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am 17.2. 2000 um 18:37:26 Uhr schrieb just an other one
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am 23.11. 2025 um 16:38:14 Uhr schrieb Sicherheits-Lücke
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am 28.5. 2021 um 15:58:20 Uhr schrieb Christine über Ossi
am 5.7. 2023 um 08:15:06 Uhr schrieb Kuh Stark über Ossi
am 4.9. 2024 um 12:03:33 Uhr schrieb Gnutiez über Ossi
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Ossi«
WePaGeNa schrieb am 11.6. 2024 um 15:50:23 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Pressemeldung: »AfD-Wahlerfolg erhöht Sorge vor Spaltung zwischen Ost und West«
Nein, DIESE Sorge habe ich nun wirklich nicht! Ich sorge mich allenfalls um eine Region, in der verfickte 30 bis 50 Prozent der Bevölkerung es chic finden, Nazis zu wählen (Ich weiß, alles nur Protest, und oooch sooo abgehängt, und der Bus nur einmal am Tag ... blablabla). Deswegen wäre eine Spaltung und Wiedertrennung definitiv zu befürworten. Nein, keine Sorge um die blaunen »Brüder und Schwestern«, mit denen ich so gar nichts gemeinsam habe, und die alles zurückhaben wollen, wogegen unsereiner ein Leben lang gekämpft hat ... Eher Euphorie! Deutschland braucht die Zweistaatenlösung, und zwar schnell, wenn's sein muss, auch wieder architektonisch! Putin, meinetwegen kannst du auch deine Fans gerne zurück haben, mach einfach ein Referendum, und gut is! Ach, was, deine fünfte Kolonne wird dir zujubeln!
Peter K. schrieb am 5.11. 2007 um 19:41:18 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Der Ossi ist erst in der Zeit nach 1990 entstanden - sein Vorgänger war der »gelernte DDR-Bürger«, mir erinnerlich aus »Go-Trabbi-Go«, einer Wiedervereinigungsschnulze mit ... äh ... wie war noch mal der Vorname ? ... Sowieso Stumpf, diesem sächsischen Komiker von der Post.
Ähmja. Der gelernte DDR-Bürger war ein wirklich hochqualifizierter Typ, für den heute, wenn es ihn noch gäbe, die headhunter fünfstellige Summen erzielen könnten: Unter widrigsten Bedingungen hat er gelernt, nicht nur zu überleben, sondern sogar bescheidenen Wohlstand zu entfalten, der in seiner konsequenten Reduktion auf die fürs Leben wirklich wichtigen Dinge vorbildlich gewesen ist. Repressive Strukturen von hoher, gelegentlich sogar allerhöchster Brutalität verstand er, zu unterlaufen, und aus jedem Dreck noch eine neue Lichtmaschine für seinen Wartburg zusammenzulöten. Und bei alledem hat er noch nicht einmal seinen Humor und seine Lebensfreude verloren - im Gegenteil. Er hat es meisterhaft verstanden, auf der schmutzig-braunen Schaumkrone der V. Welle der Weltrevolution zu surfen, die Kunst erlernt, mit dem Teufel Schach zu spielen, bevor er ihn höchstselbst zum Teufel gejagdt hat. Das darf man auch nicht vergessen, daß die DDR-Bürger ihre Unterdrücker selbst in die Wüste geschickt haben, und nicht etwa »wir Wessies« ihnen die Demokratie gebracht hätten, so wie wir Wessies sie von den Amerikanern aufgezwungen bekommen haben.
Das Selbstbewußtsein, daß diese Menschen 89/90 hatten, kam nicht von ungefähr. Damals, für einen historisch kurzen Moment, da bestand Augenhöhe.
Doch dann, rasend schnell, wurde aus dem selbstbewußten DDR-Vernichter der Ossi. Viel zu schnell mußte er begreifen, daß blühende Landschaften nur auf Industriebrachen entstehen können, und die Abwicklung der sozialistischen Gesellschaft in 1/20 der Zeit erfolgte, die für ihre Entwicklung benötigt worden war. Verwirrt und zunehmend verängstig sah er, wie rings um ihn herum eine westdeutsche Kolonialherrschaft platz Griff, die ihm alles wegnahm: Autos, Geld und geile Weiber gab es nur noch für Besserwessis, dann aber gleich dutzendweise.
So herumgeschubst, bei jeder Gelegenheit seiner Inferiorität versichert, von einem Abstellgleis aufs nächste rangiert, künstlich überschuldet, von der Frau verlassen und den Kindern völlig entfremdet, der Nachbarschaften, Kollegialitäten, Freundschaften restlos entkleidet blieb ihm nichts als der Rückzug in sich selbst, hinter die unsympathische Schale des mißgünstigen, neidischen, undankbaren, verlogenen, unzuverlässigen, unfähigen Ossis.
Deutschland - eine Karriere !
Die Entstehung des Ossis hat zur Folge, daß die BRD heute mit etwa 10 Millionen schwerst therapiebedürftiger Menschen zu kämpfen hat, für die natürlich unter Gesundheitsreformbedingungen niemals ausreichende Therapieplätze geschaffen werden können. So kippt man halt diverse Drogen, vornehmlich Alkohol über dieses Land, und hofft, daß sie wenigstens ruhiggestellt bleiben.
Denn der Ossi, der da aufbegehrte, wäre kein Ossi mehr, sondern wieder ein gelernter DDR-Bürger (oder das, was davon übrigblieb, nach 15 Jahren Ossitum). Nur der Ossi schwärmt davon, daß nicht alles schlecht war, an der DDR - besönnen sich die gelernten DDR-Bürger wieder auf sich selbst, dann würden sie hingehen, die Beitrittserklärung von 1990 gerichtlich anfechten, die Wessis rausschmeissen, und ihren Dreck wieder alleene machen ... und dabei käme dann wahrscheinlich wirklich was brauchbares raus.
Ab und an leistet man sich eben eine Utopie.
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