieb am 4.2. 2002 um 04:01:46 Uhr zu

Gladiator

Bewertung: 1 Punkt(e)

Kriegsgefangene wurden immer wieder zu Hunderten und Tausenden in die Fechterkasernen eingeliefert oder direkt zu den öffentlichen Hinrichtungen z.B. ad bestias bestimmt. Die Schauspiele verlangten nach immer neuen Menschen, besser Opfern, für ihre grausamen Spiele.

Provinzverwaltern wurde anbefohlen besonders kräftige und kampferfahrene Verurteilte nach Rom zu überführen, um dort vor dem Hauptstadtpublikum zu kämpfen.
So konnte man zu bestimmten Zeiten wegen Kleinigkeiten zum Tode verurteilt werden, etwa wenn große Schauspiele anstanden. Selbst das normale unüberführte Volk fand sich mitunter als Tierfutter in der Arena wieder, so befahl Kaiser Caligula, aus Mangel an Straftätern, dass einfach eine bestimmte Menge einer zufälligen Menschenmenge den Tieren vorgeworfen werden sollte.

Unter den scharf bewachten Kriegsgefangenen kam es immer wieder zu Selbstmorden. Einmal, so berichtet Symmachus aus dem vierten Jahrhundert, töteten sich 29 sächsische Gefangene gegenseitig bevor sie in die Arena mußten.

tedin schrieb am 1.2. 2002 um 18:05:11 Uhr zu

Gladiator

Bewertung: 1 Punkt(e)

Die Gladiatoren waren gewöhnlich Kriegsgefangene, Sklaven, zum Tode Verurteilte Verbrecher , die längst nicht immer unserer heutigen Kategorie des Schwerverbrechers zu zuordnen wären ; all diese wurden zur Gladiatur gezwungen. Allerdings schlugen auch immer wieder freie Männer, zeitweise aus allen Schichten, entweder aus materieller Not heraus oder aus Übermut die Laufbahn dieses mörderischen Faches ein. Auch manch ein Kaiser übte sich mit Gladiatorenwaffen. Kaiser Commodus (180-192) bestritt gar öffentlich viele Kämpfe mit Übungswaffen, privat wohl auch mit richtigen tödlichen Waffen, wobei klar sein dürfte, wer gewinnen durfte und wer nicht, wenn er überhaupt überleben wollte.

Liamara schrieb am 29.5. 2000 um 18:47:13 Uhr zu

Gladiator

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ich mag Metzelfilme. Besonders schön war ja, dass vieles nur angedeutet wird in diesem Film. Denn, metzeln und Blut spritzen kann ja jeder. Es aber so verpacken, dass man nicht alles sieht und sich den Rest von dem Blut dazudenken muss, das können nur die guten Regisseure. Insofern war es vielleicht doch nicht so ein richtiger Metzelfilm. Auf jeden Fall ein Kostümschinken. Ich mag Kostümschinken. Und die Musik war gut, ob sie Dragan nun gefallen hat oder nicht.

tedin schrieb am 1.2. 2002 um 17:21:11 Uhr zu

Gladiator

Bewertung: 1 Punkt(e)

Die Aufführung begann mit größtenteils unblutigen Scheinkämpfen,auch Lanzen wurden geschleudert und teils wurde nach dem Musiktakt gefochten. Scheinfechter, die oben erwähnten paegniarii fochten oder peitschten mehr oder weniger artistisch gegeneinander. Ein zweiter Typ von Vorkämpfen waren die prolusiones, manchmal die über Tage gehenden lusiones. Bei diesen kämpften die lusorii, wahrscheinlich Nachwuchsgladiatoren, die noch nicht ausgelernt hatten, in den konkreten Kampfgattungen aber mit unscharfen und entschärften hölzernem Gerät. Kamen diese Kämpfe zu Ende bestimmte eine öffentliche Auslosung, keiner sollte Manipulation behaupten können, die Paarungen der nun folgenden richtigen Kämpfe. Eine Kriegstrompete (tuba) kündigte den ersten Kampf an. Die mehr oder weniger standardisierten Zweikämpfe mit scharfen und extra scharfen Waffen (drusus), gestalteten sich so, dass mit den Kontrahenten gleichzeitig meistens deren Fechtlehrer in die Arena gingen und den Fechtenden ihre Anweisungen zuriefen und sie antrieben.

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