RaubritterKapitalisten
Bewertung: 4 Punkt(e)Es besteht die Gefahr, daß die entfesselten Kräfte der Globalisierung das Ende der Demokratie einläuten. Weltweit operierende Unternehmen treffen weltweite Entscheidungen mit weltweiten Auswirkungen.
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Der erste Text | am 24.2. 2002 um 18:45:08 Uhr schrieb moonflower über RaubritterKapitalisten |
Der neuste Text | am 9.1. 2012 um 18:23:23 Uhr schrieb Bettina Beispiel über RaubritterKapitalisten |
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am 9.1. 2012 um 18:23:23 Uhr schrieb
am 23.4. 2003 um 20:11:07 Uhr schrieb |
Es besteht die Gefahr, daß die entfesselten Kräfte der Globalisierung das Ende der Demokratie einläuten. Weltweit operierende Unternehmen treffen weltweite Entscheidungen mit weltweiten Auswirkungen.
Noch nie hat eine Supermacht soviel Macht gehabt, wie die USA. Das erkennt man an den Militäraktionen, die keinen Halt mehr machen. Will man damit ein »Wir-Gefühl« in der Bevölkerung erzwingen?
Kapitalismus als gegenwartsbeschreibender Begriff ist nicht der erklärende Punkt, vielmehr seine Attributierung als neoliberal bis zum Anschlag, sozial, weltsozial, ökologisch, können den logischen Ansatzpunkt dialektischer Kritik leisten.
Aber vielleicht, so mag mancher meinen, ist dies nur ein Versuch ihn,den Kapitalismus, als Gesellschaftsorganisation schön zu reden.
Ich denke es ist immer das, was man (wir) daraus machen.Kapitalismus ist so gerecht oder weltmordend, wie wir es berahmen. Entweder zur funktionierenden Wohlstandsmehrung innerhalb eines technisch-natürlichen Rahmens oder zur uferlosen Bereicherung auf Kosten einer zur Bewältigung der Menschheitsprobleme (Bevölkerungsdruck, Armut, Gender, Umwelt) notwendigen weltsozialen Verteilungsgerechtigkeit.
Desweiteren, da der bloße Begriff eben ohne nähere Bestimmung nicht mehr unsere Zufriedenheit hervorrufen kann, plädiere ich für seine Ablösung durch den des Limitismus.
Dieser Begriff beinhaltet von vornherein das sozial-ökologische Moment kombiniert mit den zu findenden Grenzen von ökonomischer Einflußmacht von Konzernen (globale Konzern-Maximalgrößen) und international abgestimmten fixierten Erbvolumina und privaten Vermögenstransfers, sowie der Betonung auf einen Fairen Welthandel.
Grundsätzliches Ja zu Markt, Wettbewerb,Eigentum und Reichtum, auch originären Superreichtum, aber ein nötiges Nein zu tendenziell grenzenlosen menschenverachtenden Vermögensübertragungen von Superreichtum etwa im Erbgang derzeit.
Die Welt braucht zwar die Chancen des Reichtums, aber sie braucht keinen Geldexess.Damit werden die Gedanken vom Suggestionsgehalt eher darauf gerichtet, wie mit dem Geld zu verfahren ist, nicht wie es noch mal 100 Millionen mehr werden.
Hier wird denkbar, dass natürlich eine Art verpflichtendes Stiftungswesen entstehen könnte.
Konkret hieße Limitismus etwa: Quandt (Reichster Deutsche,14 Milliarden Euro !!! schwer) dürfte dennoch nur 200 Millionen frei weitergeben, nach belieben; der Rest fiele unter die Stiftungsverpflichtung unter vorstellbaren verfahrensgeregelten Mitspracherechten seitens etwa hier theoretisch Quandts.
Hier beginnt auch eine neue Form der Erwerbung von gesellschaftlichen Prestige. Orden für Vermögungsteilung.
Privater Reichtum findet an der Verschuldungsmarsche des Kollektivhaushaltes seine Grenze.
Limitismus ist die Vorwärtsbesinnung auf sinnvolle Bandbreiten / Bandbreitenkapitalismus.
2003
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