Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 6, davon 6 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 6 positiv bewertete (100,00%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 17.5. 2003 um 23:04:59 Uhr schrieb
Mystikerin über Paracelsus
Der neuste Text am 24.2. 2018 um 22:36:48 Uhr schrieb
Ein griechischer Historiker über Paracelsus
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Paracelsus«

staphylokokkenkochkurs schrieb am 26.1. 2005 um 17:47:52 Uhr zu

Paracelsus

Bewertung: 2 Punkt(e)

In Liebesdingen war er Monument,
durchtrieben charming, höchst patent.
Auch wenn ihn jetzt kein Arsch mehr kennt,
mit allen hat der Mann gepennt:
mit Lydia Lunch, mit Giselle Bündchen,
mit Esther Schweins und ihrem Hündchen.

Mit diesem dann, wir wollns nicht hören,
begann er, Tiere zu betören.
Im Tausch mit Beischlaf gab er Möhren,
vor allem heißen Eselsgören.
Dem Daktari bot er als Mitgift
für Sheeta einen neuen Prittstift.

Wir lernen so, daß sich die Alten,
auch wenn schon untenrum mit Falten,
an Frischfleisch aus dem Tierreich halten,
bis sie mit Ständer dann erkalten.
Und Paracelsus ruft aus Gruftmatratzen:
»Die Doris macht´s, ihr Future-Atzen

Mystikerin schrieb am 17.5. 2003 um 23:04:59 Uhr zu

Paracelsus

Bewertung: 1 Punkt(e)

Theophrast von Hohenheim, der sich Paracelsus nannte, wurde am 10. November 1493 in Einsiedeln (Schweiz) geboren und starb am 24. September 1541 in Salzburg.


Wie kaum ein anderer hat Paracelsus die damals an den Universitäten der beginnenden Neuzeit gelehrte dogmatische Medizin des »Galenismus« bekämpft und durch »moderne« Anschauungen zu ersetzen versucht.

Und auch heute noch ist er präsent: Als Patron von Apotheken und Drogerien, als Schutzherr von Kliniken, als Namensgeber für diverse Medizin- und Kräutermixturen, auf Medaillen für verdiente Ärzte, ja sogar als Namensgeber für Intercity-Züge.

Höflich schrieb am 27.8. 2007 um 22:22:17 Uhr zu

Paracelsus

Bewertung: 2 Punkt(e)

Theophrastus Bombastus. Seine kosmologischen Weisheiten waren tatsächlich so bombastisch, dass zum Beispiel Michel Foucalt sich in den sechziger Jahren bekanntermaßen freudig dazu entschieden hat, im Rahmen seiner, naja, wissenschaftshistorischen Studie »Les Mots et les Choses« aus ihnen das ganze protowissenschaftliche/weltdeuterische »Epistem« des kompletten 16. Jahrhunderts zu extrapolieren...

mcnep schrieb am 4.6. 2003 um 00:41:23 Uhr zu

Paracelsus

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ich spiel jetzt mal Sturmvögelchen:

»Die Ministerin für Gesundheit und Soziales, Ulla Schmidt, will es der Psycho-Szene recht machen: In ihrem Entwurf für die Arzneimittel-Positivliste hat sie homöopathische, anthroposophische und phytotherapeutische Wirkstoffe aufgenommen, die von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden sollen. Die Schmidtsche Liste liest sich wie ein Reprint mittelalterlicher Alchimistenrezepturen, findet man in ihr doch so abartige arzeneyen wie «Zahn der Kuh (den bovis), Hoden vom Kuhembryo (testes embryonales bovis), Marienkäfer (coccinella septempunctata), Marmor und Pech, Schwefel und Asche".
Einige Mediziner, die eine Gleichsetzung ihrer Arbeit mit dem Schamanismus befürchten, gründeten als Reaktion auf Schmidts Entwurf eine »Initiative Konsequente Positivliste«. Die Mediziner kritisieren, daß bislang noch kein Wirksamkeitsnachweis für die in den Anhängen [der Positivliste] genannten esoterischen Stoffe erbracht werden konnte »und auch in Zukunft nicht zu erwarten ist«. Schließlich werden anthroposophische und homöopathische Mittel nicht nach wissenschaftlichen, sondern nach irrationalen Kriterien entwickelt (Einwirkungen des Vollmondes etwa oder spirituelle Aufladung durch Schütteln gegen die Erddrehung).
In der Kommission, die den Entwurf erarbeitete, hatten Anthroposophen, Homöopathen und andere Sonderlinge eine Sperrminorität. Zudem müssen paramedizinische Substanzen zur Aufnahme in die Positivliste nicht nach nachprüfbaren kriterien getestet werden, sondern nach von ihren Vertretern selbst gewählten Grundsätzen. Auf der Homepage des Ministeriums für Gesundheit und Soziales heißt es: »Die Aufnahme der arzneimittel der besonderen Therapieeinrichtungen als Anhang der Positivliste haben wegen ihres alternativen Heilansatzes eine andere Aufnahmeschwelle, d.h. es werden weniger Arzneimittel ausgeschlossen. Ihre Bewertung folgt den spezifischen Kriterien dieser Therapieeinrichtungen.«
Gegenaufklärerisches Denken wird also in einflußreichen staatlichen Gremien nicht nur geduldet, sondern hofiert. Ein Rückfall der Medizin in vorwissenschaftliche Zeiten ist zwar derzeit nicht vorstellbar, da zu viele Mediziner auf naturwissenschaftlicher praxis arbeiten. Aber auch bei diesen wächst die Popularität sogenannter sanfter (also zumeist wirkungsfreier, teilweise aber auch gefährlicher) Medizin zumindest als Ergänzung der sicherlich nicht fehlerfreien Schulmedizin.
Fragt sich noch, ob die rotgrüne gesundheitspolitik vielleicht selbst ein Produkt alchimistischer Therapieversuche ist."

Christoph Horst in: Konkret 6/2003

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