Lustig
Bewertung: 5 Punkt(e)Manchmal sind sogar traurige Dinge lustig, wenn man genau hinschaut, aber man traut sich dann nicht, darüber zu lachen oder wenigstens ein bißchen zu schmunzeln trotz der Tränen.
| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 167, davon 157 (94,01%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 41 positiv bewertete (24,55%) |
| Durchschnittliche Textlänge | 124 Zeichen |
| Durchschnittliche Bewertung | -0,150 Punkte, 70 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
| Der erste Text | am 19.5. 1999 um 17:39:49 Uhr schrieb arzi über Lustig |
| Der neuste Text | am 28.3. 2024 um 13:17:38 Uhr schrieb gerhard über Lustig |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 70) |
am 8.2. 2007 um 11:33:59 Uhr schrieb
am 21.12. 2009 um 19:18:02 Uhr schrieb
am 28.6. 2017 um 03:08:10 Uhr schrieb |
Manchmal sind sogar traurige Dinge lustig, wenn man genau hinschaut, aber man traut sich dann nicht, darüber zu lachen oder wenigstens ein bißchen zu schmunzeln trotz der Tränen.
Also, daß das einzige Bild das bei der google-Bildersuche nach »Satanistin« gefunden wurde, ein Mädchen in relativ dezentem Gothicoutfit zeigt, das einen Hamster streichelt, ausgerechnet, also, irgendwie, ich finde das lustig.
Lustig kann sehr individuell sein, ich finde nur das lustig, was meinem Humor entspricht.
Lustig... finde ich zum Beispiel eine Online-Bewerbung, die ich mir heute angeschaut habe. Darauf kam ich, als ich heut morgen beim Frühstück die Samstags-Zeitung durchgeblättert habe, und da gucke ich mir immer besonders gerne die Stellenanzeigen an, einfach so. Nun, da war also eine URL und ein paar englische Begriffe aus dem Internet-Umfeld, und das alles war so schlecht, dass es neugierig machte. Und dann eben die Online-Bewerbung eines netten jungen Herrn, der noch dazu ein schlechtes Passbild auf der Seite veröffentlicht. Nun, man könnte das verzeihen. Aber wenn man sich dann den Lebenslauf anschaut, sieht man, dass dieser nette junge Mann eigentlich gar nichts kann. Gelernt hat er jedenfalls nur Hilfsarbeitertätigkeiten im kaufmännischen Bereich. Weitergebildet hat er sich an seltsamen Privatschulen zu solchen tollen Sachen wie Microsoft Dingsbumsklingtdastoll-Mensch. Nun fühlt er sich befähigt, im Internet aufzutreten, eine eigene Firma zu gründen mit ihm als einzigen Angestellten und anderen Leuten die Seiten zu gestalten, gegen einen Stundenlohn von 120,- DM. Nun ja. So etwas finde ich eben lustig.
Gerade, trotz eines einigermaßen üblen Tages, doch noch einen lustigen Moment gehabt. Ich musste mir zur Entzifferung einiger unklarer Wörter in der »visio tnugdali« (einem hochmittelalterlichen Visionsbericht einer Himmel und Höllenfahrt) den berühmten »Taschen-Lexer« zur Hand nehmen. (ist ein Mittelhochdeutsch-Wörterbuch). Welches Wort sehe ich nun zufällig am Anfang einer zufällig aufgeschlagenen Seite? »Überheil«! Ich denke mir nun zuerst, dass muss eines dieser mittelhochdeutschen Wörter sein, bei denen die Bedeutung meilenweit von Derjenigen entfernt liegt, welche durch die Ähnlichkeit mit dem aktuellen Sprachschatz eigentlich nahegelegt wird. Ein »false friend« sozusagen, so wie der englische »eagle« eben gerade kein Igel ist. Das Mittelhochdeutsche ist an solchen »falschen Freunden« gewiß nicht arm. Aber was muss ich lesen, als ich die Worterläuterung lese?
»Überheil« heißt nichts anderes als »mehr als Heil, höchstes Heil«. Grandios
Zum Glück besitze ich in letzter Zeit immer öfter die Geistesgegenwart besonders idiotische Assoziationen wieder zu verwerfen nachdem ich sie verfaßt habe.
Andererseits wäre es vielleicht auch lustig den Schwurbel dann später zu lesen, aber auch peinlich, das allerdings auch.
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