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Juna schrieb am 1.10. 2011 um 12:20:43 Uhr über

MeineGeschichte

Seit ich 10 Jahre bin leide ich unter Schlafstörungen die sicher auch mit meinem Umfeld zusammen hingen.
Ich driftete immer mehr in meine Traumwelt ab und nahm die Realität fast gar nicht mehr wahr.
Dazu trug sicher auch meine Sehschwäche die erst 2 Jahre später erkannt wurde bei. Ich hatte keine Freunde, Hobbys und war miserabel in der Schule.

Mit 15 begann ich zu kiffen. Nach und nach bekam ich mehr Bewusstsein. Ich veränderte mich in der Zeit innerlich und äußerlich zu 100%. Ich wurde kontaktfreudig, aufgeschlossen und fröhlich. Ich rauchte schließlich jeden Tag und begann immer mehr Interessen zu entwickeln, zog um suchte mir einen Job und wurde als Mensch bezeichnet der sich ehrgeizig durchs Leben boxt.
Durch meinen schlechten Schulabschluss hatte ich nicht so viele Möglichkeiten.

In den letzten Jahren kiffte ich gar nicht mehr. Erst als meine Beziehung nach 2 Jahren in die Brüche ging und ich einen Totalabsturz hatte besorgte ich mir wieder etwas. (Ich weiß man sollte nicht in schlechten Zeiten rauchen, doch seltsamerweise bewirkt es bei mir alles was hilft - ich entspanne mich, komme aus dem Gefühlschaos raus und denke sachlich über alles nach, wobei mir meine fehler Bewusst werden)
Es half mir mich in kurzer Zeit zu erholen und ich sah die vielen Fehler die ich gemacht hatte.
Besonders trugen meine extremen Stimmungsschwankungen zum Streit bei! Er meinte ich wäre nicht einschätzbar, in einem Moment freue ich mich über etwas und in der nächsten Sekunde steh ich zornig und wütend vor ihm.
Mir fällt das erst auf seit ich im klaren (high) darüber nachgedacht hab.

Ich war gestern beim Arzt da ich wegen der Schlafprobleme auch genug Ärger auf der Arbeit hatte (zu Recht), es dauert oft Stunden bis ich einschlafe, aber dann weckt mich nix mehr. Weder 5 Wecker, noch früher mein Freund... Wenn ich aufstehe fühle ich mich müder und ausgelaugter wie abends.

Nun sprach mich der Arzt natürlich auf Depressionen an, ich war in dem Moment Unsicher was ich sagen sollte. Da ich oft genug gelesen hatte das Antidepressiva und Cannabis sich nicht vertragen.

Jetzt steh ich vor der Frage, sollte ich es mit diesen Medikamenten versuchen, wenn ich diese Gefühlsabstürze mit Cannabis zu 100% im Griff habe? Ich habe bedenken vor den Nebenwirkungen, die einzige unangenehme bei Cannabis ist das Wissen das ich etwas Gesetzlich Verbotenes tu.

Natürlich werde ich ehrlich mit dem Arzt über dieses Thema noch sprechen, doch weiß man nie wie die Reaktion ausfällt »Natürlich kommen all deine Probleme vom Drogenkonsum...« oder so ähnliche...
Doch hatte ich diese Gefühlsschwankungen schon lange vorm ersten Joint und sie mit erst erkannt und überwunden!
Da ich bisher immer so geringe Dosierungen geraucht habe das ich aktiv und klar im Kopf war hatte ich überlegt ob ich als Einschlafhilfe eine Sorte aussuche, die eben ruhig und ermüdent wirkt. Der Arzt hatte als ersten Vorschlag ein Antidepressiva in sehr geringer Dosis empfohlen, das als Nebenwirkung ermüdung hat...


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