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Speedy schrieb am 14.11. 2006 um 20:14:27 Uhr über

Scientology

Vieles im Zusammenhang mit Scientology wird einfach verdreht dargestellt. Ich habe das Haus in Stuttgart besucht und mir hat gefallen, dass man seine Religion durchaus weiter leben kann. Scientology ist eben eine gelebte Philosophie. Und ich bin, entgegen der vielen Behauptungen,die ich immer höre, zu gar nichts gedrängt worden.

Die mit für meine Ohren seltsamen Wörtern gespickte Sprache finde ich nervig. Aber die sind wohl angehalten, Nichtscientologen damit nicht vor den Kopf zu stoßen. Und wenn man was nicht versteht - bitte sehr, sie erklären es. Und was ich zu Hause im Lexikon dann nachgeprüft habe, stimmte alles.

Es wird in Scientologenkreisen wenig Alkohol getrunken (in manchen Zeiten gar kein Alk, wenn die ihre Sitzungen - Auditings- haben, wurde mir erklärt) und deren Einstellung zu Drogen ist auch OK. Ich war noch nie ein Freund davon, koksen als gesellschaftsfähig darzustellen.

Ansonsten musste ich fast schmunzeln: Die Leute waren durchschnittlich nett, unterdurchschnittlich hübsch und wenn das eine gefährliche Organisation sein soll... naja.
Die Schreibweise von Herrn Hubbard stört mich etwas, einen Ar... voll Geld für Kurse auszugeben finde ich bekloppt (aber jede Kirche/Partei/Gruppe/Verein... muss ja von etwas leben.

Dinge wie die Auseinandersetzung damit, was in der Psychiatrie geschieht, sind echt wichtig. Einen guten Tipp habe ich in Sachen Lernen erhalten. Seit ich weiß, dass viele Schüler »abschnallen«, weil sie einfach ein Wort oder auch mehrere nicht verstanden haben, habe ich mein Kind aufgefordert, unverstandene Wörter im Unterricht aufzuschreiben und wir sehen Zuhause nach, was das bedeutet. Probiert's selbst mal aus: Das ist enorm, wie man sein Verstehen verbessern kann (auch beim Lesen von Büchern sinnvoll).
Interessant finde ich auch, dass die Gruppierung vom Verfassungsschutz beobachtet wird (wurde?). Nur gefunden wird da nix, habe ich recherchiert. Nun, die Grünen wurden ja auch mal vom Verf.schutz beobachtet, soweit ich mich erinnere. Und wer weiß, wer sonst noch.

Letztendlich bin ich da hingegangen, weil ich mir selbst ein Bild machen wollte und nicht einfach das Bild und die Meinung anderer ungefiltert übernehmen wollte.
Werde deshalb trotzdem NIRGENDS Mitglied und kann mich dem Satz von humbel, siehe oben, anschließen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die in einer Sache Dreck am Stecken haben, ausgerechnet diese Sache anprangern. Kann es also sein, dass es nicht im Sinne von Brüller-Chefs, Unterdrücker-Politikern und Klapsmühlen-Doktoren ist, dass es da eine Gruppe gibt, die dazu auffordert,klar zu denken und hinzusehen? Mir sind die jedenfalls tausendmal lieber, als mobbende Kollegen oder Eltern, die ihren lebhaften Kindern Medikamente zur Ruhigstellung geben.
Grüße von der Nichtscientologin und auch sonst nirgends Mitglied seienden
speedy aus Stuttgart


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