Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Gladiator«
tedin schrieb am 1.2. 2002 um 17:12:49 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Am Tage vor den eigentlichen Gladiatorenkämpfen gab es eine Art Henkersmalzeit, die freie Mahlzeit (cena libera) genannt. An diesem Tage öffnete die Schule auch ihre Tore für größere Besuchermengen, auch Neugierige. Verwandte, Freunde verabschiedeten sich pro forma von ihren Lieblingen. Das von den Veranstaltern gespendete Essen war an diesem Tag luxuriös und den Kämpfern war es möglich zu schlemmen und schwelgen. Viele Tränen Flossen an diesem Tag, Testamente wurden gemacht, wohlhabende Freiwillige entließen zuweilen ihre eigenen Sklaven. Manche feierten, beteten, weihten sich ihren speziell verehrten Göttern (etwa Mars, Diana, Herkules, Victoria, Fortuna, Nemesis u.a. etwa Christen, sie feierten ein letztes Liebesmahl), andere hielten sich im Zaum, um für den entscheidenen Tag körperlich fit zu bleiben, wieder andere saßen von Todesahnungen geplagt stumm und in sich gekehrt da. Freiwillige konnten sich auch jetzt noch von der Verpflichtung des Kämpfens freikaufen.
tedin schrieb am 1.2. 2002 um 17:21:11 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Die Aufführung begann mit größtenteils unblutigen Scheinkämpfen,auch Lanzen wurden geschleudert und teils wurde nach dem Musiktakt gefochten. Scheinfechter, die oben erwähnten paegniarii fochten oder peitschten mehr oder weniger artistisch gegeneinander. Ein zweiter Typ von Vorkämpfen waren die prolusiones, manchmal die über Tage gehenden lusiones. Bei diesen kämpften die lusorii, wahrscheinlich Nachwuchsgladiatoren, die noch nicht ausgelernt hatten, in den konkreten Kampfgattungen aber mit unscharfen und entschärften hölzernem Gerät. Kamen diese Kämpfe zu Ende bestimmte eine öffentliche Auslosung, keiner sollte Manipulation behaupten können, die Paarungen der nun folgenden richtigen Kämpfe. Eine Kriegstrompete (tuba) kündigte den ersten Kampf an. Die mehr oder weniger standardisierten Zweikämpfe mit scharfen und extra scharfen Waffen (drusus), gestalteten sich so, dass mit den Kontrahenten gleichzeitig meistens deren Fechtlehrer in die Arena gingen und den Fechtenden ihre Anweisungen zuriefen und sie antrieben.
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