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Der erste Text am 25.12. 2007 um 20:03:37 Uhr schrieb
Die Leiche über Weihnachtsbotschaft
Der neuste Text am 22.10. 2021 um 14:24:30 Uhr schrieb
humphrey Davy über Weihnachtsbotschaft
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am 22.10. 2021 um 14:24:30 Uhr schrieb
humphrey Davy über Weihnachtsbotschaft

am 31.7. 2014 um 23:00:55 Uhr schrieb
Lilly über Weihnachtsbotschaft

am 24.12. 2018 um 09:31:33 Uhr schrieb
Christine über Weihnachtsbotschaft

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Assoziationen zu »Weihnachtsbotschaft«

Die Leiche schrieb am 25.12. 2007 um 20:03:37 Uhr zu

Weihnachtsbotschaft

Bewertung: 2 Punkt(e)

Sehr geehrter Herr Bundespräsident, sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, liebe Demokratorinnen und Demokratoren,

das Weihnachtsfest 2007 möchte ich zum Anlaß nehmen, mich an Sie alle zu wenden, und Ihnen mal die Meinung zu geigen. Es fängt schon damit an, daß Sie mich penetrant mit »Bürger« ansprechen wollen, wo Sie doch in mir und meinen Mitmenschen nichts anderes sehen, als Untertanen. Weder Sie, noch Ihre Vorgänger hatten zu irgendeinem Zeitpunkt in der deutschen Geschichte den Mut zu einer Revolution - es hat nie eine gegeben. Der Staat der Fürsten und Könige, der Kaiser und des Führers ist immer derselbe geblieben. In der einzigen historischen Situation, in dem so etwas wie eine Revolution in Deutschland möglich gewesen wäre, nämlich 1918 nach dem verlorenen Weltkrieg, haben Ihre Vorgänger so jämmerlich versagt, sich so verzweifelt an den fürstlichen Staat geklammert, ihn erhalten und befestigt, daß es niemanden mehr zu wundern brauchte, daß den Nazis und den Kommunisten auch kein ernsthafter Widerstand mehr entgegenzusetzen gewesen war.

So haben Sie sich damit begnügt, den fürstlichen und führerlichen Obrigkeitsstaat zu erobern für das, was Sie parlamentarische Demokratie nennen, was nichts anderes heißt als die Herrschaft der Demagogen, gestützt auf die Legitimation durch einen Haufen Deppen - weil man muß wirklich ein Depp sein, Leute wie Sie zu wählen.

So verstehe ich mich auch heute noch als Ihr zwangsweiser Untertan, der unter Ihrem Joch ächzt und stöhnt, und dem nichts lieber wäre, als wenn man Sie und Ihresgleichen endlich zum Teufel jagen könnte. Ihren Gesetzen gehorche ich, weil ich muß - das Maß an Freiheit, daß ich ausnutzen kann, ist das Maß, daß ich ihren Schergen abtrotze. Ich bin recht vorsichtig dabei, und halte mich strikt an das elfte Gebot. Wo es mir zu gefährlich erscheint, tue ich so, als sei ich ein gesetzestreuer »Bürger«.

Mir bleibt nichts übrig, als zuzusehen, wie Sie mit ihrer populistischen Politik diesen Staat, der Ihre Beute geworden ist, immer Totaler machen, seine Eingriffsmöglichkeiten bis ins letzte der Privaten Sphäre erstrecken, und gleichzeitig immer weiter zugrunde wirtschaften mit Ihrer instutionalisierten Korruption, mit der Sie unter dem Vorwand der sozialen Gerichtigkeit, des Umweltschutzes und was weiß ich, was Sie im Jahre 2008 noch dazu erfinden werden, ein immer größeres Heer von Beamten schaffen, das ausschließlich dazu dient, uns alle immer enger einzuschnüren und zu Ihren Ameisen zu machen.

Meine »Legitimation« haben Sie jedenfalls nicht mehr - im Gegenteil. Schon vor Jahren habe ich aufgehört, mich an den Schauprozessen der »Wahlen« zu beteiligen, und ich nutze jede Gelegenheit, auch meine Mitmenschen davon zu überzeugen, nicht mehr mitzumachen bei diesem Theater. Es ist mein sehentlichster Wunsch und meine einzige Hoffnung, daß Ihr unverschämter Anspruch, über mein gesamtes Leben, mein Denken und Empfinden zu regieren, irgendwann einmal darunter zusammenbricht, daß eine absolute Mehrheit Ihres Bundestages nur noch von weniger als einem Viertel aller Wahlberechtigten überhaupt noch gewählt worden ist, und Ihr gottverdammter Sauladen dann kollabieren wird.

Das irgendetwas wirklich grundlegend besser wird auf dieser Erde, daran wage ich nicht zu glauben. Doch es würde mir schon vollauf genügen, wenn »Staat« wieder etwas würde, was auf das allernotwendigste beschränkt, sein Wachstum ständig bekämpft, und die Erfindung neuer »Ziele« und »Aufgaben« zuverlässig unterbunden würde.

Dies als meine Botschaft zur Zeit der Hoffnung verbunden mit dem Wunsch für ein geruhsames Weihnachtsfest und ein möglichst erfolgsfreies Jahr 2008 von

der Leiche

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