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wuming schrieb am 24.3. 2003 um 02:41:31 Uhr über

Morphkoks

»Schlup ... schlup schlup.« Eine Stunde später finden 5 FER im Rausch. Er sitzt auf dem Stuhl des District Sup D. S. ist spurlos verschwunden.
Der Richter: »Alles deutet darauf hin, daß Sie den District Supervisor auf unaussprechliche Art hm ... assimiliert haben. Unglücklicherweise gibt es keinen Beweis. Ich würde eine Bestrafung oder besser gesagt einen Aufenthalt in einer Anstalt empfehlen, aber ich kenne keinen Ort, der für einen Mann Ihres Kalibers angemessen ist. Widerwillig muß ich ihre Entlassung anordnen.« »Der sollte in einem Aquarium gehalten werden«, meinte der Polizist, der ihn verhaftete.
DER KÄUFEF. verbreitet Schrecken im ganzen Geschäft. Süchtige und Detektive verschwinden. Wie einem Vampir entströmt ihm ein narkotisches Fluidum, ein dumpfer grüner Nebel, der seine Opfer betäubt und sie seiner verschlingenden Gegenwart hilflos ausliefert. Und sobald er sich mit einer Ladung versorgt hat, verkriecht er sich wie eine vollgefressene Boa Constrictor für einige Tage in einem @. Zuletzt wird er bei der Verdauung eines Rauschgiftkommissars gefangen und mit einem Flammenwerfer zerstört - der Untersuchungsausschuß befindet, daß ein derartiges Mittel gerechtfertigt war, da DER KÄUFER seine menschliche Zugehörigkeit verloren hatte und folglich eine Kreatur ohne Gattung und eine Drohung für das Drogengeschift auf allen Ebenen war.

In Mexiko besteht der Trick darin, einen ansässigen Süchtigen mit einem staatlich konzessionierten Rezept zu finden, das ihm monatlich eine bestimmte Menge Opiat zugesteht. UNSER MANN war Old lke, der den größten Teil seines Lebens in den Staaten verbracht hatte.

»Ich reiste damals mit Irene Kelly, und das war vielleicht ein Flittchen. In Butte im Staat Montana erwischt sie die Kokspanik. Sie rast durch das Hotel und schreit, daß chinesische Polizisten sie mit Hackheilen jagen. Ich kannte auch noch diesen Bullen in Chikago, der kokste, das Zeug kam damals in Form von Kristallen, blauen Kri-

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stallen, auf den Markt. Der dreht also durch und fängt an'zu schreien, die Bundespolente sei hinter ihm her, und rennt die Straße hinunter und steckt seinen Kopf in eine Mülltonne. Und ich sagte, >Was denkst du dir eigentlich dabei?<, darauf sagt er, Hau ab, oder ich knall' dir eins vorn Latz. Ich bin gut genug versteckt.<«
Zu der Zeit bekommen wir einiges Kokain auf Rezept. jag es dir in die Vene, mein Sohn. Man kann riechen, wie es hineinströmt, sauber und kalt in Nase und Kehle, dann schießt reine Luft durch das Gehirn und läßt jene Kokainbahnen aufglühen. Der Kopf zerspringt in weißen Explosionen. Zehn Minuten später m"te man eine neue Ladung ... für eine weitere Spritze wird man durch die ganze Stadt laufen. Aber wenn man kein Kokain auftreiben kann, ißt man, @läft und vergißt es wieder.
Nur das Gehirn wird von dieser Sucht ergriffen, ein Verlangen ohne Gefühl und ohne Körper, das Verlangen eines erdgebundenen Geistes; ranziges Ektoplasma wird von einem alten Süchtigen hinausgekehrt, er hustet und spuckt in den kranken Morgen.
Eines Morgens erwachst du, nimmst Morphkoks und fühlst Käfer unter deiner Haut. isgoiger Bullen mit schwarzen Schnurrbärten blockieren die Tür und lehnen sich zu den Fenstern hinein. Sie ziehen die Lippen hoch und zeigen blaugoldene gehämmerte Abzeichen. Süchtige marschieren durchs Zimmer und singen den mohamrnedani@en Trauergesang. Sie tragen den Körper Bill Gains, die Stigmata der Nadeleinstiche glühen in sanfter blauer Flamme. Zielbewußte Schizophrene Detektive schnüffeln an deinem Nachttopf.
Das ist die Kokspanik ... Lehn dich zurück, nimm es gelassen und spritz dir viel von dem staatlichen Morphium.
TAr- DER TOTEN: Ich bekam Lust auf Süßigkeiten undmeinen kleinen Mohrenkopf. Er weinte, und ich mußte einen anderen holen. Ging an der Cocktail-Bar vorbei, wo sie gerade den jai-Lai-Buchmacher ins jenseits beförderten.

In Cuernavaca oder war es in Taxco? jane trifft diesen posaunespielenden Zuhälter und verschwindet in einer Wolke von Mari-

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